1) Die Urbitter®-Methode

Wir Menschen sind im Lauf der Jahre und Jahrhunderte zu Schmeckleckern geworden. Was uns nicht schmeckt, das essen wir nicht. Und Gemüsesorten, die von Natur aus ehedem bitter schmeckten, wurden so lange durch Züchtungen "verbessert", dass ihnen heute die Bitterstoffe gänzlich fehlen. Lecker, aber fatal für unser Verdauungssystem. Fehlen nämlich die Signale "bitter" in der Nahrung, werden bestimmte Verdauungssekrete nicht oder nicht ausreichend vom Organismus bereitgestellt. Mit der Folge, dass die Verdauung ungenügend abläuft. Verstopfungen, Blähungen und Völlegefühl sind die Folge, aber weit schlimmer noch: Es kommt mit der Zeit durch Dysbiose des Darms zu Speckansammlungen im Bauchbereich. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass gerade das Fett aus der Bauchgegend maßgeblich an der Entstehung von Herzinfarkten beteiligt ist. Inzwischen gibt es sogar eine Studie, die auch einen Zusammenhang mit Alzheimer festgestellt hat. Aber es gibt Abhilfe: Dr Pandalis, Verfechter der "Urheimischen Medizin", hat ein Granulat entwickelt, das Extrakte mehrerer Bitterpflanzen enthält. Es wird von einer Studie mit 500 Teilnehmern berichtet, die gezeigt hat: Jeweils vor dem Essen 1 Teelöffel des Granulats eine Minute lang gekaut, reicht aus, die Verdauungssekrete so anzuregen, dass die Studienteilnehmer bereits nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserung ihrer Verdauung bemerkten. Aber noch besser: Konsequent angewendet, konnte mit dieser Methode der Bauchspeck innerhalb von 3 Monaten deutlich reduziert werden, so wurde berichtet. Das Urbitter®-Granulat ist in Apotheken erhältlich. Sehr empfehlenswert ist die Seite von Dr. Pandalis, hier ist auch das Granulat näher beschrieben. 

Positiver Nebeneffekt: Nicht nur, dass auf diese Weise tatsächlich dem Bauchspeck der Kampf angesagt werden kann, sondern der ganze Körper profitiert von einer verbesserten Verdauung. 

 

2) Die 10.000-Schritte-Methode

"Jeder Gang hält schlank" wussten schon unsere Großmütter. Mal ehrlich, auf wieviel Schritte kommen Sie im Lauf eines Tages? Sind es dreitausend? Oder gar fünftausend? Die schlechte Nachricht: Das reicht nicht, weder auf Dauer zur Gesunderhaltung des Körpers, und erst recht nicht zum Abnehmen. 10.000 Schritte pro Tag werden empfohlen, um eine Gewichtsabnahme zu ermöglichen. Mit einem Schrittzähler wird einem zwar das Gehen nicht abgenommen, aber erstens bekommt man dadurch überhaupt erst einen Überblick, wieviele oder besser: wie wenige Schritte man täglich tatsächlich zurücklegt. Man täuscht sich da gerne. 

Zweitens ist so ein Schrittzähler ein fantastischer Ansporn, vielleicht zwischendurch oder am Abend noch einen zusätzlichen flotten Spaziergang einzulegen, um auf die geforderte Schrittzahl zu kommen. Er hilft auch dabei, die Treppe statt den Aufzug zu benutzen und das Auto öfter mal stehen zu lassen. Regelmäßig angewendet, wird sich bald ein besseres Körpergefühl einstellen, und auch die Pfunde fangen an zu schmelzen.

Positiver Nebeneffekt: Nicht nur zum Abnehmen, sondern vor allem zur Gesunderhaltung des ganzen Körpers ist zügiges Gehen ein probates Mittel.

3) Die kleiner-blauer-Teller-Methode

Das ganze Leben ist Psychologie, oder: Weniger essen ist mehr! Die meisten Menschen neigen dazu, mehr zu essen als sie eigentlich brauchen. Und da das Aufhören von selbst sehr schwer fällt, wenn es doch gerade so gut schmeckt, muss eine List her. Hier können wir gleich zwei Erkenntnisse aus der Psychologie anwenden: 

Zum einen verleitet ein großer Teller dazu, sich zuviel aufzufüllen und das natürlich dann auch aufzuessen. "Der Teller wird leergegessen" haben wir ja alle bei Muttern gelernt. Also nehmen wir folgerichtig einen kleineren Teller und merken im günstigsten Fall gar nicht, dass wir nun weniger essen.

Die andere Erkenntnis können wir prima damit koppeln. Psychologen wollen nämlich herausgefunden haben, dass die Farbe des Essgeschirrs Einfluss auf den Appetit bzw. das Sättigungsgefühl hat. Demnach würden Farben wie Grau oder Blau sich eher hemmend auf den Appetit auswirken. Das ist doch einen Versuch wert!

Positiver Nebeneffekt: Der Verdauungstrakt wird entlastet, weil er nun nicht mehr so große Mengen auf einmal bewältigen muss. 

4) Die Kau-Jogging-Methode

Jürgen Schilling, bekannter deutscher Schauspieler, hat eine geniale Entdeckung gemacht, die inzwischen zweifach wissenschaftlich bewiesen wurde. Zwar wissen wir alle, dass die Nahrung gründlich gekaut werden sollte, aber das gelingt selten, weil viel zu schnell der Schluckreflex einsetzt. Durch das "Schmauen", eine Zusammensetzung aus "Schmausen" und "Kauen", wird es möglich, die Nahrung länger im Mund zu behalten, gründlich zu kauen und einzuspeicheln. Dadurch wird schon wichtige Verdauungsarbeit geleistet. Ergebnis: Die Nahrung wird um ein Vielfaches besser ausgewertet, der Körper kann die Nährstoffe viel besser verarbeiten, das Sättigungsgefühl setzt früher ein. Der Genuss beim Essen, das bewusste Schmecken, wird intensiver.

Hier beschreibt Jürgen Schilling die geniale wie einfache Methode des "Schmauens"
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Man isst also weniger, wird aber langanhaltend satt. Heißhungerattacken bleiben aus, statt dessen kommt man mit weniger Nahrung aus. Jürgen Schilling gibt in seinem Buch konkrete Anregungen, wie man diese Methode trainieren kann und erklärt die Zusammenhänge viel besser als ich es hier kann. Der Erfolg dieser Methode lässt dann nicht lange auf sich warten. Nicht nur, dass die Speckpolster schrumpfen, sondern der Gesundheitszustand insgesamt verbessert sich. Und man darf alles essen, was einem schmeckt,  nur - richtig essen, mit Kau-Jogging eben.

Positiver Nebeneffekt: Da auf diese Weise die Nahrung optimal ausgewertet wird, nimmt die Vitalität insgesamt zu, äußerlich sichtbar beispielsweise auch an der Verbesserung des Hautbildes und dem Zustand der Haare. 

5) Die Süßigkeiten-Ersatz-Methode

Heißhunger auf Süßigkeiten und ein schlechtes Gewissen sind eine unglückliche Kombination. Das letztere verdirbt den Genuss des ersten so gründlich, dass man es auch hätte bleiben lassen können. Daher für alle, die der Versuchung widerstehen möchten, hier die gute Nachricht: Der Heißhunger auf Süßigkeiten kann ganz kalorienarm gestillt werden, und zwar durch Teetrinken. Es gibt mittlerweile Teesorten in so vielen Geschmacksrichtungen, dass auch Bedürfnisse wie Lebkuchen, Schokolade oder Lakritz erfüllt werden können.

Positiver Nebeneffekt: Es wird kaum Zucker und gar kein Fett aufgenommen und: Teetrinken trägt zur positiven Flüssigkeitsbilanz bei. 

Und hier, kaum zu glauben, sogar für alle, die die Finger nicht von Gummibärchen lassen können, der passende Tee
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6) Die Mundhygiene-Methode

Appetit auf Kalorienreiches und der Geschmack von Menthol oder Pfefferminze schließen einander aus. Daher, wenn der Heißhunger auf Süßes oder Fettiges kommt: Die Zähne putzen oder den Mund mit Mundwasser ausspülen. Danach wird man in den seltensten Fällen noch Appetit auf Süßes haben.

Positiver Nebeneffekt: Zähne und Mundraum sind stets gepflegt, der Atem ist frisch, Karies hat keine Chance mehr.

7) Die Dinner-Cancelling-Methode

Zugegeben, der englische Begriff "dinner-cancelling" hört sich viel rasanter an als die deutsche Version, nämlich "Abendessen ausfallen lassen". Aber mehr steckt nicht dahinter, es bedeutet einfach nur ganz profan einmal in der Woche das Abendessen ausfallen zu lassen, oder anders gesagt, ab 17:00 Uhr nichts mehr zu essen. Nur einmal pro Woche, das ist zu schaffen. Trinken ist erlaubt und sogar sinnvoll, wenn es nicht gerade Schokosahnemilchshakes sind. Bei dieser Methode ergibt sich immerhin eine regelmäßige Kalorieneinsparung und der Verdauungstrakt wird entlastet.

Positiver Nebeneffekt: Es wird behauptet, dass dadurch sogar eine gewisse Anti-Aging-Wirkung erreicht werden kann. 

8) Die Zitronen-Methode

Brrr, sauer! Aber die gelben Früchtchen haben es in sich: ihnen wird nämlich eine fettabbauende Wirkung zugeschrieben. Wer gerne im Schlaf abnehmen möchte, kann das mit einem Glas frischgepresstem Zitronensaft am Abend in die Wege leiten. Eine halbe Zitrone reicht, dann das Glas mit Wasser auffüllen, natürlich nicht süßen, und trinken. Es schmeckt gar nicht mal schlecht.

Positiver Nebeneffekt: Der Körper wird mit Vitamin C versorgt. 

Zum Schluss:

Eine Kombination von mehreren dieser Tipps oder gar alle miteinander angewendet sollte nicht nur eine Gewichtsreduktion bringen, sondern auch Körpergefühl und Vitalität erheblich verbessern, und mehr noch: Im Gegensatz zu vielen Diäten, die Verzicht und Kasteiung verlangen, kann man hier genussreich aus dem Vollen schöpfen.

Ich wünsche allen, die sich darangeben wollen, viel Erfolg! 

Autor seit 12 Jahren
46 Seiten
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