Bewerben oder selbständig machen?

Logo Go BagouzeSelbstverständlich werden von meiner Seite aus auch Bewerbungen geschrieben. Sehr sorgfältig sogar und persönlich gehalten. In die Waagschale werfe ich viele Jahre Berufserfahrung. Klar ist jedoch: Die Luft wird dünner. Bergsteiger kennen das, wenn sie einen Fünftausender erklimmen. Die Idee der Selbständigkeit dabei immer präsent wie eine Sauerstoffmaske für alle Fälle. Ein dualer Lebensentwurf. Im November 2011 bestand die Konsequenz darin, die Company Go Bagouze zu gründen. Ein Portal und gleichzeitig ein Onlineshop für originelle Geschenke und Geschenkideen. Die Idee dazu kam nicht von ungefähr. Vielmehr entstand das Konzept auf der Basis einer ersten Idee, der ich zunächst viel Zeit gab, sich zu entwickeln.

Die erste Idee als Ausgangspunkt

Die ursprüngliche Idee: Außergewöhnliche Servietten produzieren. Die Idee steht nach wie vor, ist aber der zweite oder dritte Schritt. Im ersten Schritt geht es darum, vorhandene Ressourcen zu nutzen, um eine Handelsmarke aufzubauen, spannende Produkte über Go Bagouze zu vermarkten, die bereits existieren. Der einfache Grund: Die Company erst einmal relevant in Suchmaschinen positionieren. Das ist ein langwieriger Prozess, mit viel persönlichem Einsatz verbunden. Dazu gibt es ein passendes Zitat: Freiheit statt Freizeit. Die Servietten wird es spätestens Ende 2013 unter dem Label Go Bagouze geben.

Das persönliche Umfeld und die Psychologie

Das persönliche Umfeld entwickelt sich zu einem alpinen Slalomkurs, wenn man seine Lebensentwürfe kommuniziert, die eine mögliche Selbständigkeit mit einschließen. Die Reaktionen haben mich selbst überrascht. Sie reichten von vehementen Zweifeln im sehr direkten, täglichen Umfeld bis hin zu Mut machenden Worten in zweiter Ebene und kritisch begleitender Befürwortung im erweiterten Freundeskreis. Dabei ist es nicht einfach, destruktive Kommentare herauszufiltern, als wären diese unerwünschter Spam. Das funktioniert bei E-Mails, die man in den Junk-Ordner verschiebt, ist im persönlichen Umfeld dagegen ungleich schwieriger. Man muss sich selbst als Fels in der Brandung positionieren, ohne den Blick für konstruktive Kritik zu verlieren. Anders geht es nicht.

Denn sie wissen, was sie tun

Egal ob man 16, 18 oder knapp 50 ist: Man sollte immer wissen, was man tut. In jungen Jahren steht möglicher Weise die Experimentierfreudigkeit im Vordergrund. Eine Experimentierfreudigkeit verbunden mit dem Gefühl – drastisch ausgedrückt – der Unverwüstlichkeit. Das relativiert sich im Lauf der Jahre, bringt aber wesentliche Vorteile mit sich, sofern man sich nicht verunsichern lässt: Positive Lebenserfahrung, die sich unmittelbar auswirkt auf das, was man tut. Ein (Selbst)Bewusstsein, das einen den Parcours bewältigen lässt, der sich Leben nennt.

Last but not least: Wer mit dem Gedanken an die Selbständigkeit spielt, sollte vielleicht einmal einen Blick in die nachfolgend empfohlenen Bücher werfen. Natürlich gibt es ungleich viel mehr Titel zum Thema, aber irgendwo muss man ja einmal anfangen.


Bildnachwei/Titelbild: © d-jukic - Fotolia.com

Autor seit 11 Jahren
6 Seiten
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