Kostenübernahme für eine Brustverkleinerung durch die Krankenkasse

Das ist natürlich am Besten. Voraussetzung dafür sind in aller Regel körperliche Beschwerden, nur psychische reichen nicht. Psychische Gründe nicht als Hauptursachen angeben oder sogar ganz weglassen - sonst wird man eher zum Psychologen geschickt. Auch einfache Rückenbeschwerden reichen häufig nicht mehr - man wird zur Krankengymnastik geschickt.

Gutachten beilegen; eines des behandelnden Arztes reicht nicht, sondern der medizinische Dienst, Fachärzte (nicht der Arzt, der operieren soll, dann werden finanzielle Interessen vermutet) und letztendlich die Krankenkasse müssen die Notwendigkeit bestätigen. Für Letzteres sollte man auch die Bestimmungen der eigenen Krankenkasse zur Brustverkleinerung gelesen und den eigenen Antrag darauf abgestimmt haben.

Eine Brustverkleinerung wird meist bewilligt bei Beschwerden wie einer entzündeten Brust. Teilweise soll der Antrag bewilligt werden, wenn eine bestimmte Masse entfernt werden soll, z.B. mehr 500g pro Seite. Haltungsschäden sind für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse auch "gut". Bei Rückenschmerzen sollten es zumindest bereits erfolglose Versuche der Bekämpfung mit Krankengymnastik gegeben haben.

Die Kosten betragen ab ca. 5.000 Euro (Bild: http://pixabay.com/de/geld-...)

Die Brustverkleinerung selber zahlen

Wer die Operation selber zahlen kann und würde, der muss mit ungefähr 4.500 bis 7.000 Euro Kosten rechnen (http://www.mybody.de/brustverkleinerung-kosten.html), andere nennen sogar Werte von bis zu 10.000 Euro. Vielfach kommen zu den im Internet genannten "ab" Angaben noch weitere Kosten dazu, wenn z.B. die Brustwarze versetzt werden muss, die Haut zusätzlich gestrafft und das Reduktionsgewicht hoch ist. Wichtig ist auch, ob im Wesentlichen Fett oder auch Drüsengewebe entfernt werden soll.

Ich rate dazu, sich bei mehreren Kliniken nach den Kosten für die konkret gewünschte OP zu erkundigen. Denn vielleicht ist bei dem günstigsten "ab" Preis eine Menge nicht mit dabei, was man gemacht haben möchte, was bei einer teureren Klinik schon inbegriffen ist. Das könnte dazu führen, dass letztendlich eine Klinik mit einem höheren Mindestpreis günstiger ist. Normalerweise sollten zumindest folgende Kostenpunkte bei einer Brustverkleinerung enthalten sein: Beratungsgespräch und Voruntersuchung, der OP-Saal, das OP-Team mit Anästhesist und plastischem Chirurgen, die Brustverkleinerung selber, mindestens eine Übernachtung in der Klinik nach der OP, ein Spezial-BH und ein bis zwei Termine zur medizinischen Nachsorge.

Außerdem geht es ja vielen Frauen bei einer Brust OP nicht nur um den Preis, sondern auch darum, dass das Ergebnis gut aussieht. Anzuraten soll es sein, sich bei anderen Frauen, die die Operation bei dem speziellen Operateur schon hinter sich haben, zu erkundigen, wie das "Ergebnis" geworden ist, bevor "Frau" sich für eine Klinik und einen Operateur entscheidet.

Autor seit 12 Jahren
213 Seiten
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