TuneUp 2011 im Praxistest: Was bringt das Optimierungstool?
Kostenlos Downloaden und TuneUp Utilities 2011 sofort verwenden: Der Praxistest zeigt, ob das Optimierungstool seinen guten Ruf wert ist.Optimierungstool TuneUp 2011 im Test
Kostenloser Download von TuneUp 2011
Mir ist TuneUp Utilities seit Jahren nicht nur ein Begriff, sondern zudem eine unerlässliche Softwarelösung für allerlei Probleme im Umgang mit dem PC. Umso einfacher gestaltete sich für mich der - zugegebenermaßen persönlich gefärbte - Praxistest der aktuellen Version TuneUp 2011. Was ich seit jeher an dem Programm schätze ist die Möglichkeit, es unverbindlich und kostenlos zu testen. Nachfolgend der direkte Download-Link:
Kostenloser Download von TuneUp 2011 - bitte hier klicken!
Man muss zwar eine gültige Mail-Adresse angeben, an die der Download-Link gesendet wird. Doch abgesehen von unaufdringlichen Newslettern, die natürlich sofort abbestellt werden können, bleibt das virtuelle Postfach unbehelligt.
Die Installation des Programms erfolgt rasch und vor allem ohne zusätzliche, ungewollte Software, wie es leider immer wieder bei anderen Anbietern vorkommt. Nach der Installation kann TuneUp 2011 ganze 15 Tage lang auf Her(t)z und Nieren getestet werden. Wohlgemerkt: Es handelt sich um die Vollversion!
Neues Design: Verwirrend für alte Hasen
Wieder einmal wurde der Oberfläche ein neues Design verpasst. Prinzipiell lobenswert - es sei denn, man ist an eine Vorgängerversion gewöhnt und benötigt eine Eingewöhnungsphase, um die bekannten Funktionen aufzuspüren.
In diesem Punkt hat es der Hersteller zu gut gemeint: Die Fülle der Menüs und Texte verwirrt anfangs mehr, als sie Übersichtlichkeit schafft. Hat man sich erst einmal an eben jenes überarbeitete Design gewöhnt, findet man sich aber rasch wieder zurecht.
Neu: Der TuneUp Program Deactivator
Wie bei jeder aktualisierten Programmversion stellt sich die Frage: Was ist neu dabei? Im Falle von TuneUp 2011 ist dies der so genannte "Program Deactivator". Dahinter verbirgt sich nichts anderes als die Möglichkeit, bestimmte Programme oder auch nur Bestandteile davon abzuschalten bzw. wieder einzuschalten. Der Vorteil liegt auf der Hand: Man kann nach Herzenslust beispielsweise neue Programme ausprobieren und diese einfach abschalten, wenn man sie gerade mal nicht benötigt, anstatt sie zu deinstallieren. Ein überaus praktisches und nützliches Tool für Leute, die gerne Neues testen.
System auf Knopfdruck optimieren
Kernstück der TuneUp 2011 ist wiederum die 1-Klick-Wartung. Mit nur einem Knopfdruck werden Probleme in der Registrierung behoben, nicht mehr existente Verknüpfungen aufgespürt und gelöscht, ebenso wie temporäre Dateien, und bei Bedarf die Festplatten defragmentiert. Hierbei empfiehlt es sich, eine "Automatische Wartung" einzurichten, das heißt, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine im Hintergrund laufende Wartung automatisch vornehmen zu lassen.
Großartige Geschwindigkeitsgewinne oder einen Systemstart in Rekordzeit sollte man sich freilich nicht davon versprechen. Immerhin hält man das System damit sauber.
Probleme beheben leicht gemacht
Eine gerade für wenig versierte Computeranwendung nützliche Anwendung verbirgt sich hinter dem selbsterklärenden Namen "Typische Probleme beheben". Eine Reihe kleiner, aber ärgerlicher Probleme lassen sich binnen weniger Sekunden rasch lösen. Etwa: Wie lässt sich das versehentlich gelöschte Papierkorbsymbol wiederherstellen? Oder: Wohin ist die Taskleiste verschwunden (Tipp: Harry Potter trägt keine Schuld daran)?
Speicherplatz freimachen
Empfehlenswert ist die regelmäßige Reinigung der Festplatten von Datenmüll. Dies betrifft nicht nur etwa die Zwischenspeicher oder den Papierkorb, sondern auch alte Wiederherstellungspunkte, die von Windows automatisch angelegt werden und welche im Laufe der Zeit mehrere Gigabyte an Daten ansammeln. Dabei wird der jeweils aktuellste Wiederherstellungspunkt aber nicht gelöscht.
Facelifting für Windows
Sehr praktisch ist die Möglichkeit, seinem Betriebssystem ein neues Aussehen zu verleihen. TuneUp 2011 stellt sogar mehrere Design-Varianten kostenlos zur Verfügung. Das Auswählen, Installieren oder Zurücksetzen aufs alte Design ist kinderleicht. Denn mal ehrlich: Immer der gleiche Startbildschirm oder die gleichen visuellen Stile beginnen irgendwann zu langweilen.
Fazit: TuneUp 2011 ein Wundertool?
Was man sich vom Einsatz von TuneUp 2011 nicht versprechen sollte, ist ein gewaltiger Performancegewinn. Wofür und für wen eignet sich die Optimierungssoftware also? Meiner Ansicht nach ist TuneUp 2011 die ideale Software für jene, die viele, nützliche Einstellungen und Tools in einer einzigen Softwarelösung kompakt vereint sehen wollen und nicht ständig überlegen wollen, wo sich nun diese Einstellungsmöglichkeit oder jene Windowsfunktion befindet.
Befürchtungen von wegen Systemabstürze durch TuneUp kann ich selbst nach jahrelangem Einsatz der jeweils aktuellsten Versionen nicht bestätigen. Jede Version arbeitete zuverlässig und verursachte keinerlei Probleme. Möglicherweise lag dies daran, dass ich regelmäßig update, was ich jedem User dringend ans Herz legen möchte.
TuneUp 2011 ist also beileibe kein Wundertool und verwandelt natürlich keinen PC-Knallfrosch in eine Performance-Rakete. Wer jedoch eine ganze Reihe nützlicher Tools auf kleinstem Platz gebündelt und sich nicht weiter um das Löschen verwaister Einträge oder unnützer Datenmengen kümmern möchte, kann mit TuneUp 2011 nichts verkehrt machen. Zumal - siehe Einstieg - der gesamte Softwareumfang mehr als zwei Wochen lang ausführlich getestet werden kann.
Persönlich kaufe ich jährlich die jeweils aktuellste Version von TuneUp. Nicht aus Gewohnheit, sondern aus - ich gebe es zu! - Bequemlichkeit. Das automatische Reinigen des Systems und viele weitere nützliche Tools sind mir die paar Euro im Jahr mehr als wert. Ja, es gibt auch kostenlose Software mit ähnlichen Funktionen. Aber wozu ein Risiko eingehen (eines dieser kostenlosen Tools verursachte einen veritablen Systemcrash), wenn ich die gewohnte Qualität genießen kann? Mein Urteil nach dem mehrmonatigen Praxistest: TuneUp 2011 ist das einzige Optimierungstool, das ich auf meine Festplatten loslasse!
Tipp: Wenn Sie mehr als einen Rechner in Ihrem Haushalt besitzen oder jemandem eine Freude bereiten wollen, kaufen Sie eine 3-Plätze-Version, die Sie auf drei Computern installieren können.
Bildquelle:
Larry Ewing, Wikipedia
(Herzlichen Glückwunsch: Linux wird in 2011 stolze 20 Jahre alt)