Aus der Sicht einer Betroffenen!

Als ich mit 16 Jahren und nach zwei Kurzschuljahren die Realschule verließ, wurde ich von meinen Eltern nicht groß gefragt, wo ich arbeiten wollte. Ich hatte nur erwähnt, dass es gerne der medizinische Bereich sein könnte. Ausbildungsstellen waren in dieser Zeit (1976) Mangelware.

Stolz kam mein Vater eines Tages zurück und teilte mir mit, ich hätte eine Lehrstelle beim hiesigen Zahnarzt.

Ein Stuhl musste her, ausgerechnet Zahnarzt! Aufmucken war zu dieser Zeit undenkbar. Somit hatte ich meinen Beruf gefunden.

Entgegen allen Erwartungen ist es für mich auch heute noch interessant, in diesem Bereich zu arbeiten.

Zu meiner selbst gewählten Berufung - Heilpraktikerin - kam ich erst sehr viele Jahre später.

Aber das nur am Rande.

Quecksilbergifte

Bis ca. 1979 gab es noch Amalgamrüttler, die die Mischung für die Füllungen herstellten, anschließend wurde das Material mit den Händen entnommen, so auf kleine Amalgamträger gesetzt und für die Füllung übergeben.

Erst später gab es die Art von Trägern, bei denen das Amalgam nicht mehr mit Händen berührt werden musste.

Nichts desto Trotz, entsteht der Hauptanteil an Giften durch die Einatmung bei arbeiten mit dem Werkstoff, durch die Entstehung von Quecksilberdampf.

Also ist zahnärztliches Personal bis heute betroffen und wird es auch in der weiteren Zukunft noch sein.

Amalgamfüllungen werden immer noch von den Krankenkassen getragen und gehören zu deren Leistungen.

Wie sollte Amalgam richtig entfernt werden?

Wenn man sich entschlossen hat, die Füllungen auszutauschen, sollte man es möglichst schonend machen.

Durch den Austausch, also das arbeiten am Material verstärkt sich erst einmal die körperliche Belastung für den Patienten. Deswegen am besten immer in kleinen Schritten mit Zwischenpausen arbeiten, z.B. immer nur ein/zwei Füllungen auf einmal austauschen und dann eine Pause von ein/zwei Wochen.

Es sollte beim Austausch mit einem Cleansauger gearbeitet werden, der viel gepriesene Kofferdamm - Spanngummi im Mund verstärkt nur den Dampf-Einatmungseffekt, sowohl für den Patienten, wie auch für das arbeitende Team.

Nach beendetem vollständigem Füllungsaustausch sollte ausgeleitet werden, um mindestens einen Anteil der Giftstoffe aus dem Körper herauszubekommen.

Bevorzugt ausgeleitet wird mit Pflanzenteilen und Tinkturen, wobei die Kontraindikationen für bestimmte Pflanzen, wie z. B Chlorella oder Lichen islandicus zu beachten sind, grundsätzlich gilt das auch für alle anderen Naturstoffe, mit denen gearbeitet wird. Denn jede Droge (damit sind nur die Pflanzenteile gemeint - nichts anderes - ein in der Pflanzenheilkunde geläufiger Begriff) mit Wirkung hat auch eine Nebenwirkung.

Alternativ können auch noch andere, gleichwertige Möglichkeiten zur Ausleitung genutzt werden.

Eine Ausleitung dauert in der Regel Monate.

Zudem sollte auch über einen Tensor (die Einhandrute), oder über die Kinesiologie (Muskeltest) nachgetestet werden, in wie weit die Belastung weniger geworden ist, bzw. noch vorhanden ist.

Es gibt auch - allerdings sehr teure Verfahren - die Schwermetalle im Urin nachweisen können.

Andere Füllungsmaterialien als Alternative!

Heutige Alternativmaterialien zum Amalgam sind:

  • Kunsstofffüllungen - bei den meisten muss man als Patient privat zuzahlen, das kann von Zahnarzt zu Zahnarzt verschieden sein. Nachteilig kann sich auch die Materialverarbeitung auswirken, denn diese Kunststoffe werden durch Licht polimerisiert. Gelegentlich findet sich unter einer solchen Füllung schnell wieder eine Karies (durch Randspaltenbildung), was beim Amalgam durch die enthaltenen Gifte seltener der Fall ist. Auch ist die Unschädlichkeit von Kunststoffen nicht völlig erwiesen.
  • Zemente - sie waschen sich relativ schnell aus und enthalten Flouride, was auch nicht von jedem gewünscht wird.
  • Inlays - eine teure Privatleistung, da sie von den Kassen nicht getragen und bezuschusst werden.

Um jeden Preis austauschen?

Ich würde nicht haben wollen, dass meine Kinder es im Mund haben. Es wäre mir auch lieber, wenn es nicht immer noch verarbeitet würde.

Aber jetzt bei mir austauschen? -  Nein! - ich arbeite schließlich auch immer noch zusätzlich in diesem Bereich und atme es entsprechend auch weiter ein, gesundheitliche Probleme sind bei mir glücklicherweise keine vorhanden.

Auch sollte man sich darüber klar sein, dass jede neue Füllung auch ein Stück größer wird als die alte.

Irgendwann, je nach Größe - ist es auch nicht mehr mit einer Füllung getan und eine Krone muss her. Hier wird es dann schon richtig teuer.

Im schlimmsten Fall kann eine Füllung auch so tief werden, dass eine Wurzelbehandlung, oder eine Zahnentfernung notwendig wird.

Dies ist für jeden sehr gründlich abzuwägen und auch immer eine überaus persönliche Entscheidung, die einem niemand abnehmen kann und sollte.

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Vennhexe, am 07.04.2012
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