Das besondere an diesem Tee sind die kleinen bunten Kügelchen, die eigentlich fast geschmacklos sind und die nach dem Einfüllen ins Glas sofort auf den Boden sinken. Diese Perlchen werden aus Tapioka hergestellt. Tapioka ist eine Stärke, die aus der Maniokwurzel gewonnen wird. Warum so viele von Bubble Teas faszniert sind, liegt in erster Linie an den kleinen Perlen, die mit einem Strohhalm aufgesaugt werden. Ein Geschmackserlebnis gibt es bei den Perlen wie bereits erwähnt nicht, es fühlt sich lediglich so an, als ob man ein Gummibärchen oder einen Kaugummi im Mund hätte. Mehr oder weniger setzt man sich beim Trinken einem Erlebnis aus, das durch das Aufsaugen der Perlen einzigartig ist. Die Tapioka-Perlen gibt es übrigens auch hierzulande in Asia-Läden zu kaufen. Und da sich der Bubble Tea Trend immer weiter fortsetzt sind im Internet bereits einige Rezepte zu finden, wie die Kügelchen selbst hergestellt werden können. Um diese typische Konsistenz und Farbe zu erhalten, muss die Stärke ca. eine halbe Stunde lang gekocht werden. Nachdem diese abgeschreckt wurden, kann es an die Zubereitung des Bubble Teas begeben. Einfacher ist es hingegen, eine Bestellung in einer Bar aufzugegen, die ihr Handwerk versteht. Der Tee wird dort in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Entscheiden kann man sich für eine fruchtige Variante, oder eine mit Milch wählen. Der klassische Bubble-Tea besteht aus leicht gesüßtem schwarzen Tee mit Milch, damit dieser zur Besonderheit wird, werden natürlich diesem Getränk die Perlen hinzugefügt.

Foto: Herzlichen Dank an Denise Tretter: my bubbletea


Vor über 30 Jahren wurde der Bubble Tea in Taiwan erfunden

Doch was ist Bubble Tea nun eigentlich? Der Bubble Tea stammt ursprünglich aus Taiwan. Zunächst verbreitete sich dieses Getränk in den 80er Jahren dort landesweit, bis es einige Jahre später auch in den Vereinigten Staaten zum Modegetränk wurde. Auch bei uns werden immer häufiger Bubble Tea Bars eröffnet. Und die große Konkurenz spornt die Betreiber an, immer neue Sorten auszuprobieren und anzubieten. Schwarzer, grüner oder Hibiskustee werden so zu raffinierten Geschmacksnoten kreiert.

Wer Informationen von einer richtigen Bubble-Tea-Expertin möchte, dem empfehle ich den unten einfügten Beitrag über Tapioka. Den ersten Bubble-Tea-Shop eröffnete in Frankfurt Denise Tretter. Sie gab mir ein kurzes Interview.

Gefahrenhinweis

Doch bei aller Euphorie für dieses Getränk sollte man daran denken, dass der Genuß auch Gefahren birgt. Eltern sollten ihren Kindern keinen Bubble Tea anbieten, denn beim Ansaugen der Kügelchen können diese in die Luftröhre gelangen und zum Ersticken führen. Diese Gefahr besteht natürlich nicht nur für Kinder!

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