Die erste Anfrage, 10. Mai, an SPD, CDU, Liberale, Grüne und Linke

Guten Morgen,

als Systemischer Coach mit der Spezialisierung auf Menschen mit Angststörungen, Phobien und Panikattacken interessiert mich, welche Vorschläge und Ideen Sie in Ihrem Wahlprogramm für diese Klientel haben. Intensiver gehe ich in meinem angehängten Schreiben auf diese Frage ein.

 

Und hier das angehängte Schreiben:

Angstberatung Berlin Berlin, 10.05.2017
Rolf Netzmann
XXXXXXXXXXXXXXX
13585 Berlin


Guten Morgen aus dem sonnigen Spandau,


so wie ich können viele Menschen die Sonne leider nicht wahrnehmen, weil Ihre Seele in
Dunkelheit gefangen ist.
Als Systemischer Coach habe ich mich auf die Begleitung von Menschen mit Angsterkrankungen,
Phobien und Panikattacken spezialisiert.
Wegen der anstehenden Bundestagswahl frage ich bei Ihnen an, welche Vorstellungen und Ideen Sie in Ihrem Wahlprogramm für diese Klientel aufgenommen haben. Immerhin erkrankt jeder 6.
Deutsche im Laufe seines Lebens einmal an einer Angsterkrankung. Und jeder dieser Menschen
zahlt mit Beeinträchtigungen in seinem Leben dafür.


Gerne stehe ich Ihnen auch für eine Beratung in dieser Frage zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen


Rolf Netzmann


Systemischer Coach
Anti-Stress-Trainer
Kursleiter für Progressive Muskelentspannung
[email protected]
www.angstberatung-berlin.de

 

Antwort der Grünen, 11. Mai

Sehr geehrter Herr Netzmann,

vielen Dank für die E-Mail.

Unser Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2017 werden wir auf einem Parteitag beraten und beschließen, der vom 16. bis 18. Juni stattfinden wird.

Einen gesundheitspolitischen Schwerpunkt wollen wir aber in der Verbesserung der Versorgungsstrukturen setzen. Denn immer mehr Menschen benötigen aufgrund einer psychischen Krise oder einer schweren psychischen Störung Hilfe und Therapie. Ziel einer umfassend verstandenen Versorgung muss es sein, die gesundheitliche Versorgung und die psychosoziale Unterstützung von Menschen mit einer psychischen Störung oder Erkrankung zu verbessern und den betroffenen Menschen durch eine gut koordinierte Behandlung und Unterstützung zu helfen, ihre seelische Gesundheit wiederzuerlangen. Zwar ist aus Patient*innenperspektive in der Vergangenheit einiges passiert. Jedoch sind weitere Verbesserungen nötig. Das betrifft insbesondere die Vergütung und Versorgungsplanung. Trotz zunehmender volkswirtschaftlicher Kosten in Folge von psychischen Störungen sind Angebote zur niedrigschwelligen Versorgung in vielen Regionen nicht ausreichend ausgebaut. Wir brauchen mehr umfassende gemeindenahe ambulante Angebote, wie z. B. die Umsetzung der Soziotherapie, ambulante psychiatrische Pflege, Krisenhilfen, bessere Übergänge zwischen stationärer und ambulanter Versorgung, Angebote zur integrierten Versorgung sowie eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gesundheits- und Sozialberufen. Wissenschaftlich anerkannte Psychotherapieverfahren müssen auch in der ambulanten Versorgung ausreichend zur Verfügung gestellt werden. Dazu ist die Bedarfsplanung auf der Grundlage von epidemiologischen Daten weiterzuentwickeln.

Ich hoffe ich konnte Ihr Anliegen zufriedenstellend beantworten.


Mit freundlichen Grüßen

Anfrage an die SPD, 15.Mai

Guten Abend,

nachdem die NRW-Wahl nun gelaufen ist, stelle ich meine Frage noch einmal. Immerhin sind allein die Wähler mit Angststörungen, Phobien und Panikattacken mehrere Millionen in Deutschland und damit auch eine ernst zu nehmende Zielgruppe für die SPD.
Auf eine Antwort von Ihnen bin ich gespannt und stehe Ihnen auch gerne als Berater zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Abschließende Anfrage an die CDU, SPD, Liberale und Grüne am 23.Mai

Guten Abend aus Berlin,

ich habe Ihnen vor 13 Tagen diese Anfrage schon einmal geschickt. Darf ich davon ausgehen, dass Sie kein Interesse haben, mir darauf zu antworten?

 

 

Foto by: pixabay.com

Der Autor ist Systemischer Coach mit der Spezialisierung auf Menschen mit Angststörungen, Phobien und Panikattacken. Er lebt und arbeitet in Berlin.

http://angstberatung-berlin.de/

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