Vorteile der Zeiterfassung:

Die Vorteile der Arbeitszeiterfassung für den Arbeitgeber dürften auf der Hand liegen; die Zeiterfassungssysteme dienen der Kontrolle der Mitarbeiter. Das Zeiterfassungssystem zeigt auf, wann jemand kommt und geht und zeigt natürlich auch, ob jemand sich permanent verspätet. Wenn also die Auswertung der Arbeitszeiterfassung ergibt, dass sich ein Angestellter nicht an die Arbeitszeiten hält, so (Bild 1: siehe unten) kann dieser ermahnt werden. 

Ein Zeiterfassungssystem zur Arbeitszeiterfassung dient weiterhin der Ermittlung der Überstunden. Da hat die Zeiterfassung natürlich auch für den Angestellten Vorteile, denn das Zeiterfassungssystem erlaubt dem Arbeitgeber, wo noch weitere Mitarbeiter benötigt werden. Gäbe es kein gutes Zeiterfassungssystem, dann gäbe es auch Probleme, wenn es um die Vergütung der Überstunden geht. 

Ein gutes System zur Zeiterfassung spart auch eine Menge Kosten, denn Daten zur Arbeitszeiterfassung müssen bei der Gehaltsabrechnung des einzelnen Mitarbeiters nicht noch einmal ermittelt werden, besonders wenn es um Urlaubstage oder Krankschreibungen geht. Weiterhin kann man durch ein gutes Zeiterfassungssystem Personalkosten einsparen. Oft ist ein Angestellter lange mit der Arbeitszeiterfassung des Personals beschäftigt, zum Beispiel muss man Aufzeichnungen über den einzelnen Mitarbeiter, dessen Fehlzeiten, Urlaubstage oder Überstunden zusammentragen. Diese müssen dann kontrolliert und weiterverarbeitet werden. Diese Methode der Arbeitszeiterfassung ist ein hoher Aufwand an Verwaltungsarbeit, der Mehrkosten verursacht und natürlich auch Vertrauenssache ist. Hat man aber ein gut funktionierendes Zeiterfassungssystem, so fällt dieser Aufwand für die Personalabteilung weg, was letztlich auch Einsparungen an Personal bedeutet. ( Bild 2: siehe unten) 

 

Nachteile der Zeiterfassung: 

Natürlich bringt die automatische Methode der Zeiterfassung auch eine Reihe Nachteile mit sich. Bei der Verwendung der elektronischen Zeiterfassungssysteme wird jede Minute Mehrarbeit in der Zeiterfassungssoftware gespeichert, die das Unternehmen auch bezahlen muss. Mit der Zeiterfassung auf Vertrauensbasis werden jedoch die wenigsten Mitarbeiter auf die Bezahlung einer nur kurzen Zeitspanne bestehen. 

Ein weiterer Nachteil der Zeiterfassungssysteme zur Arbeitszeiterfassung könnte eine Demotivation der Mitarbeiter, die vielleicht schon viele Jahre in dem Betrieb beschäftigt sind, zur Folge haben. Durch die elektronischen Systeme der Zeiterfassung fühlt sich der Angestellte jede Minute kontrolliert. Es ist bereits vorgekommen, dass sich in traditionellen Betrieben nach der Einführung der elektronischen Arbeitszeiterfassung das Betriebsklima extrem verschlechterte, denn Zeiterfassung bedeutet, dass das Vertrauensverhältnis gestört wird. 

(Bild 3: siehe unten)


Welcher logische Schluss lässt sich daraus ziehen? Ein System der Arbeitszeiterfassung hängt also stark davon ab, wie der jeweilige Betrieb strukturiert ist. Sicher ist eine elektronische Zeiterfassung besonders dann sinnvoll, wenn viele Arbeitnehmer in einem großen Unternehmen beschäftigt sind. Ein sehr kluger Schachzug des Arbeitgebers wäre eine Testphase, in der die Systeme der Zeiterfassung in der Praxis ausprobiert und dann ausgewertet werden. 

Um höhere Kosten zu vermeiden, hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, Systeme und Software zur Zeiterfassung kostenlos zu testen. Sicher hat eine kostenlose Version der Software zur elektronischen Zeiterfassung nicht alle Features wie eine kostenpflichtige Zeiterfassungssoftware, jedoch bietet sie alle wichtigen Standardfunktionen. Diese dürften für eine Testphase absolut ausreichend sein. 

Bildquellen:

Bild 1: Kurt Michel  / pixelio.de

Bild 2: RainerSturm  / pixelio.de

Bild 3: Barbara Eckholdt  / pixelio.de

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