Was ist das Besondere an Instagram?

Instagram ist seit 2010 online, vermischt Elemente der Bildbearbeitung und der Sozialen Netzwerke und funktioniert ähnlich wie Twitter. Man postet Fotos, die man geschossen und die auch bearbeitet hat, in die Welt hinaus und bekommt als Feedback Kommentare und/oder Followers. Und selbst erhält man die Bilder der Personen, denen man folgt. Das faszinierende liegt für Nutzer einerseits darin, dass die App absolut intuitiv zu bedienen ist. Mit ein paar Fingertipps ist das Foto stylisch bearbeitet und dann in der ganzen Welt. Von allen Ecken der Erde kommen Kommentare zum eigenen Bild, das vom Fotografen vorher mit Hashtags (#) verschlagwortet wurde. Und über diese Verschlagwortung findet man auch andere Bilder zu einem bestimmten Thema. Instagram sepia

Andererseits ist der Hype auch damit zu erklären, dass aus durchschnittlichen Fotos dank der vielen Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten noch viel aus dem Bild herausgeholt werden kann.

Letztendlich fühlt sich jeder Smartphone-Besitzer, der auf den Auslöser drücken und dann auf sein Bild einen Kodak-, Polaroid- oder sonstigen Vintage-Filter aus Analog-Filmzeiten anwenden kann, als begnadeter Foto-Künstler.

Warum andere Foto-Communities schwächeln - Instragram macht mobil

Im Gegensatz zu anderen Foto-Communities, wie flickr, 500px etc. setzt Instagram nur auf die mobile Verbreitung von Bildern. Mark Zuckerberg, dem Inhaber von Facebook gelang mit diesem Kauf ein großer Coup. Er machte mit Instagram den entscheidenden Schritt in die mobile Online-Welt.

Noch sind Facebook von Instagram getrennt zu betrachten, wenngleich es natürlich möglich ist, seine Fotos auch einfach auf Facebook zu veröffentlichen. Die Frage ist nur, ob dies auch in Zukunft wählbar bleiben wird oder ob Facebook die gigantischen Bildermassen für seine Zwecke übernimmt. Fakt ist bisher, die Fotocommunity von vielen Großunternehmen bereits als Marketingplattform verwendet wird. So hat Starbucks mit seinen Fotos bisher schon über 900 000 Followers gewinnen können. Möglicherweise dient die Plattform eher zur Kundenbindung als zur Kundengewinnung.

Nützliches für die Smartphone-Fotografie
Tipps für kreative iPhone-Fotografie
Amazon Anzeige

Instagram-Filter - Kleine Auswahl mit Beschreibung

Normal
kein Instagram-Filter aktiv, unbearbeitet -->Einsatz: ungefilterte Realität

X-Pro II
warme, gesättigte Farbtöne mit Betonung auf blau und grün -->Einsatz z.B. Landschaften, Meer, Strand

Earlybird
Leicht verschwommener, verträumter Stil mit Betonung auf gelb- und beige-Töne -->Einsatz z.B. Picknick auf der Wiese

Sutro
Sepia-Effekt mit Betonung auf violette und braune Töne -->Einsatz z.B. bei allem Banalem

Inkwell
Schwarz-Weiß mit hohem Kontrast -->Einsatz, um Neues alt zu machen oder um schlechte Lichtverhältnisse zu vertuschen

1977
70er Polaroid-Look -->Einsatz für alle nostalgischen Momente

Beispielbilder mit Instagram-Filtern

Original (Bild: Eigene Quelle)

Instagram auf dem PC - Geht das überhaupt?

Es gibt mehrere Programme, mit denen Sie die Instagram-Fotos auf Ihrem PC ansehen und sogar speichern können, beispielsweise mit dem Instagram-Downloader. Mit diesem Programm können Sie auch Links auf die jeweiligen Instagram-Seiten erstellen. Auch mit Instagrille können Sie per PC auf Bilder der Fotocommunity zugreifen und auch Fotos kommentieren. Allerdings ist es bislang nicht möglich, eigene Fotos vom PC auf Instagram hochzuladen.

Wie Geld verdienen?

Nun fragt sich alle Welt, wie sich mit unzähligen Bildern auf Instagram Geld verdienen lässt. Über dieses Konzept wird noch spekuliert. Es wäre zum Beispiel denkbar, dass es für Instagram bald kostenpflichtige Erweiterungen gibt, z.B. Spezial-Filter.

Das Erfolgsrezept ist stark vereinfacht resümiert also folgendes: zwei junge Entwickler wechseln von der Uni nach Kalifornien und ziehen mit Software-Entwicklungen eine Zwölf-Mann-Firma auf. Sie haben eine außergewöhnliche Idee für eine neue Foto-Community. Instagram macht mit Hilfe von Filtern, Bildrahmen etc. elektronische Handy-Schnappschüsse zu sehenswerten Bildern, für die sich die Knipser beim Verschicken nicht mehr schämen brauchen. So einfach kann Erfolg manchmal sein.

Laden ...
Fehler!