Wie man durch Schenken zufriedener, reicher und gesünder wird: Cami Walkers Geschichte
Schenken wirkt wie Medizin, macht zufriedener und entspannter! - So hat es MS-Patientin Cami Walker aus Kalifornien erlebt: Aus ihrer Geschichte entstand die Bewegung 29gifts.orgJeden Tag etwas verschenken und das 29 Tage lang - Wie sich Camis Leben dadurch verändert hat:
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Camis Gesundheitszustand hat sich deutlich verbessert, doch vor allem: Cami konnte mit den Symptomen ihrer Krankheit besser umgehen, sie wurde widerstandsfähiger, konnte Stress und Probleme besser bewältigen. Diese psychische und physische Widerstandsfähigkeit wird in der Psychologie meist mit dem Ausdruck "Resilienz" bezeichnet (siehe unten)
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Cami sagt, sie erlebe wesentlich mehr Lebensqualität: Cami wurde glücklicher, zufriedener und entspannter.
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Camis Beziehungen verbesserten sich, sie konnte neue Freundschaften aufbauen und fand Hilfe und Unterstützung bei anderen.
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Cami fand neue Lösungen für ihre finanziellen Probleme.
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Cami wurde beruflich erfolgreicher.
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Durch ihre Erfahrungen konnte Cami auch anderen Menschen helfen: Sie rief das Netzwerk 29gifts.org ins Leben, das inzwischen mehr als 12.000 Mitglieder hat.
Was genau ist "Resilienz" ...? - Wikipedia definiert es so:
Resilienz (von lateinisch resilire = "zurückspringen, abprallen", deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) beschreibt die Toleranz eines Systems gegenüber Störungen. (...) Ein anschauliches Beispiel für Resilienz im engeren Sinn ist die Fähigkeit von Stehaufmännchen, sich aus jeder beliebigen Lage wieder aufzurichten.
Resilienz (v. lat. resilire ‚zurückspringen‘ ‚abprallen‘, deutsch etwa Widerstandsfähigkeit) ist die Fähigkeit, Krisen durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklungen zu nutzen.
(Quelle: Wikipedia)
Auf andere schauen - sich selbst vernachlässigen?
"Schenken", "Gutes tun", sich auf andere konzentrieren, Fokus weg vom eigenen Ich hin auf den Mitmenschen – das klingt manchmal auch nach Selbstverleugnung, Aufopferung und Verneinung der eigenen Bedürfnisse.
Sollte man sich nicht um sich selbst kümmern – gerade dann, wenn es einem nicht besonders gut geht? Wenn man krank ist und sich ausgelaugt fühlt?
Stimmt! - Aber, wie es nicht nur Cami erlebt hat: Bewusstes Geben macht vor allem das eigene Leben reicher!
Geben und Empfangen
Camis Geschichte ist nicht nur eine Geschichte des Gebens, sondern auch des Empfangens.
In ihrem Buch schildert sie wie sie gelernt hat, ganz bewusst und aus freiem Herzen zu geben. Und ganz bewusst und aus freiem Herzen und mit Dankbarkeit zu empfangen!
Ausschlaggebend für Camis Erfolg ist das Bewusstsein, das jeder Gabe vorausgeht:
Was kann ich geben?
Was möchte ich geben?
Was tut anderen - und mir selbst - in diesem Moment wirklich gut?
Bewusstes Schenken hat nichts mit Konsum zu tun
Im Gegenteil: Weitaus mehr zählen ganz oft gerade die Gaben, die man auch ohne finanziellen Einsatz geben kann
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Zeit
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Aufmunterung
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Hoffnung
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Hilfe
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Zuneigung
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Aufmerksamkeit
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Anerkennung
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Dankbarkeit
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Toleranz
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Vergebung
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"29 Geschenke - wie ein Monat des Gebens das Leben heilen kann": Cami erzählt ihre Geschichte
Camis Buch ist zu empfehlen: Cami schreibt flüssig und unterhaltsam und sie erzählt ihre eigene Geschichte bewunderswert offen und ehrlich – auch einige andere Mitglieder der 29-Day-Giving-Challenge-Community kommen am Ende des Buches zu Wort und schildern ihre Erlebnisse mit dem 29-Tage-Experiment.
Beeindruckend ist vor allem wie Cami durch das (Weg)-Geben von Gegenständen und immateriellen Gaben sehr viel Gutes für ihr eigenes Leben dazugewinnt - wie sie ihre eigenen Ressourcen entdeckt und herausfindet, was tatsächlich in ihrem Leben an Potential vorhanden ist:
Ich habe noch etwas zu geben.
Ich kann noch etwas bewirken. (Sogar im Krankenhausbett!)
Was ich tue, ist wichtig.
Ich kann einen Unterschied machen.
Ich habe Ressourcen, auf die andere – und ich selbst! - bauen können.
Auch auf spiritueller Ebene:
Für mich wird gesorgt.
Ich finde mein Auskommen.
Ich bekomme Hilfe, wenn ich sie brauche.
Ich bin nicht alleine.
Und nicht vergessen!
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Nicht nur anderen zu geben ist wichtig und bereichernd - auch sich selbst zu geben ist wichtig und bereichernd! Manchmal ist es spannend, was man mit dieser kleinen Frage entdecken kann: Was kann ich mir selbst in diesem Moment Gutes tun?
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Auch wenn ihr euch Camis Netzwerk nicht anschließen wollt: Nehmt diesen Beitrag doch einfach als Erinnerung daran, wie viel ihr bereits jeden Tag an guten Gaben an andere weitergebt: Vielleicht merkt ihr beim Bewusstmachen auch wie viele Ressourcen und Stärken ihr eigentlich habt!
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Nebenwirkung: Bewusstes Geben kann sehr leicht Dankbarkeit erzeugen! Und die wiederum tut uns so richtig gut...
Mehr über Cami und ihre Geschichte ...
Die offizielle Website zum Buch (in englischer Sprache)
Camis Buch in deutscher Sprache - mit Leseprobe
Bildquelle:
M. Steininger - Die Persönliche Note
(Das Dankbarkeitstagebuch oder: Warum uns Dankbarkeit so gut tut)
M. Steininger - Die Persönliche Note
(Die Metta-Meditation: "Liebevolle Güte" ist heilsam und macht glück...)