1. Zucker

Zucker ist für eine Katze völlig unnütz. Als Zusatz wird es laut Herstellern wegen der Farbe des Futters zugesetzt, damit dem Verbraucher das Futter optisch besser gefällt. Sowohl bei Mensch, als auch bei Tier, kann häufiger Zuckerkonsum zu Karies und Diabetes führen, und sollte einfach vermieden werden. Ein hochwertiges Futter besticht durch gute Zutaten, und nicht durch gutes Aussehen. Zucker muss erst ab einem bestimmten Prozentanteil deklariert werden. Wo kein Zucker draufsteht, ist unter Umständen doch Zucker drin. Hier muss man einen Hersteller seines Vertrauens finden.

Viele Hersteller haben mittlerweile Zucker aus ihrer Zutatenliste genommen, und bewerben dies auch so, allerdings sollte man dennoch genau auf die weiteren Inhaltsstoffe achten.

2. Fleisch

Sie denken jetzt wahrscheinlich, aber Katzen sind doch Fleischfresser, wieso sollte kein Fleisch auf dem Etikett stehen. Ganz einfach, das Wort Fleisch sagt überhaupt nichts aus. Hühnerfleisch? Schweinefleisch? Rinderfleisch? Hersteller von hochwertigem Katzenfutter, schreiben genau auf das Etikett, was drin ist. Am besten steht auch gleich noch die Prozentangabe des jeweiligen Inhaltsstoffs drauf. Ein Fleischanteil von mind. 60% sollte schon sein. Tierische Nebenprodukte sollten im Einzelnen aufgeführt sein.

Ein Beispiel für ein einigermassen vernünftiges Katzenfutter sieht etwa so aus: 

Hühnerbrust 75%, Hühnerbrühe 24%, Reis 1%.

Auch diese Deklaration zeugt von Ehrlichkeit:

Rind (53%, Fleisch, Lunge, Leber, Niere, Euter), Brühe (31%), Rinderherz (15%), Calciumcarbonat.

Eine Dose mit folgender Aufschrift ist im Gegensatz dazu nicht zu empfehlen:

Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Huhn, 4% Leber), Getreide, pflanzliche Nebenerzeugnisse, pflanzliche Eiweißextrakte, Mineralstoffe.

Ein nicht empfehlenswertes Produkt im Trockenfutterbereich wäre dies:

Getreide (mind. 4%), Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.a. 4% Lamm  4% Fleisch in der fleischigen Füllung, pflanzliche Eiweißextrakte, Öle und Fette (u.a. 0,1% Sonnenblumenöl), pflanzliche Nebenerzeugnisse, Mineralstoffe, Gemüse (u.a. 4% Karotten in den orangen Stückchen, u.a. 4% Erbsen in den grünen Stückchen).

Warum? Das sehen wir gleich im nächsten Abschnitt:

3. Getreide und pflanzl. Nebenerzeugnisse

Katzen sind Fleischfresser, und im Gegensatz zum Hund, brauchen Katzen im Prinzip kaum Kohlenhydrate. Ein bisschen Gemüse für einen kleinen Ballaststoffanteil ist empfehlenswert, jedoch Getreide in rauhen Mengen, wie es oft vor allem im Trockenfutter vorkommt, bringt das Verdauungssystem durcheinander und fördert spätere Erkrankungen oder akute Unverträglichkeiten. Steht auf ihrem Futter Getreide an erster Stelle und lesen sie etwas von pflanzl. Nebenerzeugnissen, werfen Sie es am besten sofort weg. Bei pflanzl. Nebenerzeugnissen handelt es sich um Abfallprodukte wie Erdnussschalen oder ähnliches. Diese dienen als billige Füllstoffe. Ob da die anderen Inhaltsstoffe wohl hochwertig sind?

4. Lockstoffe, Konservierungsmittel und E-Nummern

Diese Stoffe werden in einem guten Katzenfutter nicht benötigt, und sind zum Teil hochgradig gesundheitsgefährdend. Bezeichnungen wie EWG/ EG-Zusatzstoffe beinhalten Chemikalien wie BHA BHT und Ethoxyquin. Diese gelten als Auslöser für Leberschäden, fötaler Missbildungen und sogar Krebs. Haltbar machen kann man ein Futter auch mit Vitamin E als Antioxidants und Konservierungsmittel. Leider gilt auch hier: Oftmals muss der Hersteller gar nicht deklarieren, dass diese Stoffe drin sind, solange er sie nicht selber hineinmischt. Kauft er die Zutaten, welche diese Stoffe schon enthalten, ist er fein raus.

Von der Schwierigkeit, gutes Katzenfutter zu finden

Beim Gang durch die Supermarktregale werden Sie schlichtweg feststellen: Es gibt kein hochwertiges Katzenfutter dort zu kaufen! Mit einiger Geduld, und vieler Etikettenvergleich, werden sie im Zoofachladen, sowie im Internet zum Teil jedoch fündig, und finden einigermassen akzeptable Produkte, die jedoch alle ihren Preis haben.  Hoffentlich macht ihnen aber ihre Katze keinen Strich durch die Rechnung, und verweigert ihr nach stundenlanger Suche ausgewähltes Futter. Mein Beileid. Katzen können da auch ganz schön stur sein. Zum Glück ist unsere Katze sehr pflegeleicht, und macht bei der Fütterung eigentlich so gar keine Probleme. Lediglich meine ersten Barf-Versuche kamen nicht ganz so gut an. Hier besteht meinerseits noch Wissensbedarf.

Empfehlenswerte Internetanbieter

Ausschließlich hochwertiges Hunde- und Katzenfutter der Premium Marken findet man bei Pets Nature. Als Neukunde erhält man bei der ersten Bestellung sofort einen Rabatt von 5%. Ab 25 Euro ist die Lieferung in Deutschland kostenlos.

 

Amazon

Es gibt fast nichts, dass es nicht auch bei Amazon.de gibt, und so finden sich natürlich auch hier hochwertige Katzenfuttermarken wie Orijen, Almo Nature, Acana, Carny uvm. Preise vergleichen könnte sich durchaus lohnen.

Ihre Katze trinkt zu wenig? Hier gibt es die Lösung:

Wie sie ihre Katze vorm Verdursten retten

SusanneEdele, am 04.07.2012
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