Die Vorteile eines amerikanischen Bettensystems

Wie bei unserem Bettensystem auch, gibt es erhebliche Qualitätsunterschiede bei amerikanischen Betten. Ein gutes europäisches Bett mit verstellbarem Lattenrost und einer guten Matratze ist weder besser noch schlechter als ein gutes Boxspringbett. 

Trotzdem gibt es einige Vorteile:

  • Manche Menschen finden die Boxspringbetten optisch schöner, aber dies ist schließlich Geschmackssache.
  • Ein Bettgestell ist für ein solches Bett nicht nötig, hier entsteht mitunter ein kleiner Preisvorteil. Allerdings sollten Sie grundsätzlich vorsichtig sein, wenn der Preis für ein amerikanisches Bett sehr günstig ist. Modelle unter 800 Euro sind in der Regel minderwertig, für ein gutes Boxspringbett müssen schon mindestens 1000 - 1500 Euro gezahlt werden (Doppelbett).
  • Amerikansiche Betten sind fix und fertig, man kann sich einfach hineinlegen und entspannen. Unsere Betten sind komplizierter. Zunächst ist die Auswahl der richtigen Matratze nicht einfach, dann muss auch noch der Lattenrost individuell eingestellt werden. Eine Wissenschaft für sich! Sehr viele Menschen sind damit völlig überfordert, so kommt es, dass die Lattenroste oft falsch eingestellt werden. Boxspringbetten sind einfach unkomplizierter und es gibt weniger Fehlerquellen.

Die Nachteile amerikanischer Betten

Was hierzulande als Boxspringbett oder amerikanisches Bett verkauft wird, hat oft mit dem amerikanischen Original nicht viel zu tun. Meistens ist das Unterbett nicht gefedert und die Matratze besteht aus minderwertigem Schaumstoff. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn das Bett sehr billig ist. Darüber hinaus haben die Betten einige weitere Nachteile:

  • Bei einem amerikanischen Bett lässt sich nicht viel sparen. Wer bei einem deutschen Bettensystem auf Qualität achtet aber nicht so viel Geld ausgeben möchte, kann sich beispielsweise eine hochwertige Markenmatratze aber dafür ein preiswertes oder sogar gebrauchtes Bettgestell kaufen.
  • Amerikanische Betten lassen sich auch nicht so gut individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse des Schläfers einstellen. Man entscheidet sich in der Regel für einen Härtegrad, der dann bei beiden Matratzen gleich ist.
  • Manchmal sind die Matratzen nicht getrennt, schön für junge Liebespaare, aber nicht unbedingt gut im Alltag, da der eine den anderen beim Herumdrehen aufwecken kann.

Angela Michel

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