Wenn wir jemanden auf unserem Weg begegnen, der Angst hat, gilt es erst einmal innezuhalten und genauer hinzusehen

Eine kürzliche Untersuchung in Amerika ergab folgendes interessantes Ergebnis:
Neun Prozent der Menschen, die während eines beliebigen Untersuchungszeitraumes innerhalb
eines halben Jahres an einer sog. Angststörung gelitten haben, haben alle etwas gemeinsam:
Sie sehnen sich nach Befreiung!

In erster Linie kann Angst ein nützliche Emotion sein, die uns dazu drängt, eine
Entscheidung zu treffen:

Entweder stimuliert sie uns, die Flucht zu ergreifen oder sie kann auch das Gegenteil
bewirken: Uns voll in die Gegenwart zu bringen und zum Handeln zu bewegen. Das ist ein
wichtiger Aspekt, warum wir Ängsten erst einmal mit Akzeptanz begegnen sollten und nicht
gleich als Symbole der Schwäche und des Versagens verurteilen oder gar ablehnen sollten.

Allerdings, wenn diese Notfallreaktion über einen längeren Zeitraum hin anhält, d.h. wenn
wir entweder dauernd auf der Flucht sind und Dinge vermeiden, dann hat uns die Angst im
Griff, und sie sorgt dafür, daß wir die Realität verzerrt wahrnehmen und uns permanent
bedroht fühlen, was zu mehr Angst, Schreckensvorstellungen, verzehrender Furcht und
Überwältigungsphantasien führen kann. Ebenso können Horrorszenarien in unseren Köpfen sowie
dauernde zwanghafte Rückblenden gewisser Bilder uns deutlich machen, daß jetzt die Angst uns
mehr im Griff hat, wie wir die Angst (wie es eigentlich der ideale Zustand sein sollte).

                                                                                                      Innere Schatten werden sichtbar
Jetzt spätetestens sollten wir diese Phänomene, die zu Zittern, Übelkeit, Magenbeschwerden, Erschöpfung, Müdigkeit oder Hypererregbarkeit führen, ernst nehmen und einen Arzt aufsuchen,
damit die Angst vor weiteren Angstattacken uns nicht völlig lahmlegt (was nicht selten vorkommt). Unbehandelt kann es schnell in einer ernsthaften od gar chronischen Folge-Erkrankung enden.

Deshalb nehmen Sie Ihre Ängste jetzt ernst, damit nichts wirklich Ernstes daraus entsteht.

Wir können selbst als Laien erkennen, daß selbst bei Kindern Angststörungen schnell und
heftig auftreten können, doch ebenso schnell können Kinder auf Behandlungen ansprechen und
die Symptome verschwinden schlagartig.

Deshalb sollten wir auch harmlos wirkende leichte Ängste, die oft eher Irritationen gleichen
und mit momentanen Verwechslungen zu tun haben shinen, nicht gleich als völlig irrelevant beurteilen, denn sie können wenigstens als erste Hinweise dienen, daß in bestimmten Situationen, die fast bei
jedem im Alltag auftreten können, wir so unter Stress stehen, daß uns manchmal die Kontrolle
aus den Händen zu gleiten scheint.

Das ist völlig natürlich, wenn das einmal oder zweimal geschieht, denn wir sind immer noch Menschen und keine Maschinen und das ist kein Grund zur Beunruhigung. Erst wenn sich derartige "Verwechslungen" jedoch anhäufen auf 3 mal täglich, sollten und dürfen wir die Sache doch einmal näher unter die Lupe nehmen und uns beraten lassen, wie wir jetzt am Besten vorgehen wollen.

Denn je eher wir der betroffenen Person zeigen, daß sie die jeweilige Emotion nicht fürchten
braucht, sondern daß es erst einmal genügt, diese zu erkennen, dann diese zu verstehen
lernen um sie anschließend bewältigen zu können, um so eher und desto stärker kann sich Hoffnung und Zuversicht ausbreiten.

Es gilt jetzt bei dem Betroffnen die Sehnsucht zu verstärken, angstfrei zu leben und einige der dafür erforderlichen Schritte entweder direkt an der Seite der betroffenen Person zu gehen oder sie in gute Hände zu übergeben.

Ich habe einmal irgendwo gelesen, daß Krankheit soviel heißt, daß wir vom Weg abgekommen
sind. Wenn das so ist, so müßte Gesundheit vielleicht damit verknüpft werden, daß die betroffene Person grundsätzlich am Anfang die Bereitschaft und den Mut aufbringen müsste, auf den richtigen Weg zurückzukehren.

Selbst wenn der Weg im Moment noch versperrt für den Betroffnen erscheint, da er die Möglichkeit nicht erkennt, so können wir ihm vielleicht dadurch helfen, daß wir Beispiele zeigen, wo eine Rückkehr geglückt ist oder selbst diesen Weg vorangehen oder andere mit ihm zusammen gehen lassen.

Den eigentlichen Weg gehen, kann derjenige ohnehin nur selbst, doch ihm sagen, wo er das nötige
Schuhwerk, die Landkarte und den Wanderstock bekommen kann, dabei können wir jederzeit die
Person unterstützen, wenn ein anderer Wanderer uns um Rat fragt, ebenso wo geeignete
Herbergen sind, um sich auszuruhen und in welchen Gasthäusern er sich stärken kann, das können wir ihm mit unseren besten Wünschen mit auf den Weg geben.

Sich selber in einer mutigen Haltung aufstellen ist auch ein Weg, dem Angstkarussel zu entkommen

Zuerst machen wir uns bewußt, daß bei Ängsten es sich üblicherweise um Konflikte aus der Vergangenheit handelt, die wir mit in die Gegenwart gebracht haben. Diese alten Gefühle werden durch neue Ereignisse ausgelöst, doch gibt es sinnvolle Techniken, wie wir besser und effektiver damit umgehen können. (EFT, Heilhypnose, Psychotherapie, Entspannungstechniken, Autogenes Training u.v.m.)

Wenn Sie jemand sind, der einfach zum Teil aus Mangel an Selbstwertgefühl oder aus einem Minderwertigkeitsgefühl heraus bisher sich oft zu wenig zugetraut hat und sich häufig in einer Opferrolle wiedergefunden hat, so kann ich das sehr gut nachempfinden (denn mir ging und geht es manchmal immer noch so). Das heißt aber nicht, daß wir nicht auch lernen dürfen, zukünftig unser ganzes Potential in unser Leben mit einzubringen. Wenn Sie bisher geglaubt haben, Sie verdienen das nicht, kann ich Sie beruhigen:: Diese Stimme in Ihrem Kopf ist eine alte Überzeugung aus der Vergangenheit, die andere Leute dort eingepflanzt haben. Betrachte Sie diese lieber als Unkraut und reißen diese mit Stumpf und Stiel aus! Denn Sie brauchen Sie nicht mehr, da Sie zu nichts weiterem nütze war, als Sie in bestimmten Lebensbereichen immer wieder auszubremsen.

Wir machen uns außerdem bewußt, daß wir nicht nur aus diesen Ängsten oder einschränkenden Vorstellungen bestehen, die uns schlecht fühlen lassen, sondern wir sind viel mehr ein Makrokosmos an Körperzellen, Nervensträngen, Erbanlagen, Schutzfunktionen, Erfahrungen, Energiezentren, Empfindungen, Fähigkeiten und Talenten, die normalerweise alle dafür sorgen, daß wir unser Leben bewältigen können. Was fällt Ihnen noch ein an außergewöhnlichen Gaben, über die Sie verfügen? Was sind sonstige Merkmale Ihrer Persönlichkeit bzw. wie würden Ihre Freunde Sie beschreiben? Was ist an Ihrer äußeren Erscheinung bemerkenswert? Ein starker Körperbau vielleicht, eine volles Kopfhaar, eine empfindliche Nase oder adlerscharfe Augen? Oder einfach nur zwei verschiedenfarbige Augen? Ist es Ihr musikalisches Gehör oder ihr ausgeprägter Geschmackssinn, der Sie in jeder Küche glänzen lässt? Ist es Ihre Kreativität oder Ihre überschäumende Lebenslust, die Ihre Mitmenschen verzaubert? Oder sind Sie ein eher stiller Mensch, der feinfühlig mitbekommt, wenn Menschen oder Tiere unnötig leiden? Sind Sie ein Träumer oder eher ein Anpacker?

Ich wette mit Ihnen, daß Sie nicht nur eine sondern mehrere tolle Eigenschaften oder Talente haben, von denen andere selbst überzeugt sind, daß Sie damit hervortreten können. Stellen Sie Ihr Licht nicht länger unter den Scheffel und zeigen Sie, was Sie wirklich können!

Je mehr Sie von sich zeigen, umso größer kann Ihr Selbstwertgefühl heranwachsen. Wenn dann noch jahre- oder jahrzehntelange Erfahrung hinzukommt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Ihr Gefühl für die eigenen Leistungen längst alle alten Minderwertigkeitsgefühle von der Bildfläche vertrieben haben wird.

Wenn Sie an Ihren unterbewussten Glaubenssätzen gezielt arbeiten möchten, um alte Überzeugungen aus der Vergangenheit wirkungsvoll zu verändern, dann empfehle ich Ihnen, sich auf eine intensivere Arbeit Techniken wie NLP oder Mindtraining bzw. Gedankendoping einzulassen. Wenn Sie gleich beginnen möchten, kann ich Ihnen die heilsame Wirkung von gezielter Anwendung von Affirmationen an's Herz legen.

Die Zeit, die Sie dafür benötigen, steht in keinem Verhältnis zu den Jahren, die es vermutlich dauern wird, selber herauszufinden, wie Sie trotzdem ein glückliches freieres Leben führen können, trotz widriger Umstände, ständigen Mißerfolgen, scheinbaren Unglücksfällen oder schweren Schicksalsschlägen.

Wenn Sie selber aktiv werden und Ihren "Masterplan" aufstellen, d.h. Ihr Lebenskonzept überarbeiten und neu aufstellen, kann es sein, daß Sie schneller an Ihr Ziel kommen und Zufriedenheit erringen, als wenn Sie nach einigen Jahren von anderen dazu gedrängt werden, deren Lebenspläne zu leben.

Damit Sie Ihr ganzes Potential ausschöpfen können, sollten Sie jetzt beginnen, die alten Botschaften aus der Vergangenheit aufzuspüren, alte Bindungen lösen, die Sie behindern und neue Kontakte knüpfen, die Ihnen weiterhelfen.

Ihrem persönlichen Lebenszweck gemäß zu leben ist vermutlich die wichtigste Aufgabe, die sich Ihnen im Leben stellen kann.

Finden Sie heraus, welcher das ist und richten Sie Ihr Leben darauf aus. Dann wird vieles leichter und Sie werden vermutlich Ihrem Glück direkt in die Arme laufen.

 

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