Zufallsreisen ohne Flieger durch die Welt
Mit MapCrunch kann man wunderbar reisen und es kostet nichts außer StromMidi-Pyrenées in Frankreich (Bild: MapCrunch)
"View of the day" ist am 13. Februar "Conques, Midi-Pyrenees, France"
Mit einer Slideshow (kann man anklicken und dann laufen die Bilder zum Beispiel mit zehn Sekunden Dauer über den Bildschirm) kann man hier durch die ganze Welt zu reisen. Man gibt keinen Cent dabei aus und auch der Flieger verpestet die Umwelt nicht: Eine ganz interessante Erfindung für die vielen Reisefreaks auf dieser Welt. Angeboten werden verschiedene Länder plus die Antarktis – und da sind die Bilder natürlich besonders überwältigend. Aber man kann auch durch Spanien reisen und feststellen, dass der weite Himmel zwischen Madrid und Murcia wirklich beeindruckend ist und dass es in der Region Almeria inzwischen tatsächlich recht trocken ist. Neuseeland lockt ebenso wie Norwegen, Hong-Kong und Macau sind dann auch mit dabei genauso wie Brasilien und Kanada. "View of the day" ist am 13. Februar 2015 "Conques, Midi-Pyrenees, France" und wie man sieht, ist es da ganz schön einsam. Wer sich ein bisschen Mühe gibt, kann sogar herausfinden, wie viele Klicks der bekommen hat.
Spannend ist auch die Funktion "3D"
Man kann sich, wenn man viel Zeit hat, richtig eine Weile mit all dem beschäftigen. Wer "Gallery" anklickt, findet die Fotos, die von Usern hochgeladen wurden. Spannend ist auch die Funktion "3D mode on" - mit dieser Einstellung kann man die Bilder jeweils um die eigene Achse drehen und mal schauen, wer da so die Straße entlang kommt, wenn der Wagen von Google-Street-View gerade vorbeigefahren ist. Dazu muss man nur auf die Oberfläche des Fotos klicken und mit gedrückter Mouse-Taste nach links oder rechts ziehen und schon zeigt sich die 360-Grad-Panorama-Einstellung. Manchmal kann man die hoch auf dem Wagen angebrachte Kamera sogar noch als Schatten auf der Straße sehen.
In 80 Tagen um die Welt war gestern
Es ist Samstag, nichts zu tun und so geht es dann nach Portugal, Schweden, Kenias, Indien und in die Antarktis. In 80 Tagen um die Welt ist definitiv von gestern. Das geht auch schneller, ist superbequem und kostet kein Geld. Schnell geht es los: Einfach auf "Go” geklickt und ab geht's. Eine Weltreise in den eigenen vier Wänden sozusagen. Auf MapCrunch kann man durch Zufall landen. Es ist wie eine Art Spiel: Man sucht sich einen Punkt aus oder man lässt sich einen zufälligen Ort irgendwo auf der Welt anzeigen. Gar nicht so einfach, wenn man mitten im Nirgendwo landet.
Insgesamt also ganz lustig
Insgesamt also ganz lustig und geeignet für freie Tage oder für die Mittagspause. Wirklich brauchen wird diese Seite keiner - und wer bei den Ländern "Select all" auswählt, surft im Zehn-Sekunden-Wechsel von den Pinguinen in die Weiten Kanadas, vom Eiffelturm zu den Urwäldern bei Singapur bis hin zu Rumänien. Als schöner animierter Bildschirmschoner taugt sowas allemal. Nochmal für alle: www.mapcrunch.com. Und da sag' noch einer, die Fotos von Google Street View sind zu nichts zu gebrauchen.
Bildquelle:
Reisefieber
(Dezember in Goa, Indien)