Eine der Jahreszeit entsprechende Ernährung lässt die Lebensenergie fließen

Durch Bewegungsübungen wie Qigong oder Taiji Quan kann der Energiefluss im Körper angeregt und Blockaden in den Energieleitbahnen abgebaut werden. Außerdem spielt in der TCM die Ernährung eine große Rolle. Lebensmittel werden unter anderem in ihre Temperatureigenschaften heiß, warm, neutral, erfrischend und kalt eingeteilt. Verzehrt ein Mensch eine Speise, geht deren Eigenschaft auf seinen Körper über und kann ihn somit wärmen oder kühlen. Auch die Zubereitungsform spielt eine Rolle. Lebensmittel, die als neutral eingestuft werden, können durch Kochen oder Braten wärmende Eigenschaften entwickeln. Laut der chinesischen Tradition sollte man darauf achten, sich der Jahreszeit entsprechend zu ernähren. Das hat einen positiven Einfluss auf das Energiesystem und hilft, gesund und im Einklang mit der sich wandelnden Natur durch das Jahr zu kommen.

 

Fleisch- und Fischsorten für den Winter

Geeignete Fleischsorten wären da Rind, Schwein, Lamm, Wild und Huhn in gekochter oder gebratener Form. Auch Fische wie Aal, Kabeljau, Scholle, Sardine oder Hering kommen infrage. Ebenso Garnelen oder Hummer. Sie sollten möglichst heiß gegessen werden. Sushi eignen sich im Winter eher nicht.

 

Verschiedene Gemüsesorten, Nüsse und Getreidearten können wärmen

Das sind vor allem die traditionellen Wintergemüse wie Rote Rüben, Kohl, Rot- und Sauerkraut, Kürbis, Lauch und Zwiebel. Sie verarbeiten sie am besten zu einer heißen Gemüsesuppe. Aber auch Fenchel, Süßkartoffel und die Petersilienwurzel sind gute Wärmespender und helfen dabei, im Winter den Vitaminbedarf zu decken und das Immunsystem zu stärken. Auch Nüsse wie Pistazien, Maroni, Walnüsse, Kokosraspel und Haselnüsse sind für die Winterkost geeignet. Reis und Getreidesorten wie Hirse, Grünkern oder Dinkel können Sie anrösten und kochen oder zum Backen verwenden.

 

Gewürze für den Winter

Wärmende Gewürze wie Zimt, Anis und Sternanis, Gewürznelken und Kardamon finden Sie im Glühwein und in Lebkuchen. Auch Ingwer, Fenchel, Wacholderbeeren und Kümmel verbreiten Wärme. Haben Sie schon einmal auf eine Chilischote gebissen? Scharfe Gewürze wie Chili, Pfeffer oder Curry können einem ordentlich einheizen. Aber auch sanftere Kräuter sind geeignet, um winterliche Speisen zu würzen. Petersilie, Dill, Rosmarin, Thymian und Basilikum gehören dazu.

 

Getränke für kalte Tage

Wenn es draußen kalt ist, sind heiße Getränke eine Wohltat. Kräutertees aus Fenchel, Thymian oder Ingwer wärmen und können sogar eine beginnende Erkältung bremsen. Im Yogitee sind viele wärmende Gewürze enthalten. Auch Kirschsaft, Kaffee oder Rotwein (in Maßen!) sind in der kalten Jahreszeit geeignet. Die Traditionelle Chinesische Medizin empfiehlt, den Tag bereits mit einem warmen Tee, einer heißen Suppe oder einem Kompott zu beginnen. Die Wärme, die sich so von Anfang an im ganzen Körper ausbreiten kann, bringt einen guten Start für einen Wintertag.

 

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