Will das Land Lämmchen oder Wölfe?

Denken Sie einmal kurz an Ihre Kindheit und Jugendzeit zurück. Was haben Sie in dieser Zeit gehört und gelernt? Wurden Sie animiert, selbst etwas auf die Beine zu stellen und Firmengründer zu werden? Hat man Ihnen jeden Tag motivierende Worte gesagt, wie, "du kannst es", "du schaffst es", "das hat du sehr gut gemacht" oder vielleicht "du bist der geborene Unternehmer"?

Nein, nichts dergleichen? Dann ging es Ihnen, wie geschätzten 90% der Menschen. Obwohl Ihre Eltern, Verwandten und Lehrer sicher alles getan haben, was ihnen möglich war. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum dies so ist? Mich wundert es sogar, dass es heutzutage vielfach immer noch so ist.

Auch heute hört man noch Stimmen, die sagen: "Lerne brav in der Schule, damit du später eine gute und sichere Arbeitsstelle bekommst!" Ich muss immer lachen, wenn ich so was höre, aber dazu später mehr.

Und das Schulsystem spielt das Lied dann weiter. Dort lernen Sie, wie man Bewerbungen schreibt. Das Motto dabei lautet: Lüge und übertreibe dabei so, dass du die Stelle bekommst. Alles andere ist Nebensache. Das geht soweit, dass sich junge Leute einfach irgendwo bewerben, nur um die Stelle zu kriegen, obwohl sie wissen, dass es ihnen dort nicht gefällt. Mir scheint es oft so zu sein, dass die jungen Menschen nur ihrer Umgebung zuliebe einen Job annehmen. Man hat dann eine Ruhe von Eltern, Verwandten und Kollegen, weil sie aufhören dauernd so überheblich oder auch mitleidvoll zu fragen: "Hast du nun endlich einen Job oder immer noch nicht, hääää?"

Ich werde den Verdacht nicht los, dass es gewollt ist, die Masse zu Ja-Sagern und Arbeitnehmern zu machen. Man gebe dem Volk Arbeit, damit es beschäftigt ist und sich ernähren kann. Es soll aber nicht zuviel sein, damit es brav weiterarbeitet. Unterhalte es täglich mit seichter und sinnloser TV-Unterhaltung, damit die Freizeit mit augenscheinlich Interessantem ausgefüllt ist und es nicht nachdenke, ob das Leben mehr bereithalten könnte.

Aufwachen, das Leben wartet!

Natürlich ist es etwas überspitzt formuliert. Aber ist es nicht war?

Warum lernt man heute in der Schule noch nichts, nada, niente von Untermehmertum? Warum werden keineIdeen für Firmengündungen diskutiert und ausgearbeitet, damit die Jugend einige Ideen mitnehmen und umsetzen kann? Warum weiß niemand nach der Ausbildung, wie man einen Geschäftsplan erstellt? Gibt es irgendjemand in den deutschsprachigen Ländern, der gelernt hat, wie man richtig mit Geld umgeht und wie man es schaffen kann, reich zu werden?

Ist es da nicht sehr berechtigt, zu vermuten, dass manipulierbare Schäfchen lieber gesehen werden als aufmüpfige oder sogar reißerische Wölfe?

Dabei glaubt doch kaum mehr jemand an das Märchen vom sicheren Arbeitsplatz. Zu viele Big Player haben in den letzten Jahren zu viele ihrer Mitarbeiter auf die Straße gesetzt. Unternehmen wie die Bahn, die Post, Banken, Versicherungen, Markführer, und viele andere hochgepriesene Konzerne, die man noch vor 15 Jahren als absolut sicher eingestuft hätte, mussten teilweise tausende treue Arbeitnehmer abbauen.

Ist das Risiko als Firmengründernun größer? Was kann passieren? Sollten Sie es nicht schaffen, von Ihrem Unternehmen leben zu können, stehen Sie wieder auf der Straße. Genau wie ein gekündigter Dienstnehmer. Wo liegt nun der Unterschied? Artikel über die Vor- und Nachteile eines Firmengründers finden Sie auf meinem Blog "firmengründung24.net".

Aber es gibt eine zweite Seite der Medaille. Sie haben mit Ihrem eigenen Geschäft die Chance, etwas Großes erschaffen zu können. Und das geht nur auf selbständiger Basis. Und wenn Sie das, was Sie tun, gerne und mit Leidenschaft machen, werden Sie gut darin sein und erfolgreich werden.

Ist dieser Punkt allein, nicht Wert genug, seine Vision in die Tat umzusetzen?

Reiche Menschen setzen Ihre eigenen Ideen um - Warum Arbeitnehmer kaum die Chance auf Reichtum haben?

Eigentlich müssten jetzt schon 80% sofort auf die Suche gehen, nach dem, wofür sie brennen. Aber es gibt einen weitern Punkt, der für die Gründung eines oderer mehrerer Firmen spricht. Kein Arbeitnehmer kann so viel Geld sparen, wie ein Selbständiger.

Überlegen SIe einmal was Sie in Ihrer Steuererklärung angeben, damit Sie weniger Steuern zahlen. Eine Privatperson hat heute ja kaum mehr Möglichkeiten, Steuern zu sparen.

Ein Unternehmer schreibt seine Telefonkosten, sein Fahrzeug inklusive Kilometer, seinen Computer und Drucker, Software, Weiterbildung und viele andere Ausgaben von der Steuer ab. Natürlich wird der Privatanteil abgezogen. Aber rechnen Sie einmal, wie viel Geld es ist, wenn Sie nur 60% solcher Ausgaben absetzen könnten.

Dies ist einer der größten Vorteile von Firmengründern und Selbständigen. Und das beste ist, Sie müssen dabei nicht ein Vollzeit-Geschäft betreiben. Auch wenn Sie Ihr Geschäft nebenberuflich beginnen, können Sie von diesen Vorteilen profitieren. Jeder Steuerberater kann Sie darüber informieren.

Ein Tipp zum Schluß (auch auf die Gefahr hin, dass Sie es nicht glauben): Es war noch nie so leicht wie heute, ein eigenes Geschäft zu starten und zu betreiben.

Unter "firmengründung24.net" können Sie weitere Artikel von mir, Alfons Burtscher, lesen. Freue mich sehr, wenn Sie diesen Artikel kommentieren und Ihre Meinung dazu hinterlassen.

Übrigens: Arbeitnehmer(innen), die in Ihrem Job aufgehen, mit Gehalt, Arbeitszeit, Kollegen und Vorgesetzen zufrieden sind, sind hier selbstverständlich ausgenommen. Angesprochen sind definitiv Menschen, die wissen, dass Sie Ihr Talent vergeuden, aber den Mut (noch) nicht haben, sich auf Ihre Hinterbeine zu stellen und Gas zu geben.

Wünsche Ihnen vor allem Zufriedenheit, egal was Sie tun, aber auch den Mut, Dinge umzusetzen, die in Ihnen brennen.

Herzlichst

Alfons Burtscher

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