Bilder, die die Menschheit bewegen

Egal ob bei der Filmproduktion, imposanten Bauten, gewagten Experimenten, Sicherheit im Alltag oder Entwicklungen in der Medizin – hochentwickelte Kameras spielen hier immer eine Rolle. Vor zwei knapp zwei Wochen hielt die Welt den Atem an. Der Extremsportler Felix Baumgartner aus Österreich, der bekannt ist für seine gewagten und vor allem todesmutigen Projekte, wollte dieses Mal im wahrsten Sinne des Wortes ganz hoch hinaus. Sein Plan: Mit einer Kapsel und einem Heliumballon bis auf 39 Kilometer in die Höhe steigen, dort abspringen und im freien Fall gen Erde zu fliegen. Dieses Projekt zog auch die Medien an, denn ein bekannter Energiedrink-Hersteller hatte vorab alles daran gesetzt, diesen Sprung ins Rampenlicht zu rücken. Was auch völlig verständlich ist, denn erstens ist noch nie ein Mensch aus einer solchen Höhe gesprungen und zweitens erhoffte man sich dadurch auch neue Erkenntnisse für die Raumfahrttechnik. Ohne Mithilfe speziell entwickelter Kameras wäre es niemals möglich gewesen, ein solches Medienecho zu erreichen. Denn hätte keiner etwas vom Aufstieg, vom Absprung, vom freien Fall, vom Öffnen des Fallschirms und von der Landung mitbekommen, dann hätte es als sicher gegolten, dass es kaum jemanden interessiert hätte. Doch anhand der hochentwickelten Kameras am Boden, die den Heliumballon verfolgen konnten, an der Kapsel und auch am Anzug von Baumgartner bekam man imposante Bilder geboten. Das Baumgartner den Sprung meisterte und ohne Probleme wieder in der Wüste von New Mexico landen konnte, sorgte für einen riesigen Hype – vergleichbar mit der Mondlandung von Neil Armstrong am 20. Juli 1969, die ebenfalls schon mit Kameras dokumentiert werden konnte.