Menschen leben länger krank

Menschen des Jahrgangs 1990 haben im Schnitt 65,3 Jahre vor sich. Wer 23 Jahre später geboren wurde, lebt voraussichtlich 71,5 Jahre. Gesund ist der Jahrgang 1990 jedoch nur zu 87 Prozent seines Lebens. Der Jahrgang 2013 verbringt prozentual gesehen dieselbe Zeit in einem gesunden Zustand. Wer aber länger lebt, ist auch länger krank: 1990er sind im Schnitt 5,4 Jahre krank, 2013er 9,2 Jahre.

Deutschland stellt in dieser Statistik keine Ausnahme dar, obwohl die Bundesrepublik zu den Ländern mit einem eher guten Lebensstandard gehört. Menschen, die 2013 geboren wurden, werden voraussichtlich 80,7 Jahre alt; gesund sind sie davon nur 68,8 Jahre.

Überraschenderweise leiden alternde Menschen nicht an Krankheiten von Kreislauf und Herz beziehungsweise Krebs. Stattdessen belasten sie Diabetes, mentale Krankheiten sowie Skelett- und Muskelerkrankungen. Rückenschmerzen – bereits heute eine Volkskrankheit – wird in Zukunft viele Menschen belasten.

So lecker kann gesundes Essen aussehen
Gemüse, Fisch, was will man mehr?

Gemüse, Fisch, was will man mehr? (Bild: Monstruo Estudio | Unsplash)

Ernährung & Bewegung bringen Gesundheit

Bis fünf sollte jeder Mensch zählen können. So einfach ist es, sich gesund zu ernähren, wie die Ernährungskampagne 5 am Tag zeigt. Es geht darum, täglich fünf Portionen Obst und Gemüse zu verzehren.

Doch das grundlegende Problem ist nicht zwingend die Menge an Obst und Gemüse, die wir verzehren – wobei auch hier Aufholbedarf herrscht – sondern die Qualität und Verteilung der Lebensmittel. Das UN-Umweltprogramm Unep hat ermittelt, dass rund um den Globus etwa 800 Millionen Menschen hungern. Im selben Zeitraum sind zwei Milliarden Menschen übergewichtig oder fettleibig.

Rein theoretisch soll laut den unep-Fachleuten die Möglichkeit bestehen, die Weltbevölkerung zu sättigen. Das ist jedoch nur möglich, wenn das System überholt wird.

Das Problem ist in Deutschland zu sehen: Verbraucher schlendern durch den Supermarkt, wo sie Tomaten aus Spanien und Ananas aus Costa Rica einkaufen. Lokales Gemüse und Früchte von Bauern werden von einer Minderheit erworben. Dabei haben Studien gezeigt, dass Früchte und Gemüse Vitamine verlieren, je länger ihr Transportweg und ihre Lagerung ist.

Das Ziel wäre es also, Menschen dazu zu bringen, möglichst lokal einzukaufen. Es spricht nichts dagegen, sich Ananas, Mango und andere exotische Früchte zu gönnen. Doch die Produkte, die lokal erhältlich sind, sollten bevorzugt werden.

Lebensmittel zu gesunden Mahlzeiten verarbeiten

In den USA würden Menschen ohne mit der Wimper zu zucken mehrere hundert Dollar für einen leistungsstarken Mixer ausgeben. Hierzulande würden mir Menschen den Vogel dafür zeigen. Nachdem ich aber auf 2-ps-mixer.de über den Vitamix TNC 5200 gelesen habe, war mir die Meinung meiner Mitmenschen gleichgültig. Den Kauf dieses 2-PS-Monsters bereue ich bis heute nicht.

Auf der Seite sind zahlreiche Rezepte zu finden, die jeder Mensch nachmachen kann. Sie alle erfordern nur wenig Zeit und hochwertige, lokale Lebensmittel. Diese werden innerhalb von Sekunden zu Smoothies, Shakes, selbst Butter- und Milchalternativen verarbeitet.

Ein solcher Profimixer ist für jeden Veganer, Vegetarier oder Menschen, der gesund leben möchte, das Geld wert. Die hohe Investition mag viele Menschen abschrecken, jedoch werden sie schnell feststellen, welche Bereicherung er für ihr Leben ist.

Anstatt Mandelmilch im Handel zu kaufen, kann man sie einfach selbst machen. Smoothies werden morgens schnell zubereitet und geben Energie für den Alltag. Erdnussbutter schmeckt nicht nur den Amerikanern, auch die Deutschen genießen diesen leckeren Brotaufstrich gerne.

Eure Meinung ist gefragt

Wie sieht es bei euch aus? Würdet ihr hunderte Euro in einen Mixer investieren? Seit ihr bereit, euch frühzeitig gesund zu ernähren, damit ihr das Risiko senkt, später an Krankheiten zu leiden?

Würdet ihr 400–600 Euro für einen Profimixer ausgeben?
Autor seit 8 Jahren
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