Brotkästen aus Keramik sind ideal für die Brotaufbewahrung

Brot enthält Feuchtigkeit, wird es nicht richtig aufbewahrt, beginnt es zu schimmeln. Deswegen sollte man Brot und Brötchen auch nicht über einen längeren Zeitraum in einer Plastiktüte aufbewahren. Dies ist höchstens für Toastbrot und andere Backwaren empfehlenswert, die schnell aufgegessen werden. Echtes Roggenbrot zum Beispiel gehört niemals in Plastik! Die bekannte Brotdose von Tupperware macht Backwaren weich und ist daher nicht empfehlenswert. 

Richtig gelagert wird das Brot zwar nach einer gewissen Zeit härter, aber es schimmelt nicht. Ein Keramik Brotkasten sorgt für einen optimalen Feuchtigkeitsaustausch. Die Schimmelbildung ist so nicht möglich. Gleichzeitig schützt die Brotbox aus Ton das Brot vor dem Austrocknen. Beim Kauf sollte man allerdings auf einige Dinge achten, damit der Feuchtigkeitsaustausch auch funktionieren kann.

Brotkasten Keramik ist eigentlich ein Brottopf

Brotkasten keramikNicht jeder Keramik Brottopf, der heute im Handel angeboten wird, ist auch wirklich gut geeignet, Brot lange frisch zu halten. Manchmal handelt es sich eher um Designobjekte, die Funktion bleibt auf der Strecke. Die meisten Keramikmodelle bestehen übrigens aus Ton (Ton ist eine Keramik) oder aus Steingut. Beide sind gleichgut. 

Häufig bestehen die Kästen auch aus Melanin, das ist ein Kunststoff, der auf den ersten Blick nach Keramik aussieht. Melanin ist pflegeleicht aber für die Brotaufbewahrung wie jeder Kunststoff nicht ideal.

Übrigens handelt es sich eigentlich immer um Brottöpfe aus Keramik und gar nicht um Kästen. Im Gegensatz zu einem Rollbrotkasten oder Holzbrotkasten sind die Keramikmodelle wie der klassische Tontopf aus einem Stück gefertigt und haben oben einen Deckel.

Wenn der ganze Top glasiert ist, sieht das zwar hübsch aus, verhindert aber einen Feuchtigkeitsaustausch. Dies gilt zumindest für moderne Glasuren, nicht für die traditionellen Steingutglasuren (diese sind empfehlenswert). Die auf dieser Seite vorgestellten Modelle sind uneingeschränkt empfehlenswert. Manche Brotkästen haben einen Deckel aus Holz, das ist durchaus in Ordnung. Vermeiden sollte man aber Plastikelemente, denn diese können ebenfalls die Luftzirkulation behindern. Manche haben sogar kleine Luftlöcher, die zwar den Luftaustausch fördern, aber die Austrocknung des Brotes beschleunigen.

Fazit: Kaufen Sie einen traditionellen Brottopf, viele moderne Varianten sehen zwar mit ihren bunten Glasuren hüpsch aus, sind aber nur bedingt geeignet!

Wirklich empfehlenswert sind die traditionellen Steingut- oder Tontöpfe mit atmungsaktiver Glasur z.B. von Römer oder der Töpferei Pfeiffer-Gerhards

Warum sind Holzbrotkasten und Rollbrotkasten nicht empfehlenswert?

Holzbrotkasten und Rollbrotkasten sind nicht wirklich empfehlenswert, weil das Brot darin zu schnell austrocknet. Zwar kommt noch Luft an die Backwaren, was für die Brotaufbewahrung wichtig ist, aber die Feuchtigkeit geht zu schnell verloren, das Brot wird hart. Trotzdem, Gefäße aus Holz sind immer noch viel besser als Kunststoff. Die Brotbox von Tupperware findet sich zwar in vielen Haushalten, darin schimmelt das Brot aber schnell und wird weich.

Brottöpfe aus Keramik richtig reinigen

Wenn Sie Ihren Brotkasten richtig pflegen, braucht er eigentlich nicht gereinigt werden. Es reicht, regelmäßig die Krümel zu entfernen. Bewahren Sie Ihr Brot immer uneingepackt oder höchstens in Papier eingeschlagen im Kasten auf, Plastiktüten gehören nicht hinein.

Wenn Ihnen allerdings doch einmal Brot schimmelig geworden ist, müssen Sie Ihren Brottopf reinigen. Denn es besteht die Gefahr, dass sich die Schimmelsporen in der Keramik halten und so frisches Brot immer wieder infizieren. Schimmel beseitigt man am besten mit Essigwasser. Geben Sie in etwas heißes Wasser ein paar Esslöffel Essigessenz und reiben Sie damit Ihren Brotkasten gut aus. Spülmittel ist unnötig bzw. eher schädlich. Lassen Sie ihn lüften und trocknen, bis alle Feuchtigkeit verdunstet ist.

Vorsicht: Bakterien und Schimmelpilze befinden sich häufig im Putzlappen, verwenden Sie für das Reinigen unbedingt einen ganz sauberen Lappen.

Angela Michel

 

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