Jugendwahn, Schönheitswahn, Traumfigur, Body-Maß-Index (BMI), Anti-Aging, Modelmaße, all diesen Begriffen wird erschreckend viel Aufmerksamkeit geschenkt und viel zu viele Menschen orientieren sich an bestimmten Schablonen, in die sie nur allzu gern herein passen würden. Vor allem jungen Mädchen und Frauen wird von den Medien suggeriert, dass man möglichst wie ein Supermodel auszusehen hat und es bestimmte Maße und Gewichte sind, auf die es ankommt, um akzeptiert zu werden. Die von Natur aus vorhandene Schönheit und Einzigartigkeit eines jeden Menschen bleibt dabei in der Regel auf der Strecke. Wenn Normalgewichtige sich mit überflüssigen Diäten quälen, nur um einem vorgegaukelten Schönheitsideal zu entsprechen, scheint das paradox. 

Essstörungen sind ein Problem unserer Zeit

Immer mehr normal gebaute junge Mädchen und Frauen wollen nach dem Vorbild viel zu dünner Models im Trend liegen und hungern sich in Folge von Essstörungen nicht selten im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode.

Aber auch die Durchschnittsfrau und der Durchschnittsmann können sich oft den ihnen vorgegaukelten Schönheitsidealen kaum entziehen und versuchen vergeblich, den Kampf mit einem digital aufbereiteten Hochglanzbild aus einem Modemagazin aufzunehmen. In den meisten Fällen bleibt das jedoch vergebliche Liebesmüh, denn mittels Hochleistungscomputern und Bildbearbeitungsprogrammen wird gemogelt was das Zeug hält. Fast alles ist möglich, von der Hautstraffung bis hin zur Bodytönung. Cellulite wird einfach wegretuschiert.

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Abnehmen um jeden Preis?

Wenn starkes Übergewicht zu gesundheitlichen Problemen führt und aus medizinischer Sicht eine Gewichtsreduzierung empfohlen wird, ist es eine Selbstverständlichkeit, mit Hilfe einer Ernährungsberatung oder entsprechenden Diät die Essgewohnheiten zu ändern, um ein paar Pfunde purzeln zu lassen. Aber allein einem BMI oder einem Standardgewicht zu entsprechen, sollte niemals Grund genug sein, seine eigene Individualität und körperlichen Eigenheiten in Frage zu stellen. Menschen verwerten Lebensmittel auf sehr unterschiedliche Art und Weise, jeder Stoffwechsel arbeitet anders und jeder Körper reagiert ganz individuell auf spezielle Diäten.

Gute Gründe zum Abnehmen

Bei der Entstehung von Übergewicht können zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen. Nicht nur die Menge der Nahrungsaufnahme, sondern auch genetische Veranlagung, Bewegungsmangel, bestimmte Medikamente oder hormonelle Störungen kommen als Ursache in Frage. In vielen Fällen ist eine Gewichtsabnahme durchaus angebracht und legitim. Zu viel Körperfett, besonders in Erscheinung eines "dicken Bauches" kann zu einem erhöhten Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes führen. Aber auch eine Erhöhung des Cholesterinspiegels und die Begünstigung anderer Erkrankungen, z.B.  den Bewegungsapparat betreffend (Gicht, Arthrose u.a.) sind durch Übergewicht angezeigt.

Hinweis: Bei dieser Abhandlung handelt es sich zum Teil um überarbeitete Auszüge des bereits am 3.11.2009 von der Autorin bei suite101.de erschienenen Originalartikels "Über den Sinn und Unsinn von Diäten".

Interessante Links zum Thema:

Über den Sinn und Unsinn von Diäten
Original Artikel vom 3.11.2009 auf dem Online-Portal suite101

Cellulite - Tipps und Tricks für straffe Haut
Ein Wundermittel gegen die unschönen Dellen gibt es sicher nicht, aber man kann doch einiges tun im Kampf gegen die Orangenhaut

Achtung Traumfigur
Ratschläge und Hinweise, wie man mit Astrodiät auf nicht alltägliche Art und Weise den überflüssigen Pfunden zu Leibe rücken kann.

Autor seit 12 Jahren
7 Seiten
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