Sport und Bewegung

In ein aktives Leben einzusteigen, ist gar nicht so schwer. Ein erster Schritt wäre, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. So lassen sich kurze Strecken zu Fuß zurücklegen, statt den Fahrstuhl zu benutzen, kann man das Treppensteigen in den Tagesablauf integrieren, bei einem Bürojob ist ein Stehpult eine gute Alternative. Die Liste ließe sich mit Sicherheit noch fortsetzen. 

Im zweiten Schritt können eine oder mehrere Sportarten zum Erfolg führen. Als Einstieg eignen sich Ausdauersportarten wie Nordic Walking, Joggen, Radfahren und Schwimmen. Diese sind leicht zu erlernen und an vielen Stellen durchführbar. Krafttraining ist wichtig für den Muskelaufbau, besonders im Alter. Empfehlenswert ist hier das Training mit dem eigenen Körpergewicht oder ein Besuch im Fitnessstudio.

Regelmäßiger Sport, korrekt ausgeübt, hat einen positiven Einfluss auf den gesamten Organismus. Sport trainiert den Herzmuskel, dieses arbeitet langsamer und effizienter. Der Körper wird besser durchblutet, bzw. mit Sauerstoff versorgt. Das Risiko einer Herz/Kreislauferkrankung minimiert sich. Außerdem sinken auf Dauer die Blutfettwerte und erhöhte Blutzuckerwerte. Durch Krafttraining wird die Knochendichte erhöht, das schützt vor Frakturen und Osteoporose. Sport stärkt das Immunsystem, das schützt vor Erkrankungen, zudem werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, diese bauen Stress ab und sorgen für gute Laune. Last not least werden die Nervenzellen, insbesondere im Gehirn, stärker vernetzt, sodass die kognitiven Eigenschaften erhalten bleiben. 

Sport und Bewegung sind aktiver Gesundheitsschutz. Es ist wichtig, "klein" anzufangen und keine zu hohen Ansprüche an sich selbst zustellen. Für einige Ausdauersportarten eignet sich ein Schrittzähler oder eine Sportuhr, diese gibt Klarheit und spornt an. Spaß am Training muss sein, ansonsten wird man schnell vom inneren Schweinehund eingeholt. 

 

Gesunderhaltung durch Sport (Bild: stevepb / Pixabay)

gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung gehört ebenfalls zum aktiven "Gesundheitssport" und schützt vor zahlreichen Erkrankungen, besonders im Alter. Unter gesunder Ernährung versteht man eine vollwertige Ernährungsform mit hoher Nährstoffdichte. Die Auswahl ist groß und reicht von der typischen Vollwertkost, der asiatischen Küche bis zur vegetarischen Ernährung. Ein Favorit ist die Mittelmeerküche. Diese hat das komplette Potenzial gesunder Inhaltsstoffe und bietet zudem ein besonderes Geschmackserlebnis. An erster Stelle stehen jede Menge Gemüse und Obst. Diese Nahrungsmittel beinhalten große Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen. 5mal täglich lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). An zweiter Stelle darf der Fisch nicht fehlen, Seefisch enthält größere Mengen an Jod, Makrelen und Lachs sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die sich günstig auf die Fließeigenschaften des Blutes auswirken. Reis und Pasta, selbstverständlich als Vollkornvariante, enthalten komplexe Kohlenhydrate. Diese sind für die Energieversorgung unabdingbar. Eine Besonderheit der mediterranen Küche sind die gesunden ungesättigten Fette. So eignet sich Olivenöl für den Salat, Rapsöl zum Braten, Walnussöl ist reich an Vitamin E, Leinöl hat einen besonders hohen Anteil essentieller (lebensnotwendiger) Omega-3-Fettsäuren. 

Gesunderhaltung durch gesunde Ernährung (Bild: SvenHilker / Pixabay)

Stressmangement und Entspannung

Stress macht krank, das weiß inzwischen fast jeder. Das Herz schlägt schneller, die Atemfrequenz erhöht sich, der Körper schüttet Hormone wie Adrena!in und Cortisol aus. Was früher, in der Zeit als Jäger und Sammler, lebensnotwendig war, macht uns heute "kaputt". Wie der menschliche Organismus damit umgeht, hängt allerdings zunächst einmal von den Erfahrungen und Einstellungen eines jeden einzelnen ab. Uberwiegt das " Hamsterrad" und die negative Gedankenspirale können kleine Auszeiten aber auch erlernbare Entspannungsverfahren helfen. Dazu ein paar Vorschläge: 

  • Prioritäten setzen, was muss sofort erledigt werden, was hat Zeit
  • Bewegung in den Alltagstrott integrieren, gehört zu den effektivsten Mittel gegen Stress und Nervosität
  • Recken und Strecken, so lässt sich der Büroalltag besser aushalten
  • in Gedanken verreisen und meditieren: zurück lehnen, entspannen, Augen schließen, tief durchatmen - wie wäre es mit einem Urlaub, in den Alpen oder auf einer duftenden Blumenwiese
  • ein Besuch in der Sauna oder ein schönes Kräuterbad am Abend, auch hier lässt sich abschalten
  • Autogenes Training (Selbsthypnose), Meditation, Yoga, ein ganzheitliches Therapiekonzept für Geist und Seele, Pilates, zur Stärkung der Muskulatur, lassen sich in Kursen erlernen und später in den eigenen vier Wänden selbständig umsetzen
  • Tai-Chi und Qigong gehören in China zur Tagesordnung, mit langsamen harmonischen Bewegungen und bewussten Atemübungen werden innere Spannungen abgebaut

"Abschalten" in der Natur (Bild: Hans / Pixabay)

Was ist sonst noch interessant?

Wie wäre es mit einem Waldspaziergang? Der Wald beruhigt, versorgt den Körper mit Sauerstoff, ätherische Öle, die insbesondere von den Nadelbäumen erzeugt werden, wirken positiv auf den Hormonhaushalt und stärken das Immunsystem. Die aus Japan bekannte Therapie "Shinrin Yoku" (Wald baden) wird seit einigen Jahren auch in Deutschland praktiziert. 

Wie wäre es mit einem eigenen Garten? Ein Garten ist eine Nische in unserer stressgeplagten Gesellschaft. Ein Garten bietet körperliche Bewegung, Entspannung, Zufriedenheit und Platz für kreatives Handeln. In einem Garten lässt sich Natur erleben, z. B. das Zwitschern der Vögel oder das Beobachten von Schmetterlingen

Wie wäre es mit einem Ausflug ans Wasser? Meere, Seen aber auch Flüsse und Bäche sind für den erholungssuchenden Menschen etwas besonders. Wasser beruhigt, das Rauschen der Wellen lässt uns auf andere Gedanken kommen. 

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Apothekers. 

Ashlie, am 13.05.2018
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