Nasenhaare - ein notwendiges Übel?

Die Natur hat uns aus gutem Grund mit Nasenhaaren bedacht. Sie haben hauptsächlich die Funktion, unsere Atemluft von Staub und kleinen Schmutzpartikeln zu reinigen, bevor wir sie in die Lunge einatmen. Zusammen mit der Nasenschleimhaut und den Filterhärchen erfüllen die Nasenhaare diesen Zweck. Sie können einige Millimeter lang werden und bleiben meist in der Nase verborgen. Werden sie allerdings zu lang, so wachsen sie unten zur Nase hinaus und bieten keinen schönen Anblick.

Nasenhaare zupfen

Das Zupfen ist eine der schmerzhaften Methoden, um Nasenhaare zu entfernen. Und eine gefährliche noch dazu! Am unteren Ende des Nasenhaares sitzt der Haarbalg, ein Follikel, das in der Talgdrüse endet. Durch das ruckartige Herausreißen des Haares kann leicht dieser Haarbalg verletzt werden und zu Entzündungen oder zu eitrigen Furunkeln in der Nase führen. So verführerisch der Gedanke auch ist, das Übel im wahrsten Sinne des Wortes an seiner Wurzel zu packen und herauszureißen, man sollte dennoch die Finger davon lassen. Auch Epilierer jeder Art taugen nicht zur Nasenhaarentfernung, auch sie reißen die Haare heraus.

Nasenhaare mit der Schere entfernen

Will man die störenden Haare mit der Schere entfernen, so ist Vorsicht geboten. Mit einer dicken abgerundeten Schere kommt man schlecht an die entsprechenden Stellen, mit einer spitzen Schere wiederum geht man das Risiko ein, die Nasenschleimhaut zu verletzen. Eine kleine Unsicherheit, ein kaum merkliches Zittern mit der Hand und schon spickt die spitze Schere innen in der Nase. Eine Möglichkeit wäre eine Sicherheitsschere, die zwar etwas kompakter ist und mit der man deshalb nicht überall hinkommt, die aber dennoch über abgerundete Ecken verfügt. Wenn man mit der freien Hand das Nasenloch etwas öffnet, kommt man auch damit recht weit.

Elektrischer Trimmer gegen den Nasenhaarwuchs

Mit einem Trimmer speziell für Nasenhaare lassen sich die ungeliebten Auswüchse schnell, schmerzfrei und gefahrlos beseitigen. Zur Vorbereitung wird erst die Nase gründlich geputzt, damit sich kein Schleim mehr darin befindet, der die Härchen zusammenkleben könnte. Anschließend wird das Gerät am äußeren Rand des Nasenloches entlanggeführt und die herauswachsenden Nasenhaare abgeschnitten. Das Prozedere wird so lange durchgeführt, bis von außen keine Haare mehr zu sehen sind. Besonders wichtig sind scharfe Klingen und ein einwandfreies Gerät, denn stumpfe Klingen reißen die Haare heraus und bergen das gleiche Risiko wie bei der Haarentfernung durch Zupfen. Schmerzhaftes Ziepen und Entzündungen sind die Folge. Man tut sich selber einen großen Gefallen, wenn man sich für ein vernünftiges Gerät entscheidet und es auch mit dem Einsatz desselben nicht übertreibt. Die Haare sollen lediglich gekürzt werden, aber keinesfalls komplett entfernt. Sie sind in der Nase notwendig, um unsere Atemluft zu filtern. Der Teil, der herauswuchert, hat keine außerhalb der Nase keine Funktion mehr und kann bedenkenlos gestutzt werden.

 

Die Investition in einen Nasenhaarschneider oder Nasenhaartrimmer lohnt sich auf jeden Fall, denn so lassen sich die lästigen Härchen ganz gut in Schach halten. Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit, dass mit steigendem Lebensalter auch noch Haare aus den Ohren wachsen. Für diesen Fall ist der Trimmer ebenfalls gut geeignet.

 

Sonja, am 08.08.2012
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Bildquelle:
Wikimedia Commons, Gemeinfreies Bild (Kilt und Plaid - Geschichte und Tradition schottischer Kleidung)

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