Die Yucca Palme - Der Klassiker

Die Yucca Palme zählt zu den beliebtesten Palmenarten in deutschen Haushalten. Ursprünglich kommt diese Art aus Amerika, Kanada und einigen Bereichen von Mexiko, wo sie generell, trotz starker Wärmeeinstrahlung, recht gut überleben kann und nach einigen Jahr sogar große Blüten zum Vorschein bringt. Das Besondere an der Yucca Palme ist, dass sie nicht nur pflegeleicht ist, sondern auch relativ schnell wächst, so das durch wenige Hilfsmittel schnell eine große Pflanze entstehen kann. Die Palme liebt die helle Sonneneinstrahlung, weshalb sie in den Sommermonaten ans Fenster gestellt werden sollte oder gleich in den Garten gebracht werden sollte. Im Winter sollte sie reingeholt und immer dann gegossen werden, wenn die oberste Schicht anfängt leicht einzutrocknen.

 

Bild: Carsten Jünger / pixelio.de

Der Drachenbaum

Drachenbäume zählen zu der zweiten beliebten Art für Gewächse im eigenen Heim. Diese Art kann recht hoch wachsen, jedoch tut sie dies meist nur in der freien Natur. Im Wohnzimmer behält sie meist ihre etwas kleinere Größe. Es befindet sich im Pflanzennamen zwar das Wort Baum, jedoch sind Drachenbäume keine wirklichen Bäume, sondern besitzen selbst nur ein baumförmiges Gerüst und gelten als pflanzliche Lebensform. Der Drachenbaum sollte nicht in die direkte Sonne gestellt werden, da er sonst austrocknet. Es reicht, wenn die Pflanze im Halbschatten steht und wie bei der Yucca Palme immer dann gegossen wird, wenn die obere Erdschicht austrocknet. Gedüngt werden sollte die Pflanze kurz alle zwei Wochen.

Die Bergpalme

Die Bergpalme zählt zu den kleinsten Palmenarten und kann dementsprechend leicht in der Wohnung platziert werden. Heimisch ist diese Art in Südamerika, wo sie selten kletternd wächst, sondern recht nahe am Boden bleibt. Ihre Blätter sind zweireihig und recht lang. Die Bergpalme bildet zeitweise größere Blüten und kleine Früchte aus, die jedoch nicht gegessen werden sollten. Wie die meisten anderen Palmenarten auch, benötigt sie immer genügend Wasser, jedoch nicht allzu viel Düngemittel. Sie sollte ebenfalls nicht zu sehr in der Sonne stehen, sondern im Halbschatten platziert sein und in den Wintermonaten in der Wohnung verbleiben.

Tipp:

Neben den genannten Palmenarten gibt es natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Examplare, die allerdings auch anspruchsvoller in der Pflege sind. Auf Zimmerpalmen.net findet man eine Übersicht der Palmen die sich für die Haltung in der Wohnung eignen.

Palmen als Wohnaccessoire

Alle drei genannten Palmenarten besitzen ihre Vor- und Nachteile, wobei diese eher auf das Aussehen fixiert sind, denn egal ob Bergpalme, Yucca Palme oder der Drachenbaum, alle lassen sich sehr leicht pflegen und vor der Winterkälte schützen. Die Pflanzen müssen nicht jeden Tag gegossen werden und überleben auch ohne Wasser einige Tage, da sie generell aus warmen Gebieten stammen, wo sie mit wenig Wasser auskommen müssen.

Palmen in der Wohnung

Palmen in der Wohnung (Bild: Maja Dumat - flickr.com)

Die Palmen passen sich ebenfalls ihrer Umgebung an, sodass sie nicht zu stark in die Höhe wachsen, wenn sie sich in der Wohnung befinden. Es müssen keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Palmen auch lange überleben können, womit sie vor allem für Anfänger sehr geeignet sind. Sie unterscheiden sich nur in ihrer Wuchsform und in der Blattbeschaffenheit, weshalb hier nach eigener Vorliebe ausgewählt werden kann. Eine Palme ist die ideale Ergänzung für jedes Zimmer, denn sie filtert die schlechte Luft, indem sie Fotosynthese betreibt und so frischere Luft ins Zimmer gelangen kann. Palmen besitzen auch nicht so viele Fressfeinde wie andere Pflanzen, wodurch auch ein Befall mit Ungeziefer fast ausgeschlossen werden kann, wenn die Pflanze gut behandelt wird. Sollten diese Palmenarten gut gewachsen sein in der Wohnung, so können später auch andere Arten verwendet werden, die mehr Übung brauchen. So kann nach und nach ein kleines Pflanzenparadies in den eigenen vier Wänden entstehen.

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