Eigentlich wäre es sogar witzig - wenn...

da nicht die Benachteiligten wären: Frauen und Kinder. Ausgerechnet sie, die die Menschheit erhalten, ihren Fortbestand sichern. Sie werden geschlagen, missbraucht, gefoltert; oder der Einfachheit halber gleich getötet.

"Durchschlagend" in allen Bereichen...

ob in Fernsehberichten, im Internet, oder bei anderen Informationsanbietern - immer ist es das gleiche Muster: wird von Gräueltaten berichtet, sind Männer diejenigen, die sie in der Regel verursachen. Ganz selten nur ist von quälenden oder sogar tötenden Frauen die Rede. Und wenn sie's denn tun, dann ist meist eine komplexe Notsituation der Auslöser.

Woran liegt das?

Schon von Anfang an waren die Frauen die Hüterinnen. Sie brachten und bringen die Kinder zur Welt, sorgen sich um sie, bewahren und behüten sie. Und nicht nur sie: auch die daraus heranwachsenden Männer wären ohne uns Frauen nichts. Vielleicht liegt da der berühmte "Hund begraben" - weil Männer, tief in ihrem Unbewussten sehr genau wissen, dass es ohne uns nicht funktionieren würde.

Damit wären wir beim Selbstbetrug angekommen...

deshalb MÜSSEN sie wohl ständig ihre mörderischen Spiele spielen, sonst würden sie - möglicherweise auch untereinander - als Weicheier tituliert werden.

Ein Beispiel dafür ist Obama: Zuerst als Heilsbringer hochgejubelt, dann Absturz, weil er Reformen durchsetzen wollte, die denjenigen geholfen hätten, die vom Schicksal nicht begünstigt sind - bei denen der "silberne Löffel im Mund" bei Geburt nicht vorhanden war. Jetzt, nach langsam ablaufender Amtszeit, wird ihm bereits attestiert, dass er zu weich sei und von einem Extrem ins andere falle.

Die gesellschaftliche Form des Matriarchats gab es in der Geschichte schon gelegentlich...

und sie war meist ein Segen für die jeweiligen Untertanen. Keine Kriege, keine mörderischen Abschlachtungen - sondern das, was eigentlich jeder Mensch, ob männlich oder weiblich, sich ersehnt (wenn er nicht von Machtgelüsten vereinnahmt ist):

Ein Leben in Frieden!

Das hieße aber dann: Wir Frauen müssten aktiv werden. Müssten die Männer in die Defensive drücken - und das hieße aber gleichzeitig: Wir müssten stärker werden und sollten uns an der Natur orientieren - denn...

dort funktioniert es, das Matriarchat!

Da dominiert generell (Ausnahmen sind mir jetzt ad hoc nicht bekannt) das weibliche Element das männliche. Ob Fauna oder Flora, immer ist der weibliche Part derjenige, der bestimmt wo's und wie's langgeht. Selbst unsere nächsten Verwandten, die Affen, halten diese Form des Zusammenlebens aufrecht: Es gibt zwar einen Boss, doch wehe er verscherzt sich die Zuneigung seiner "Damen": aus ist's mit ihm, er wird "vom Hof" gejagt.

Für uns menschliche Frauen hieße das: wir müssten uns davon verabschieden, immer den Männern hinterher zu hecheln, ob beruflich oder privat. Wir dürften nicht mehr ihre willigen Dienerinnen spielen und sie nicht mehr in der Selbstdarstellung bestärken, dass sie 'die Krone der Schöpfung' sind (die sie sich zum Zeitpunkt X selbst aufgesetzt haben.) Wir dürften nicht mehr uns in dem Betstreben verausgaben, Ihnen mühselig irgendwelche Quoten abzujagen, nur damit wir auch mitspielen dürfen...

Wir müssten aufstehen, eine Front bilden - doch da sind wir wieder beim alten Muster, das die Männer (durch Jahrtausende hindurch geübt), wesentlich besser beherrschen als wir - wir müssten eine Kampfansage aussprechen.

Doch Kampf ist nicht unser 'Ding' -

also bleibt wahrscheinlich alles wie es ist. Wir sehen ohnmächtig zu, wie sie ihre Spiele spielen und es über kurz oder lang schon noch schaffen werden, diese ganze Welt in Schutt und Asche zu legen - dann können wir zwar aufschreiend sagen (vorausgesetzt, die Möglichkeit ist noch gegeben):

Wir haben es nicht gewollt! (Aber geschehen ließen wir es!)

(Revoltierende Gedanken einer Frau, die es langsam satt hat, die Geknechteten immer nur auf der weiblichen Seite zu finden und diesem, fast schon infantilen, Herrlichkeitsgeprotze (siehe Putin) der Männer zuzusehen.)

 

 

Autor seit 10 Jahren
11 Seiten
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