Der obligatorische Kaffee am Morgen ...

Der obligatorische Kaffee am Morgen - Sollte man darauf verzichten? (Bild: redprick2001 / Pixabay)

Darum macht Kaffee eigentlich Müde

Tatsächlich ist es so, dass Koffein eine belebende Wirkung hat. Schuld an der Müdigkeit nach dem Konsum von Koffein ist nicht der Wirkstoff, sondern das vom Körper ausgestoßene Adrenalin. Aufgrund dessen sind wir nach dem Konsum von Kaffee oder einem Energy Drink Müde.

"Eine Tasse Kaffee am Morgen reicht nicht - es müssen drei Tassen sein!" - Solche Sätze liest oder hört man öfter, tatsächlich ist es so, dass wir auch nach zwei, drei oder nach sieben Tassen immer noch Müde sind. Man verschlimmert die Müdigkeit lediglich.

Forscher fanden heraus, dass nicht unbedingt das Koffein uns vorantreibt, sondern größtenteils das ausgelöste Adrenalin. Bei Adrenalin handelt es sich um ein Stresshormon, also es erhöht den Blutdruck und die Plusfrequenz. Wissenschaftler gehen also davon aus, dass der Kaffeekonsum für die Angstzustände vieler Menschen verantwortlich ist. 

Müde? Unkonzentriert? Traurig? Der Kaffee ist schuld

Nein, es liegt nich unbedingt am Wetter. Oftmals ist der Kaffeekonsum der Grund weshalb wir uns Müde, unkonzentriert und teils sogar traurig fühlen. Psychiater sagen, dass Erwachsene mit ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) und auch ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) nach dem Verzehr von Koffein "geradezu paradox" reagieren und oftmals viel ruhiger werden als sonst. Dieses Paradox ist nahezu unbekannt und könnte sogar gefährlich werden. Vor einer Operation sollte man den Anästhesisten ausdrücklich darauf hinweisen, denn sonst könnte man nach der Tasse Kaffee beim Aufwachen wieder zurück in den Schlaf fallen. 

Außerdem kann ein Kaffee in niedrigen Dosierungen gegen Stimmungsschwankungen helfen, jedoch könnten höhere Dosierungen die Depressionen provozieren, dies teilte Diego Lara von der katholischen Pontificia Universität in Porto Alegre mit. Der Grund dafür: Hoch dosiertes Koffein kann bei Menschen, die nicht daran gewöhnt sind, zu Ängsten führen. Wer jedoch bei vier Tassen pro Tag bleibt, sorgt eher für eine psychische Stabilität.

Zwei Kaffee-Alternativen, die schmecken

Kaffee alternative Guaraná

Guaraná (Bild: Wesley2048 / Wikipedia / Public Domain)

Meine persönliche Top-Kaffee-Alternative ist Guaraná, dies gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse und wächst in der Region des Amazonasbeckens.Die roten Früchte haben eine ähnliche Wirkung wie Kaffee, denn sie besitzen eine hohe Dosis an Koffein. Aus diesem Grund sind die roten Früchte oftmals ein Bestandteil in Energy Drinks.

Durchaus kann man bei diesem Produkt zur Pulverform greifen, allerdings sollte man vorsichtig beziehungsweise sparsam bei der Dosierung sein, denn die Wirkung hält mehrere Stunden an. Dies liegt an der sogenannten Depot-Wirkung, also der Wirkstoff wird nach und nach freigegeben. Pur sollte man Guaraná auch nicht trinken, denn der Geschmack ist äußerst gewöhnungsbedürftig. Am besten ist hierzu ein Orangensaft.

Wachmacher aus Südamerika: Mate-Tee

Bestimmt hast Du schonmal vom sogenannten Mate-Tee gehört. Er stammt aus Südamerika und ist quasi ein Energie-Booster. So wirklich Aufmerksamkeit erreichte Mate durch das Szene-Getränk Club Mate. 

Für einen solchen Tee werden die Blätter des Mate-Strauchs getrocknet, kleingeschnitten und mit heißem Wasser aufgegossen. Das Mate-Aroma ist aber gewöhnungsbedürftig - Es schmeckt süß-säuerlich und schmeckt zugleich "rauchig".

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