Die Kosten für einen 3-D Drucker 2013

3-D Drucker für die private Anwendung produzieren nur kleine Objekte. Sie kosten derzeit in etwa 1500 Euro, wobei es mittlerweile auch einige Hersteller gibt, die den Drucker für um die 1000 Euro auf den Markt gebracht haben. Hierbei handelt es sich allerdings in der Regel um nicht montierte Drucker, die vom Verbraucher zuhause noch zusammengesetzt werden müssen. Solche Modelle gibt es sogar schon für um die 850 Euro. Vorkenntnisse sind hier nicht erforderlich, der Drucker wird nach dem Baukastenprinzip ohne Löten aufgebaut. Das sollte sich nicht wesentlich schwieriger erweisen als der Aufbau eines IKEA Regals. Ausführliche Testberichte können Sie der Seite drucker-guide.de entnehmen.

 

Möbel oder andere Gebrauchsgegenstände kann man mit solchen handelsüblichen Geräten natürlich nicht herstellen, die Anwendung beschränkt sich auf kleine Objekte aus fragilem Kunststoff. Die Anwendungsmöglichkeiten sind abgesehen von Kunstobjekten oder Modellbau Figuren beschränkt. Schmuck, Vasen oder Schlüsselanhänger könnten mit solchen 3-D Druckern sicher hergestellt werden. Da der Kunststoff aber sehr dünn aufgetragen wird, sind solche Objekte nicht wirklich alltagstauglich.

typische Objekte aus dem Drucker

typische Objekte aus dem Drucker (Bild: Ryan Somma / Flickr)

3-D Drucker mit Bausatz selber bauen

Sehr viel günstiger wird der Drucker, wenn man ihn selber baut. Man findet im Internet viele Anleitungen zu diesem Thema, die allerdings einiges an Wissen und Erfahrung erfordern. Fertige Bausätze kann man ebenfalls zum Beispiel über Amazon bestellen, hier liegen die Kosten bei ungefähr 150 Euro. Die Teile müssen noch gelötet werden und es muss eine Stützkonstruktion gebaut werden. Doch die wichtigste Elektronik ist in diesen Bausätzen enthalten. Für Hobbybastler ist dies vielleicht eine interessante Möglichkeit, auch zuhause dreidimensional zu drucken. Die Kosten für den Druck selber allerdings sind immer noch recht hoch, da die verwendeten Kunststoffmaterialien entsprechend teuer sind. Vor allem, wenn man mehrere Farben für sein Objekt verwenden möchte, kann so eine kleine individuell gestaltete Figur durchaus ins Geld gehen.

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Massentauglich werden 3-D Drucker ohnehin nicht so schnell werden, da es einiges an Know-How braucht, um die Objekte vorher am PC mit entsprechender Software zu entwickeln. Hersteller bieten bereits fertige Designs an, die man nach dem Baukastenprinzip am Rechner noch etwas modifizieren kann. Doch ist das dann wirklich interessant? Spannend wird das dreidimensionale Drucken doch erst, wenn man damit eigene, kreative Ideen verwirklichen kann. Um ein beliebiges Plastikfigürchen zu drucken, lohnt sich die Anschaffung ganz sicher nicht.

Angela Michel

 

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