1. Klassisch: T-Korkenzieher

Der bekannteste Korkenzieher ist der klassische, t-förmige. Er besteht im Prinzip nur aus einer Spindel und einem Griff. Er ist einfach in der Anwendung, man braucht jedoch schon relativ viel Kraft dafür. Sitzt der Korken fest, so ist es noch schwieriger und man muss extrem aufpassen, dass Flasche und Korken intakt bleiben bei so viel Kraftaufwand. So entstehen sie klassischen Bilder von Leuten, die sich die Flasche zwischen die Oberschenkel klemmen, um den fest sitzenden Korken mit einem T-Korkenzieher zu entfernen.

2. Praktisch: Messer

Ein Messer ist immer vorhanden. Einfacher ist es übrigens mit einem gezacktem. Ein bisschen Fingerspitzengefühl und Übung braucht man, bis man den Dreh heraußen hat, wie man das Messer am besten in den Korken steckt, bevor man ihn herausziehen kann. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man versucht das Messer an der Seite, also am Flaschenrand, anzusetzen und Druck auszuüben, oder man sticht das Messer in der Mitte ein und dreht dann die Flasche mit der Hand, bis sich der Korken lockert und schließlich herausgezogen werden kann.

3. Originell: Schuh

Es ist zwar ein französisches Video, aber Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte:

4. Beliebt: Drehgriff- oder Spindelkorkenzieher

Der Spindelkorkenzieher, auch  Drehgriffkorkenzieher genannt, sorgt dafür, dass der Korken nicht aus der Flasche gezogen wird, sondern gedreht, mit Hilfe einer Spindel, die gegenläufig arbeitet und sich in den Korken dreht. Man braucht dafür nicht viel Kraftaufwand, aber dieser Korkenzieher ist oft problematisch bei Flaschen mit recht fettem Hals.

5. Heiß: Wasser

Keinen Flaschenöffner bei der Hand? Heißes, wirklich heißes, fast kochendes Wasser kann zum Einsatz kommen. Es funktioniert aber nicht immer. Lassen Sie heißes Wasser über den Flaschenhals laufen. Dabei entsteht einer hoher Druck in der Flasche und der Korken wird herausgedrückt. Der Nachteil liegt auf der Hand: Der Wein ist danach natürlich nicht mehr schön gekühlt.

6. Kompliziert: Rohrzange und Schraube

Das Video zeigt, wie sie eine Weinflasche mit einer Rohrzange öffnen können:

7. Professionell: Tischkorkenzieher

Das professionellste Modell ist sicherlich der Tischkorkenzieher, aber dabei sollte man schon ein gutes Modell kaufen und diese sind relativ teuer. Wenn man allerdings viel Wein zuhause trinkt, so zahlt sich die Anschaffung durchaus aus. Der Tischkorkenzieher funktioniert durch einen Hebelmechanismus und ist wirklich einfach in der Handhabung und an braucht absolut keine Kraft.

8. Erstaunlich: Kleiderbügel

Funktioniert nur mit Drahtkleiderbügel! Zunächst biegt man aus der Spitze einen Haken zurecht, mit einem Winkel von etwa 30 Grad. Nun kommt der schwierige Teil: Man muss den Haken so in die Flasche bekommen, dass er seitlich am Korken vorbei in die Flasche kommt, was nicht mit allen Korkentypen gelingt. Schafft man das, so kann man den Haken drehen, sodass er unter dem Korken ist und kann den Korken herausziehen.

9. Üblich: Flügel- oder Hebelkorkenzieher

Den Flügelkorkenzieher hat fast jeder zuhause. Er ist sehr beliebt, denn auch bei ihm ist der Kraftaufwand bei der Anwendung recht gering. Die Spindel dreht man in den Korken, während die Flügeln an der Seite hochgehen. Drückt man diese danach runter, so wird der Korken aus der Flasche gezogen. Bei speziellen, längeren Korken kann es allerdings bei manchen Modellen passieren, dass die Spindel zu kurz ist.

10. Einfach: Bohrmaschine

Zugegeben, einfach ist es schon, aber besonders lecker nicht :) Bei der Bohrmaschinenmethode wird ganz einfach ein Loch durch den gesamten Korken gebohrt, dann kann der Wein ausgegossen werden. Natürlich braucht man dafür einen langen und dünnen Bohraufsatz. Nachteil: Korkenstückchen im Wein lassen sich nicht vermeiden, wobei ein Sieb notfalls behilflich sein kann. Trotzdem ist der korkige Geschmack nicht wirklich wegzubekommen..

11. Notlösung: Kreuzschraubenzieher

Schraubenzieher (Bild: Mario Spann / Flickr)

Vorsicht ist geboten, wenn man den Schraubenzieher äußerst vorsichtig in den Korken dreht. Das Rausziehen ist danach etwas tricky und man braucht etwas Kraft. Eine Zange kann zusätzlich helfen.

12. Unmöglich: Mund

Also, gesehen habe ich das noch nicht live und bezweifle, dass das irgendjemand kann:

13. Fragwürdig: Korken eindrücken

Starke, stabile Fingerknochen können den Korken einfach in die Flasche drücken. Ist man von extremen Weinkennern und Weinliebhabern umgeben, sollte man das aber besser unterlassen. Über den korkigen Geschmack im Wein sollte man sich dann natürlich auch nicht wundern.

14. Selten: Spritze

Eine Möglichkeit ist es schon, aber nicht jeder hat wahrscheinlich eine Spritze zu Hause:

15. Komplett verrückt! - Ohne Worte!

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