Borreliose direkt nach dem Zeckenstich erkennen - Was Sie auf jeden Fall beachten müssen

Ist es passiert, und sie entdecken am eigenen Körper ein festsitzende Zecke, sollten Sie so schnell wie möglich handeln und diese wieder entfernen. Die Zeitspanne zwischen acht bis zwölf Stunden nach dem Stich, sind die wertvolle Zeit, die darüber entscheiden kann, ob sie ohne Infektion davon kommen.

Also schnellstmöglich raus mit dem Ding! Dabei sollten Sie am besten einen sogenannten Zeckenhaken verwenden. Dieser wird ganz nahe an der Haut unter die Zecke, und dann weiter nach vorne geschoben, wodurch die Zecke zum Loslassen gezwungen wird. Das gleiche Prinzip gibt es, etwas unhandlicher auch als Zeckenkarte im Scheckkartenformat.

Der Vorteil gegenüber den klassichen Zeckenzangen ist, dass hierbei die Zecke nicht gequetscht wird, und somit die Gefahr einer Infektion durch Eindringen des Zeckenspeichels in die menschliche Blutbahn minimiert wird.

Schafft man dies innerhalb der genannten Zeitspanne ist die Gefahr für eine Infektion relativ gering. Sitzt die Zecke aber schon länger, bis man sie entdeckt, oder gab es beim Entfernen Probleme, kann es beruhigen, wenn man schnellstmöglich herausfindet, ob eine tatsächliche Gefahr für eine Infektion vorliegt.

Hierzu sollten Sie die Zecke in ein Labor schicken lassen, um zunächst einmal herauszufinden, ob das Tier an sich überhaupt Borrelien in sich trägt, denn nur dann kann es natürlich als Überträger der Borreliose in Frage kommen. Wäre doch schön, wenn es hier gleich Entwarnung geben würde.

Borreliose aufgrund direkter Reaktionen erkennen - Was passiert bei einer Infektion mit Borreliose nach dem Zeckenstich

Wenn es nach dem Zeckenstich, und zwar egal, ob die Zecke zu diesem Zeitpunkt noch sitzt, oder schon entfernt wurde, zu einer Rötung, oder starkem Juckreiz kommt, dann kann das ein erster Anhaltspunkt für eine Borreliose sein. Aber wohl gemerkt, Anhaltspunkt. Es könnte auch einfach eine allergische Reaktion, oder eine leichte Entzündung der Einstichstelle sein. Panik ist also nicht angebracht; erst mal tief durchatmen und etwas Zeit verstreichen lassen. Und zwar genau so viel Zeit, wie es normalerweise braucht, bis so eine kleine entzündete Wunde verheilt ist.

In etwa 50% der Infektionsfälle der Borreliose entsteht innerhalb der ersten Tage, oder auch Wochen nach dem Stich eine sogenannte Wanderröte. Es bildet sich also ein roter Hof um die Einstichstelle, der sich entweder flächig, oder in Ringen mehr und mehr um die Stelle herum ausbreitet. Sollte dies der Fall sein, ist eine Borrelioseinfektion quasi sicher.

Aber auch, wenn nichts zu sehen ist, der Juckreiz aber nicht in angemessener Zeit aufhört, etwa wie nach einem Mückenstich, ist der Anfangsverdacht groß.

In diesen Fällen sollte man sich sicherheitshalber testen lassen.

Borreliose testen lassen - Was Sie unbedingt wissen sollten

  • Wurde die Zecke im Labor als infiziert getestet?
  • Haben Sie die Zecke vernichtet, weggeworfen, aber sie saß länger als zwölf Stunden fest?
  • Hat sich im Bereich der Einstichstelle starker Juckreiz gebildet?
  • Wurde die Zecke beim Entfernen gequetscht?
  • Fühlen Sie sich einfach unsicher, was nun ist?
  • Haben Sie, auch wenn sie akut keine Zecke hatten, Symptome wie, Muskel- und Gelenkschmerzen, Gedächtnisprobleme, Depressive Schübe, Abgeschlagenheit, chronische Müdigkeit, organische Symptome, Hautprobleme und die Ursache konnte bisher diagnostisch nicht geklärt werden?

Dann sollten Sie sich auf eine Borreliose testen lassen!

In der schulmedizinischen Praxis stehen verschiedene Labortests zur Verfügung. Leider ist keiner von ihnen zweifelsfrei in der Lage, eine Borrelioseinfektion sicher festzustellen, daher sollten Sie Ihren Arzt darum bitten, zwei verschiedene Borreliose-Tests machen zu lassen. Wenn beide positiv, oder beide negativ ausfallen, können sie relativ sicher sein, dass das Ergebnis stimmt. Ein Test alleine gibt diese Sicherheit nicht.

Wenn das Ergebnis der beiden Tests sich unterscheidet, oder Sie ohnehin auf alternative Medizin mehr vertrauen, dann sollten Sie sich auf Borreliose mit der Bioresonanzmethode, oder der Elektroakupunktur nach Dr. Voll testen lassen. Diese haben auch den Vorteil, dass hier eine Diagnose bereits nach dem Zeckenstich möglich ist, und nicht erst nach etwas sechs Wochen Wartezeit, die bei den Labortests notwendig sind, da diese die Antikörper gegen die Borrelien bestimmen, die sich erst bilden müssen. Wenn Sie also auf diese alternativen Methoden vertrauen, verlieren Sie keine wertvolle Zeit!

Diagnose Borreliose - und jetzt?

Ist die Diagnose Borreliose einmal gestellt, bricht bei vielen erst mal die Panik aus. Diese Krankheit gilt als unheilbar und heimtückisch, weil die Borreliose eben im Verlauf der Jahre eine Vielzahl von unspezifischen Symptomen auslösen kann.

Eine Panik ist im Moment der Diagnosestellung jedoch völlig unnötig. Schlimme Symptome und ein heftiger Verlauf der Krankheit Borreliose sind nur dann zu erwarten, wenn die Borreliose über lange Zeit unentdeckt, und damit auch unbehandelt geblieben ist.

Sie haben also mit der Diagnosestellung Borreliose bereits einen entscheidenden Vorteil!
Auch wenn Sie zu den Menschen gehören, bei denen die Borreliose bisher nicht entdeckt worden war, und die bereits heftige Symptome haben, sind sie jetzt deutlich gegenüber vorher im Vorteil!

Nun geht es daran zu entscheiden, wie man die Borreliose behandlen soll.
Schulmedizinisch ist eine gezielte, hochdosierte und langanhaltende Antibiotikatherapie in der Regel die einzig angebotene Behandlungsmethode. Durch diese langanhaltende Antibiose können massive Nebenwirkungen auftreten und vor allem wird die Darmflora und damit das gesamte Immunsystem nachhaltig zerstört.

Zudem soll diese Borreliosetherapie auch nur dann wirklich heilend wirken, wenn sie sehr zeitnah, das heißt im ersten Stadium der Erkrankung, wo man noch keine, oder nur leichte Symptome wie Hautirritationen und eventuell leichtes Fieber hat. Daher wird häufig Druck auf die Patienten gemacht.

Lassen Sie das nicht zu! Nehmen Sie sich ganz bewusst die Zeit, sich über die verschiedenen Sichtweisen und Mögichkeiten einer Borreliosetherapie zu informieren. Überlegen Sie dann in aller Ruhe welcher Ansatz am besten zu Ihren eigenen Überzeugungen und Ihren Wünschen für ihr künftiges Leben passt.

Borreliosekrank - ist jetzt das schöne Leben zu Ende?

Zunächst einmal gibt es, außer der Antibiotikatherapie noch eine ganze Reihe an sanften Heilmethoden, die sehr vielversprechend für die Behandlung einer Borreliose sind.
Beispiele sind hierfür, die bereits bei der Diagnosestellung genannten Verfahren der Bioresonanztherapie und Elektroakupunktur nach Voll.

Es gibt aber auch noch andere Ansätze für die Therapie einer Borreliose. Vieles kann man auch selbst dafür tun, dem Körper zu helfen, mit der Krankheit Borreliose viel besser fertig zu werden, als das gemeinhin für möglich gehalten wird.

Die Krankheit Borreliose bleibt also nur dann ein Schreckgespenst, wenn man sich nicht mit ihr befasst!

Sobald wir aber unseren Frieden mit ihr schließen, uns fragen, was die Krankheit und unser Körper für unser Wohlbefinden brauchen, und selbst dafür aktiv werden, können wir wieder ein schönes, ein angenehmes und weiterhin aktives Leben führen!

Autor seit 11 Jahren
7 Seiten
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