Ob Sie es glauben oder nicht, aber ich habe wirklich eine hervorragende Ausbildung genossen: Höhere-Handelsschule, kaufmännische Ausbildung, Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten -Marketing, Finanzwirtschaft und Personalführung- allgemeine Volkswirtschaftslehre und allgemeine Betriebswirtschaftslehre bis zum Ende des Studiums. Meine beruflichen Erfahrungen sind ebenfalls ausgesprochen vielfältig: Verwaltungserfahrung, Dozententätigkeit, Vertriebserfahrung, selbständige Tätigkeit.
Ich bin auf dem Land in einem Pastorenhaushalt und in einer Großfamilie aufgewachsen. Deshalb bin ich sozusagen ein Naturbursche mit Mut Veränderungen anzuregen. In der Familie habe ich gelernt, dass sich nicht nur die Großen durchsetzen können. Echtheit und Humor sind sehr wichtig für mich. Lachen ist extrem gesund. Durch mein fest verankertes christliches Wertesystem empfinde ich Ungerechtigkeiten sehr schnell.
Mir ist bewußt, dass ich zu den Menschen gehöre, die einige Fehler in ihrem Leben gemacht haben. Daraus habe ich viel gelernt und bin dadurch etwas klüger geworden. Aufgegeben habe ich aber nicht. Besonders wichtig ist mir, dass alle Menschen eine gute Lebensgrundlage durch Arbeit haben und somit auch am Leben teilnehmen können.
Schon 1991 habe ich einer Stadt im Ruhrgebiet ein Früherkennungssystem im Bereich des Arbeitsmarktes vorgeschlagen. Meine Motivation war stets, dabei zu helfen, die Menschen mit gutem Einkommen und guter Arbeit zu versorgen.
Ich bewundere Menschen, die sich mit selbständiger, unabhängiger oder unternehmerischer Arbeit versorgen können. Solche Leute brauchen wir als Gesellschaft, weil dadurch neue Arbeitsplätze entstehen und Märkte geschaffen und erobert werden. Wenn wir als Gesellschaft genügend Unternehmer haben, so meine These, dann schaffen wir auch genügend Arbeitsplätze. Je weniger Unternehmer in einer Gesellschaft vorhanden sind, um so schwieriger wird es, für alle Beschäftigung zu erreichen.
Ich bewundere aber auch alle Angestellten und Arbeitnehmer, die tagtäglich ihrer Arbeit nachgehen und damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Einige wichtige Fragen müssen wir uns als Gesellschaft aber beantworten und diese Fragen bleiben auch für mich: Warum gibt es in Deutschland ca. 5 Millionen arbeitslose Menschen? Warum gibt es ca. 7 Millionen Minijobber? Warum haben so wenige Menschen Lust Unternehmer zu werden? Warum schieben die Parteien den Arbeitslosen die Schuld für die Arbeitslosigkeit zu? Warum gibt es im 21. Jahrhundert Niedriglöhne? Warum scheitert jede zweite Existenzgründung? Wie können wir es schaffen, jedem Bürger eine Beschäftigung anzubieten? Lösungen dafür sind möglich -dafür setze ich mich ein.
Friedhelm Kölsch
Hallo Leute. Ich bin auf dem Land in einem 1000 Einwohner Dorf in Hessen aufgewachsen. Das war eine wirklich schöne Zeit, in der ich sehr viel Freiheit genossen habe. Vor allem hatten die Katzen dort ein gutes Leben, weil es nämlich genügend Mäuse gab.
Weil ich sehr neugierig bin, habe ich vieles ausprobiert: Z.B. habe ich Pfefferminztee in Toilettenpapier eingerollt und geraucht. Das war zwar nicht die beste Rauchware, aber es hat gequalmt. Einmal habe ich getrocknetes Gras (also Heu) in einen Hohlstengel hineingeschoben und angezündet. Das war keine gute Idee. Das Feuer ist direkt in den Mund eingesaugt worden.
So habe ich auch Skisprung ausprobiert. Schussfahrt in Richtung einer 2m hohen Böschung: Sprung, Sturz. Zweiter Versuch: Sprung, Sturz. Ohne Sicherheitsbindung, so dass die Skier nach der Landung jeweils hinter meinem Rücken waren. Heute ist mir klar, dass die Sprünge nicht funktionieren konnten, weil ich in eine ebene Fläche hineingesprungen bin. Die Skier sind stehen geblieben, der Körper ist sozusagen weitergefahren.
Zu einem späteren Zeitpunkt habe ich in Holland Flugversuche mit einem Schlafsack gemacht. Mindestens 2Mal bin ich von einer Düne gesprungen, nur um festzustellen, dass es nicht funktioniert.
Jedenfalls ist trial und error, Versuch und Irrtum, eine angemessene Forschungsmethode. Winston Churchill hat einmal gesagt: Erfolg ist, einmal mehr aufzustehen als hinzufallen. In diesem Sinne habe ich immer weiter gemacht.