Planung und Auswahl der Blumenzwiebel

Frühjahrsblüher kommen in größeren Gruppen erst richtig zu Geltung. Verstreute Einzelgänger hingegen wirken ziemlich verloren. Punkto Farbgestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ein bunt gemischtes Beet kann ebenso seinen Reiz haben, wie ein farblich abgestimmtes Beet in nur einem Farbton.

Frühlingsblüher erfreuen ganz besonders an hoch frequentierten Bereichen entlang von Gartenwegen oder in der Nähe von Eingängen. Obwohl die meisten Zwiebelblumen sonnige Standorte lieben, ist aufgrund ihrer frühen Blütezeit auch durchaus ein Standort unter Laubbäumen, die erst später ihre volle Belaubung entwickeln, möglich. Am besten gedeihen Blumenzwiebeln in lockerer Erde.

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Höhe und Blühzeit der Frühlingsblüher

  • Schneeglöckchen: Jänner bis Februar, 10 cm
  • Krokus: Februar März (oder Herbst), 9 bis 15 cm
  • Puschkinia: Februar/März, 15 cm
  • Anemonen: März/April, 13 cm
  • Narzissen: ab März, je nach Sorte zwischen 20 und 40 cm
  • Tulpen: von März bis Mai, je nach Sorte von 10 bis 60 cm
  • Hyazinthe: April, 25 cm
  • Kaiserkrone: April bis Mai, 50 cm

Einkauf der Frühjahrsblüher

Als Faustregel kann man davon ausgehen: je größer die Zwiebel, desto größer auch die Pflanze. Qualität lässt sich dennoch nicht automatisch mit Größe gleichsetzen. Gesunde Zwiebel fühlen sich fest an, wenn man sie leicht drückt. Sie weisen keine sichtbaren Verletzungen und keine schimmligen Stellen auf. Sollte die papierartige äußere Hülle fehlen, ist das kein Problem, der Zwiebel fällt es dann sogar leichter Wurzeln zu schlagen.

Beim Einkauf sollte man auch die auf der Packung angegebene Höhe der Pflanzen sowie die Blütezeit beachten. Ein besonders gutes Preis/Leistungsverhältnis kann man erzielen, wenn man sich für Arten entscheidet, deren Zwiebel man in der Erde belassen kann und die jedes Jahr wieder für ein üppiges Blütenwachstum sorgen, wie dies bei den meisten Narzissen der Fall ist.

Das richtige Pflanzen und Pflegen der Blumenzwiebel

Als Faustregel kann man sagen: Blumenzwiebel werden zweimal so tief eingegraben, wie sie groß sind. Bei sehr hoch wachsenden Blumen legt man sie etwas tiefer, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Die Pflanzzeit ist von Anfang September bis zum Frost. Die Erde sollte noch nicht gefroren sein, damit sie Zwiebel noch mit lockerem Erdreich bedecken lassen. Spezielle Pflanzkörbe erleichtern das Pflanzen der Zwiebeln und schützen vor Wühlmäusen. Tulpen, die nach der Blüte wieder aus der Erde genommen werden, lassen sich mitsamt den Körben auch wieder leichter ausgraben.

Im ersten Jahr benötigen die Zwiebel aufgrund der gespeicherten Energie und Nährstoffe keine zusätzlichen Düngergaben. Erst ab der zweiten Saison müssen Zwiebel gedüngt werden.

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