Der Inhalt des Buches

In der ersten Geschichte wird die Umgebung des kleinen Eisbären, die Arktis, vorgestellt. Dort lebt er mit seiner Eisbärmutter. Diese ist besorgt, weil die Jahreszeit schon weit fortgeschritten ist und sich der frostige Winter, in dem die Robbenjagd möglich ist, noch nicht eingestellt hat. Dem kleinen Eisbären ist das erst einmal egal, weil er sich so viel länger am Spielen und Plantschen mit seinen Pinguinfreunden erfreuen kann. Aufmerksam wird er erst, als sich der Speisezettel für die Eisbären ungünstig entwickelt. Täglich gibt es den eher unbeliebten Seetang. Mama Eisbär erklärt ihm, dass es immer später kalt wird, weil die Lebewesen auf der ganzen Welt zu viel warme Luft erzeugen. Erst nach dieser Information macht er sich Gedanken darüber, wie Tiere dabei helfen könnten die Luft abzukühlen. Er will an alle Lebewesen auf der Welt einen Bittbrief schreiben. Im Verlauf wird beschrieben, wie ein Koala in Australien auf den Brief reagiert und ein Truthahn in Nordamerika,, eine Elefantin in Afrika, eine Häsin in Europa, die Pinguine in der Antarktis, ein Tiger im Dschungel Asiens und eine Papageienmutter im Regenwald. Sie haben zahlreiche gute Ideen, wie sie warme Luft einsparen können und sich dadurch die Lebensbedingungen für den Eisbären positiv ändern könnten.

Für wen wurde dieses Buch geschrieben?

Momentan gibt es nur wenige Bücher für junge Kinder, die sich, altersgerecht, des Klimawandels annehmen. Das Buch: Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist, schließt diese Bildungslücke. Es wurde für Kinder ab fünf Jahren geschrieben.
Es ist zur Bild-Betrachtung und zur Anregung von Gesprächen mit Erwachsenen geeignet. Es begeistert auch Erstleser und inspiriert zur Erarbeitung von Sachthemen, im Kindergarten und in der Grundschule. Anhand der Geschichte vom kleinen Eisbären vermittelt die Autorin Christina Hagn, wie Klimagase in die Luft gelangen und wie man selbst dazu beitragen kann, sie zu reduzieren. Durch die anschaulichen und bunten Illustrationen von Julia Patschorke ergänzt, eignet sich das Buch besonders als Vorlesegeschichte für Kinder im Vorschulalter.

Für Kinder erklärt: Klimawandel – Ursachen und Folgen weltweit (Animationsfilm)

Warum mir dieses Buch gefällt

Mich sprechen die aussagekräftigen Bilder von Julia Patschorke an. Sie machen, gemeinsam mit dem Text von Christina Hagn, das im Querformat gestaltete Buch, zu einem möglichen Lieblingsbuch.

Lernen ist dann erfolgreich, wenn es Spaß macht. Im Buch: Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist, wird aufgezeigt, dass es Spaß machen kann, klimaneutral zu leben.

Damit die Fachbegriffe Klimaerwärmung, Klimagase oder Energieverbrauch besser zu verstehen sind, wird im Buch, durchgängig, der Begriff warme Luft verwendet. Die Tiere werden nicht verniedlicht.

Die Zielgruppe, Kinder um fünf Jahre herum, können sich von den Problemen der einzelnen Tiere angesprochen fühlen. Sie verstehen, warum die Tiere besorgt sind und dass alle Menschen ihnen helfen könnten. Im Buch werden die Leser informiert und es werden, nachvollziehbare, kindgerechte Lösungsvorschläge gemacht.
Das Buch wurde, dank der Hilfe von zahlreichen Lesern und Leserinnen realisiert. Diese unterstützten, im Rahmen der Crowdpublishing Plattform oekom crowd, des Oekom-Verlages, das Buchprojekt.

 

Die Autorin Christina Hagn

© Christina Hagn

 

 

 

 

 Christina Hagn machte ein Geographiestudium und befasst sich mit Nachhaltigkeit. Sie hat bei Projekten zu energieeffizientem Wohnen, sanftem Tourismus und nachhaltiger Mobilität mitgewirkt oder diese geleitet. Sie arbeitet für ein Unternehmernetzwerk.

© Christina Hagn

Die Illustratorin Julia Patschorke

© Julia Patschorke

 

 

 

 

 

Julia Patschorke arbeitet als Kommunikationsdesignerin, freiberufliche Illustratorin und Kulturpädagogin. Ihre Illustrationen begleiten die Geschichte vom kleinen Eisbären, leicht und fröhlich, sodass auch junge Kinder die anspruchsvolle Thematik verstehen..

© Julia Patschorke 

Vom kleinen Eisbären, dem es zu warm geworden ist, Christina Hagn, illustriert von Julia Patschorke, Oekomverlag, Hardcover, 36 S., 2020, 14 Euro, ISBN 978-3-96238-174-5.

Laden ...
Fehler!