Afrika, der ärmste Kontinent der Welt

Afrika ist der zweitgrößte Erdteil der Welt. Mit über einer Milliarde Einwohner ist er auch einer der bevölkerungsreichsten Kontinente.

Leider leben die meisten Afrikaner in größter Armut. Die Lebenserwartung und das Bildungsniveau sind gering. 60% der Erwerbstätigen leben von der Landwirtschaft, viele arbeiten für den Export von exotischen Früchten, Getreide, Baumwolle, Kakao und Kaffee. Das pro Kopf Einkommen ist aber trotzdem sehr niedrig.

Die geografische Lage

Im Norden grenzt Afrika an das Mittelmeer. Südlich davon liegt die größte Trockenwüste der Welt, die Sahara. Sie ist eine vegetationsarme bis vegetationslose Wüste.

Den Kontrast dazu stellt der tropische Regenwald da, der sich über Zentral - und Westafrika erstreckt. Der tropische Regenwald wird gut mit Wasser versorgt und enthält deshalb eine sehr reichhaltige Flora und Fauna. Leider ist er aber auch durch Abholzung bedroht, da dort große Gebiete in landwirtschaftliche Fläche umgewandelt wird. Dort wird dann zumeist für Industrieländer produziert.

Unterhalb des Regenwaldes ist die Vegetation nicht mehr ganz so üppig. Dort erstreckt sich über weite Gebiete eine Trockensavanne und eine Nebelwüste, in der es zwar viel Nebel gibt, aber wenig Niederschlag.

Afrikanische Restaurants in Deutschland

Mittlerweile gibt es in immer mehr Städten afrikanische Restaurants, besonders in Großstädten ist die Zahl in den letzten Jahren angestiegen.

Es gibt auch eine gute Homepage, auf der man Restaurants finden kann und zwar 

www.afrika-start.de/gastronomie.

Auch ich habe in Berlin schon einige afrikanische Imbisse und Restaurants besucht. Sudanesische Imbisse bieten Falafel mit Erdnusssauce, einem Bohnenpürree und Salat im Brot an. Falafel sind frittierte Bällchen, die aus Kichererbsenmehl, Kräutern und Gewürzen bestehen. Gerne wird anstatt der Falafel auch Halloumikäse im Brot gegessen. Halloumikäse ist ein Weichkäse, der meist aus einen Gemisch von Kuh - Schafs - und Ziegenmilch besteht, auch er wird häufig frittiert gegessen.

Die Küche Nordafrikas orientiert sich an der arabischen Küche und der Küche des südlichen Mittelmeerraumes.

Aber es gibt auch schon einige Restaurants in Deutschland, die Speisen aus der Küche Zentral - und Südafrikas anbieten.

Die Küche Zentral - und Südafrikas

Meiner Erfahrung nach werden aber oft sehr viele Gerichte mit diversen exotischen Tierarten angeboten wie Zebras, Antilopen, Krokodile, Strausse und Springböcke. Also Tiere, die die meisten Afrikaner nie in ihrem Leben essen. Es sei denn, sie gehören, zu der meist weißen Oberschicht. Aber es werden auch Gerichte aus Lamm, Huhn und Rind angeboten.

Schweinefleisch wird in vielen Regionen aus religiösen Gründen nicht gegessen.

Aber auch für Vegetarier gibt es Speisen aus Bohnen oder Linsen und afrikanischem Gemüse.

 

Die afrikanische Küche ist sehr leicht, die Saucen sind nie fett und es wird auch nicht mit Sahne gekocht. Manchmal wird aber geriebener Schafskäse über das Essen gestreut. In sehr vielen Ländern wird zu jeder Mahlzeit Brot gegessen. Besonders in Äthiopien wird zu jedem Gericht Injera gereicht. Das ist ein säuerlich schmeckender Teigfladen, der ein wenig, wie ein flacher Schwamm aussieht. Traditionell wird Injera aus Teff einem einheimischen Getreide hergestellt. Da Teff aber sehr teuer ist, wird er oft auch mit anderen Getreidesorten, wie Mais und Hirse, gemischt.

Berbere ist Gewürz was die äthiopische Küche scharf macht. In Europa wird es aber meist im Schälchen zum Selberwürzen gereicht.

Einheimische Gemüsesorten

Eine typische afrikanische Gemüsesorte sind Okraschoten, die ein wenig wie Zucchini aussehen, nur das sie kleiner sind. Gerne werden auch Yamswurzeln gegessen, denen man nachsagt, dass sie die Fruchtbarkeit erhöhen sollen.

Erdnüsse werden in der afrikanischen Küche von Norden bis Süden gerne verwendet. Sehr oft werden sie zu Erdnussbutter verarbeitet, die man gerne für die Herstellung von Saucen und Suppen  nimmt.

Ein wichtiger Bestandteil der Küche Afrikas sind Hülsenfrüchte in Form von Linsen und Bohnen. Schwarzaugenbohnen sind besonders beliebt, weil sie auch auf sandigem Boden und bei heißem Klima gut wachsen. Sie werden auch in Restaurants in Deutschland gerne angeboten.

Genauso wie Kochbananen, die mit den hier im Handel erhältlichen Bananen nicht viel gemein haben. Denn Kochbananen sind erst fast schwarz genießbar und werden meist gekocht, frittiert, oder gebacken serviert. Sie schmecken auch nicht so süß, sondern eher mehlig. 

Fazit

Es lohnt sich auf jeden Fall sich mit der afrikanischen Küche näher zu beschäftigen. Da sie sehr leicht ist, ist sie auch gut zum Abnehmen geeignet. Wenn auch afrikanische Restaurants in Deutschland eine nicht wirklich ganz authentisches Bild vermitteln, lohnt es sich auf jeden Fall in diese neue kulinarische Welt abzutauchen.

Es gibt sehr viel zu entdecken!

Autor seit 12 Jahren
109 Seiten
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