eine kleine Einführung

Insekten können nerven, das hat wahrscheinlich fast jeder schon zu spüren bekommen. Insbesondere in den Sommermonaten können diese Tierchen durchaus in größeren Mengen auftreten. Neben der Mücke, ein im Zeitalter des Klimawandels Ganzjahresinsekt, existieren in Mitteleuropa noch die Stechfliege und die Bremse. Stechen diese Insekten zu, ist das unangenehm und schmerzhaft, oftmals ist die Einstichstelle noch blutig unterlaufen. Bienen, Wespen und Hornissen sind ebenfalls mit einem Stachel ausgestattet. Dieser dient allerdings in der Regel nur der Abwehr (wenn man z. B. nach dem Tier schlägt). Kommt es zum Stich, ist die Angelegenheit mit Schmerzen und einem brennenden Gefühl verbunden. Nach einem Bienenstich ist es wichtig, den Stachel mit einer Pinzette zu entfernen. In der Regel sind diese Stiche nicht lebensbedrohlich, außer bei Stichen in den Mund (starke Schwellung mit Erstickungsgefahr) und bei allergischen Reaktionen. Beide Situationen sind als Notfall zu bewerten. 

einige interessante Alternativen

Fliegenschutzgitter

Fliegenschutzgitter sind eine kostengünstige Methode, um die kleinen Plagegeister aus den eigenen vier Wänden fernzuhalten. Zudem sind diese umweltfreundlich und setzen keine Schadstoffe frei. 

Kleidung

Die Kleidung sollte in hellen Farben gewählt werden, da dunkle und bunte Farben für einige Insekten mit Blüten verwechselt werden können. 

Parfüm und Creme

Parfüm und einige Cremes ziehen aufgrund ihrer Duftstoffe Insekten regelrecht an. Auf diese sollte ganz einfach verzichtet werden. 

Duschen

Regelmäßiges Duschen ist angebracht, da der menschliche Schweiß eine magische Anziehungskraft auf einige Insekten hat. 

Essen und Getränke

Essen und Getränke sollten zur Sicherheit abgedeckt werden. Überreifes Obst kann auch an anderer Stelle platziert werden. So hat man auf der Terrasse oder am Kaffeetisch ganz einfach seine Ruhe. 

Insekten vertreibende Pflanzen

Insekten vertreibende Pflanzen werden im wahrsten Sinne des Wortes von einigen Plagegeistern gemieden. Auf der Terrasse oder Fensterbank aufgestellt, sorgen diese für Ruhe und Erholung. Pfefferminze, Salbei, Zitronenmelisse .... lassen stechende Insekten abblitzen. Helfen kann übrigens auch eine Duftlampe mit ätherischen Ölen. 

Zitronenmelisse - eine Pflanze, deren Wirkstoffe Insekten auf dem natürlichen Weg verscheucht (Bild: cocoparisienne / Pixabay)

Was tun nach einem Stich?

Ein Stich kann wie bereits oben erwähnt unangenehm und schmerzhaft sein. Auch hier können einige Rezepte aus Omas Trickkiste helfen. 

Juckreiz

Juckreiz lässt nach, wenn man die Haut mit einer aufgeschnittenen Gurke, Zwiebel oder Zitrone abreibt. Alternativ geht auch Salz mit Wasser, im Notfall sogar die eigene Spucke, ein wahres Wundermittel.

Schwellung

Bei Schwellungen hilft Spitzwegerichsaft. Einfach die Blätter pflücken, das Wildkraut wächst an fast jeder Straßenecke, zermatschen und den Pflanzenbrei auf die gerötete Stelle legen. 

Schmerzen

Einige Wirkstoffe in Tomaten, Kartoffeln und Weißkohlblättern können Schmerzen lindern. Dazu das Gemüse aufschneiden und auf die entsprechende Stelle legen. 

Bei Bienen-, Wespen- und Hornissenstichen ist Kühlen (z. B. mit Hilfe einer Kompresse) angesagt, um Schmerzen und Juckreiz zu lindern. Nach einem Bienenstich sollte übrigens der Stachel entfernt werden, einfach mit einer Pinzette rausziehen.

Allergische Reaktionen (Übelkeit, Schwindel, Atemnot ....) nach einem Insektenstich sind ein Notfall und gehören umgehend in intensivmedizinische Betreuung. 

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Apothekers. 

Ashlie, am 08.07.2018
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Autor seit 12 Jahren
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