Die Vorteile von Offenheit

Wie wichtig in sozialen Situationen ein offener Umgang mit den Mitmenschen ist, merkst Du vor allem dann ganz deutlich, wenn Du nicht offen genug gewesen bist und Dich stattdessen wie gewohnt persönlich zurückgehalten hast.

Am Anfang eines sozialen Kontaktes dominiert häufig noch eine gewisse Neugierde. Wenn Du zum Beispiel neu in einer Gruppe bist und da nicht selber sofort den Mund aufmachst, besteht dann noch eine kleine Chance, dass jemand Dich irgendwann bemerkt und Dich anspricht. Fällt Deine Antwort in so einem Fall eher knapp aus, weil Dir in diesem Moment vielleicht nichts Besseres in den Sinn gekommen ist, kann es jedoch passieren, dass das Interesse des Gegenübers schnell wieder abebbt und sich Dein Gesprächspartner wieder anderen Leuten zuwendet. Und im Nachhinein fällt Dir möglicherweise ein, worüber Du noch hättest mit der Person sprechen können und wollen.

Triffst Du Dich zum wiederholten Male mit Menschen und gibst Dich dann weiterhin allzu zurückhaltend, kann es sein, dass Du in dieser Gesellschaft noch weniger wahrgenommen wirst als beim Kennenlernen. Dann stellt sich womöglich irgendwann das Gefühl ein, am Rande stehen zu bleiben, während alle anderen offenbar schon ein paar Schritte weiter sind und ggf. bereits Freundschaften entstanden. Das fühlt sich sehr traurig an, und Du begreifst, dass Du es mal wieder nicht geschafft hast, Dich als Mensch in eine Gruppe einzubringen und als Individuum erkannt zu werden.

In diesen Momenten wird Dir bewusst, wie sehr es Dein Leben positiv beeinflussen würde, wenn Du allmählich lerntest, offener zu werden.

Offenheit anderen Menschen gegenüber bietet Dir viele Vorteile:

  • Du kannst Deine Sozialkontakte ausbauen und sogar Freundschaften knüpfen.
  • Du fühlst Dich glücklicher und bekommst eher Unterstützung bei Problemen.
  • Wenn Du selber Deine Meinung sagst, bekommst Du im besten Falle auch ein ehrliches Feedback von anderen und kannst Dich so weiterentwickeln.
  • Zeigst Du offen, wo Deine Stärken liegen, indem Du anderen hilfst, sofern sie dies wünschen, werden andere Menschen auch mal auf Dich zukommen.
  • Du kommst beruflich besser weiter, bewältigst Vorstellungsgespräche leichter und verbesserst Deine Fähigkeit, andere von Deinen Talenten zu überzeugen.
  • Auch Deine Geschäftskontakte kannst Du mit mehr Offenheit erfolgreicher aufbauen.

1. Selbstakzeptanz als Grundvoraussetzung

Bevor Du Dich darin übst, offener mit anderen Menschen umzugehen, solltest Du Dich zunächst mit Dir selbst auseinander setzen. Werde Dir bewusst, was Deine Stärken und Schwächen sind, überlege, was Dich selbst als Person eigentlich ausmacht und notiere alles, was Dir dazu einfällt. Sei dabei offen zu Dir selbst, denn wenn Du Dir selbst Dinge über Dich verheimlichtest, wie könntest Du es dann offen und selbstbewusst anderen vermitteln?

Als Introvertierter hilft Dir vielleicht mein Artikel über Introversion, Deine Stärken und möglichen Schwächen herauszufinden. Meine Liste dient allerdings nur der Orientierung. Sicher fallen Dir einige weitere Eigenschaften ein, die Deinen individuellen Charakter prägen. Je mehr Merkmale Dir einfallen, in denen Du Dich von anderen unterscheidest, desto besser für Deine Identitätsfindung.

Sei aber auch nicht enttäuscht, wenn Dir im Moment nicht so viel dazu einfällt. Du kannst die Liste auch später noch ergänzen. Möglicherweise wird Dir eine bestimmte Eigenschaft erst durch die Erinnerung an eine bestimmte Situation wieder bewusst. Es ist völlig normal, dass Du nicht gleich an jede Einzelheit denkst. Lass Dir ruhig Zeit!

Wenn Du mit dem Aufschreiben Deiner Eigenschaften fertig bist, lies Dir alles noch einmal durch und sage Dir: "Das bin ich!" Akzeptiere all diese Dinge, die zu Deiner Persönlichkeit gehören, ohne Wenn und Aber!

2. Soziale Ängste abbauen

Probleme mit der Offenheit sind oftmals auf diverse Ängste zurückzuführen. Hast Du etwa Angst, Dich vor anderen zu blamieren oder andere könnten sich über Dich lustig machen, wenn Du ein bestimmtes Detail von Dir preisgibst, dann wirst Du deutlich gehemmter in Gesprächen sein. Ebenso, wenn Du Dir übertrieben viele Gedanken darüber machst, dass Dir ein Fehler unterläuft oder Du den kommunikativen Ansprüchen Deines Gegenübers nicht gerecht werden könntest.

Wir neigen dazu, perfektionistisch zu sein und meinen dann oft, andere würden es uns genauso übel nehmen wie wir uns selbst dafür verurteilen, nicht perfekt zu sein. Deshalb ist es so wichtig, dass Du ein gesundes Selbstbewusstsein entwickelst. Dann hast Du zum Einen nicht mehr bei jedem klitzekleinen Schnitzer das Gefühl, vollständig versagt zu haben, sondern konzentrierst Dich mehr auf das, was gut gelaufen ist, und siehst den Fehler als Ansporn zur Verbesserung. Zum Anderen kannst Du mit einer angemessenen Portion Selbstbewusstsein die überzogenen Ansprüche loslassen, es allen recht machen zu müssen.

Nein, Du musst Dich nicht verbiegen, bloß damit es allen gefällt! Und Deine Ansichten und Eigenheiten müssen auch nicht jedem gefallen! Du hast nicht wirklich etwas dabei zu verlieren, Dich als Du selbst zu zeigen. Denn früher oder später wirst Du Menschen finden, die Dich genau so mögen, wie Du bist, mit Deinen Ecken und Kanten, und Dich auch so sein lassen. Die, die das nicht tun, sind keine wahren Freunde, und die brauchst Du auch nicht in Deinem Leben. So gesehen trennt sich mit der Umsetzung Deiner Entscheidung, authentisch zu sein, hinsichtlich Deiner Sozialkontakte einfach nur die Spreu vom Weizen.

Negative Erfahrungen als Ursache einer Sozialphobie

Wenn Du Erfahrungen mit Mobbing oder andere schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hast, die Deine (vermeintlichen) Schwächen ausgenutzt haben, dann bist Du vielleicht sehr misstrauisch gegenüber anderen und auch Dich selbst geworden. Die Folgen von Mobbing können auch noch lange nach dieser Situation nachwirken, und es ist dann eventuell noch schwerer, ein gesundes Selbstbewusstsein wiederherzustellen. Führe Dir in diesem Fall vor Augen, wie diese negativen Erfahrungen Dich beeinflusst haben und setze sie im Rückblick in die richtige Relation.

Hör auf, Dir selbst die Schuld daran zu geben! Du kannst nichts dafür, wenn Menschen sich intolerant verhalten und es nötig haben, andere zu erniedrigen, um sich selbst angeblich zu erhöhen. Vielleicht waren sie insgeheim nur neidisch auf Deine Leistungen. Vielleicht waren sie auch einfach nur dumm und unreif. Es wird wohl leider immer Leute geben, die auf ihren Mitmenschen herumhacken, nur weil sie anders sind. Je mehr in einer Gesellschaft Wettbewerbsdenken statt Miteinander im Vordergrund steht, desto größer scheint diese Gefahr zu sein. Aber lass Dich bitte nicht kleiner machen, als Du bist! Du bist ein wunderbares Individuum, egal, was andere Dir einzureden versuchen!

3. Über Dich sprechen

Offener zu werden bedeutet auch, sich zu trauen, Informationen über sich preiszugeben. Du musst nicht gleich Dein ganzes Leben ausplaudern. Das wäre gerade bei einer ersten Begegnung, wo Ihr Euch erst mal gegenseitig einschätzen müsst, auch nicht unbedingt anzuraten. Und es geht auch nicht darum, stundenlang mit Deinen eigenen Leistungen zu prahlen, ohne dem anderen auch nur die Chance zu geben, selber etwas zum Gespräch beizusteuern und sich selber vorzustellen. Auch das wäre eher kontraproduktiv und würde Deine Mitmenschen eher vergraulen.

Selbstdarstellung (Bild: Nemo / Pixabay)

Vielmehr geht es darum, wohldosiert und an passender Stelle ein paar Sachen über Dich einzustreuen, die für den anderen irgendwie interessant sein könnten. Nach Möglichkeit solltest Du nicht nur die Fakten, sondern ruhig ein klein wenig mehr drumherum erzählen. Wenn Du beispielsweise nach Deinem Beruf gefragt wirst, kannst Du zusätzlich eine Anekdote dazu einbauen oder erzählen, wie Du überhaupt zu dieser Tätigkeit gekommen bist. Zu Deinen Hobbies könntest Du schildern, was Dir besonders viel Freude dabei bereitet oder kurz von Deiner neuesten Aktivität bei diesem Hobby erzählen.

Wenn es Dir schwer fällt, spontan etwas über Dich zu sagen oder Deine kurze Erzählung flüssig zu gestalten, fange mit kleineren Dingen an. Probiere dann immer mal wieder eine neue Variante aus. Pflege dabei einen persönlichen Kommunikationsstil ("ich, du, Sie"), denn das spricht Menschen eher an als allgemeine Formulierungen mit "man" und dergleichen. Mit der Zeit wirst Du ein schönes Repertoire an Themenideen beim Reden über Dich selbst erhalten und auch mehr Routine darin bekommen.

Thematische Gruppen sind ein gutes Übungsfeld für Offenheit

Du triffst Dich regelmäßig mit einer Gruppe, mit der Du Dich über ein bestimmtes Thema austauschst oder sogar gemeinsam ein Hobby betreibst? Prima! Oft fällt es leichter, sich zu öffnen und etwas über sich selbst zu sagen, wenn dabei ein gemeinsames Interesse als Ausgangspunkt genommen werden kann. Über dieses Thema kannst Du womöglich gut auf Dich selbst zu sprechen kommen, ohne dass es aufdringlich wirkt. Du kannst zum Beispiel Deinen Bezug zu dem Thema verdeutlichen. Weitere mögliche Themengruppen, wo Du das Offensein in einem geschützten Rahmen üben kannst, sind Lerngemeinschaften in einem Studium oder Seminargruppen.

4. Schriftliches Üben

Hast Du Schwierigkeiten damit, in der mündlichen Kommunikation im richtigen Moment die passenden Worte zu finden und etwas über Dich zu sagen, dann ist Schreiben vielleicht eine gute Möglichkeit, es auszuprobieren. Ob Du hierfür ein soziales Netzwerk oder E-Mails nutzt: Schriftlich geführte Gespräche haben den Vorteil, dass Du länger nachdenken kannst, bevor Du antwortest. Hier kannst Du gut üben, Kleinigkeiten über Dich zu erzählen, Deine Meinung zu äußern und auf einen Kommentar eine treffende Antwort zu formulieren. Dabei spielt es in aller Regel keine Rolle, wie lange Du zum Antworten brauchst.

5. Small Talk - den richtigen Einstieg finden

Viele Gespräche werden mit Smalltalk begonnen. Das lockere Plaudern soll das Eis zwischen Menschen brechen, dient aber auch dazu, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Manchmal hilft unverbindlicher Plausch aber auch einfach, Zeit zu überbrücken, wenn gerade wenig Zeit für tiefergehende Diskussionen da ist oder kein gemeinsames Gesprächsthema gefunden werden kann, Du aber trotzdem eine kleine Weile mit dieser Person verbringst. Auch in kritischen Situationen kann ein wenig Smalltalk mitunter helfen, die Lage zu entschärfen.

Keine Angst! Du musst nicht stundenlang über das Wetter reden, nur um ein Gespräch irgendwie in Gang zu halten. Die meisten Themen, die für den Smalltalk in Frage kommen, haben es nun einmal so an sich, dass sie irgendwann erschöpft sind. Das nette Geplauder ist eben nur als kurzweiliges Einstiegs- oder Zwischengeplänkel gedacht.

Als Thema für das "kleine Gespräch" eignet sich, was nicht zu sehr in die Tiefe geht und unverfänglich ist. Du kannst beispielsweise etwas aus Eurem Umfeld kommentieren oder Deinen Gesprächspartner fragen, wo er die tolle neue Hose herhat, die Dir so gut gefällt. Allzu private Themen oder Streitthemen aller Art haben allerdings im Smalltalk nichts zu suchen. Einige konkrete Beispiele für Smalltalk-Killer kannst Du hier nachlesen.

6. Kommuniziere und handle aufmerksam!

Wenn Du Dich selber eher distanziert verhältst, ziehen sich die Menschen auf Dauer automatisch auch vor Dir zurück. Das meinen sie keineswegs böse, sondern es ist einfach eine natürliche Reaktion auf Deine Distanziertheit. Was sollten sie denn sonst tun, wenn sie überhaupt keine Anhaltspunkte zu Dir haben? Ein übersteigertes Distanzverhalten kann schließlich auch so missgedeutet werden, dass Du Dich nicht für diese anderen Menschen interessieren würdest. Wenn Du Sozialkontakte willst, dann musst Du auch Interesse an Deinen Mitmenschen zeigen. Und zwar in Wort, Geste oder Tat – denn Gedanken lesen können die meisten nun einmal nicht.

Also: Höre aufmerksam zu, wenn Dein Gegenüber redet, beachte auch die nonverbalen Gesten, mit denen er vielleicht etwas mitteilen will, versuche seine Sichtweise zu verstehen und finde heraus, was ihm wichtig ist. Zeige aktiv Deine Aufmerksamkeit, indem Du im Verlauf des Gespräches an passender Stelle kurz nachfragst oder Dein Verständnis für eine bestimmte Sache zum Ausdruck bringst. Bekommst Du zufällig mit, wie jemandem ein Missgeschick passiert oder eine Person offensichtlich Hilfe braucht, dann biete zuvorkommend Deine Unterstützung an. Tue ab und zu jemandem einen Gefallen, ohne denjenigen zu bevormunden oder sonstwie in seiner Freiheit einzuschränken.

7. Sprechpausen nutzen

Es ist ganz natürlich, dass im Verlauf eines Gespräches Sprechpausen entstehen. Lasse sie also zu. Redepausen geben den am Gespräch Beteiligten Zeit, das Gesagte zu verarbeiten, aber auch zu überlegen, was als nächstes wie besprochen werden könnte.

Nutze diese Pausen für Dich dazu, Dein Umfeld und vor allem Deine Gesprächspartner zu beobachten. So kannst Du eventuell besser ergründen, was sie bewegt und was sie aktuell interessiert. Gestik und Mimik sagen obendrein oft einiges über den Gemütszustand einer Person aus. Fühlt sie sich wohl? Was könntest Du als nächstes tun oder sagen, um dies zu verbessern? Macht die Person einen besorgten Eindruck?

Traue Dich ruhig, Deinen Eindruck zu kommunizieren, wenn die Situation dafür gerade passt. Wenn die Person nicht darüber reden will oder Du mit Deiner Einschätzung falsch lagst, wird sie es Dir schon sagen. Oder schweigen, was auch eine Antwort sein kann.

8. Übung: Unbekannte ansprechen

Mit Bekannten sprechen ist eine Sache. Eine andere ist es, mit fremden Zufallsbegegnungen ins Gespräch zu kommen. Auch hier kannst Du klein anfangen. Wie wär's zum Beispiel damit, dass Du der fleißigen Kassiererin an der Kasse beim nächsten Einkauf einen guten Tag wünschst? Vielleicht hat sie dann im Gegenzug ein Lächeln oder ein ebenso freundliches Wort für Dich übrig.

In Wartezeiten ins Gespräch kommen (Bild: PublicDomainPictures / Pixabay)

Wenn Du Dir schon etwas mehr Offenheit zutraust, dann versuche, ein Gespräch mit Deinem Sitznachbarn im Zug oder Bus oder in sonstigen Wartesituationen zu beginnen. Wie oft sitzen sich Menschen in solchen Verkehrsmitteln schweigend gegenüber. Dabei sind sie doch alle in derselben Situation: Sie warten darauf, an einem bestimmten Ziel anzukommen. Aus diesem Ziel ("Ach, Sie fahren auch nach X? Dann sollten Sie unbedingt mal Y sehen.") oder der Situation im öffentlichen Verkehrsmittel ("Ist der Zug schon wieder zu spät? Das ist ja mal wieder typisch – finden Sie nicht auch?") ergibt sich möglicherweise Gesprächsstoff.

So mancher Fahrgast freut sich vielleicht auf eine willkommene Abwechslung. So lange Dein Gegenüber also nicht gerade in eine Lektüre vertieft ist, am Laptop arbeitet, telefoniert oder Dich aufgrund des lautstark eingestellten MP3-Players gar nicht hört, kannst Du es ruhig mal wagen, die Person anzusprechen. Wenn sie kein Gespräch wünscht, kann sie es Dir ja offen sagen. Immerhin beruht das Prinzip der Offenheit auf Gegenseitigkeit, denn sonst kann der zwischenmenschliche Austausch nicht funktionieren.

9. Konzentration auf Einzelpersonen, mit denen Du in Kontakt sein willst

Hast Du in einer größeren Gruppe mehr Schwierigkeiten, Dich zu öffnen, dann probiere es mit einer Einzelperson Deines Vertrauens. Du wirst staunen, wie viel offener Du auf einmal sein kannst, wenn Du nicht noch viele andere Leute um Dich herum hast, sondern Dich ganz auf eine Person konzentrieren kannst, der Du vertraust. Wird das Gespräch nicht ständig durch die Umgebung abgelenkt, ist auch eine viel tiefergehende Qualität möglich, und Ihr könnt über Themen sprechen, die Ihr in einer geselligen Runde eher nicht anschneiden würdet.

Doch wie kannst Du das erreichen? Das fragst Du Dich sicher, wenn Du mehr Offenheit im Umgang mit Menschen erlangen willst. Nun, auch hierfür ist Kommunikation der Schlüssel. Du wirst also nicht darum herum kommen, die betreffende Person in einem geeigneten Moment, wo Ihr beide Zeit habt, zu fragen, ob sie nicht einmal etwas mit Dir unternehmen möchte. Am besten, Du stellst die Frage mit einem konkreten Vorschlag für eine Unternehmung, von der Du meinst, der andere könnte ihr zugeneigt sein. Dann macht Ihr einen Treffpunkt aus. Wenn die Person Nein sagt, solltest Du das natürlich akzeptieren.

(Bildquelle: Sharky / Pixabay)

10. Biete Deine Hilfe an, wenn es passt!

Nicht zuletzt ist Helfen eine gute Möglichkeit, soziale Offenheit zu zeigen. Indem Menschen sich gegenseitig helfen, kommen sie in Verbindung. Ob Du einem guten Bekannten beim Umzug hilfst, ihn mit einer Arbeit unterstützt, bei der Deine individuellen Stärken gefragt sind, oder beispielsweise einem fremden älteren Menschen spontan hilfst, eine Fahrkarte zu lösen, nachdem Du bemerkt hast, dass er mit dem modernen Fahrkartenautomaten schwer zurechtkommt. Hilfe, die ausdrücklich erwünscht ist, bringt immer Menschen ein Stückchen näher zusammen und fühlt sich gut an. Wenn Du jemandem hilfst, der diese Unterstützung benötigte und dankbar dafür ist, bekommst Du immer auch etwas zurück. Du hast dann das Gefühl, etwas Sinnvolles geleistet zu haben. Und das gibt Dir wiederum Selbstbewusstsein.

Ermutigendes Nachwort

Offener zu werden geht natürlich nicht von heute auf morgen. Sei Dir auf dem Weg zu diesem Ziel stets bewusst, dass es ein Lernprozess ist. Du wirst viel üben müssen, bis Du wirklich den Grad an Offenheit erreicht hast, mit dem Du Dich wohlfühlst. Also habe Geduld mit Dir!

Würdige auch Deine kleinen Fortschritte damit, und sei stolz auf Dich, wenn es Dir in einer Situation gelungen ist, Dich etwas mehr zu öffnen, in der Du zuvor eventuell noch Schwierigkeiten damit hattest.

In jedem Fall wünsche ich Dir von Herzen viel Erfolg für das Erreichen Deines Ziels, offener zu werden!

Die_Utopische, am 12.11.2013
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Bildquelle:
Bild: clker.com (Wer gute Beziehungen möchte, sollte "Giraffensprache" sprechen: Gew...)

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