Carsharing?

Carsharing gibt es schon seit vielen Jahren. In den 90igern des letzten Jahrhunderts fingen insbesondere ökologisch bewegte Menschen an, Fahrzeuge nicht zu besitzen sondern miteinander zu teilen.

Da sich unsere Gesellschaft seitdem immer weiter "ökologisiert" hat, ist auch der Carsharing-Markt immer größer geworden. Es kann jetzt richtig Geld damit verdient werden. Das hat zur Folge, dass neben den nicht an Gewinn interessierten eingetragenen Vereinen (e.V.) auch wirtschaftlich orientierte Unternehmen auf der Bildfläche erschienen sind und dass sich die komplette Szene professionell gibt.


Mittlerweile ist das Angebot (zumindest in den Großstädten) so riesig, dass man sich ernsthaft mit den vielen Anbietern auseinandersetzen sollte, wenn man Carsharer werden möchte. Einen guten Überblick über Preise und Konditionen sowie den angebotenen Service bekommt man bei diversen Ratgebern im Internet. Es sollte allerdings nicht nur darauf geachtet werden, den günstigsten Anbieter zu finden sondern auch die genauen Vertragskonditionen sollten in die Bewertung einfließen. Ist das Angebot stationsgebunden? Kann ich zwischen unterschiedlichen Fahrzeugklassen wählen? Sind Fahrzeuge nur in einer bestimmten Stadt oder Region verfügbar? Alles nicht so einfach. Aber auch alles nicht so schwer...


Und wer sind nun diese "Auto Teiler"? Ökologische Spinner oder Menschen mit einem "Igel in der Tasche"? Eigentlich ist Carsharing für jedermann interessant. Ein Auto steht im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag herum und verursacht Kosten für Versicherung, Miete für die Garage, Wertverlust etc. Wer nur zahlen will, wenn er ein Auto auch nutzt, ist beim Carsharing genau richtig. Und es ist tatsächlich ökologisch sinnvoll, ein Auto zu teilen. Es müssen weniger Fahrzeuge produziert werden. Parkplätze werden nicht blockiert und Carsharingfahrzeuge sind auf dem neuesten Stand - also zumeist spritsparend und sauber.

Eine Sonderform des Carsharings gibt es zusätzlich noch. Wenn man nicht aufs eigene Fahrzeug verzichten möchte aber genervt von hohen Kosten ist, beteiligt man andere Nutzer an diesen Kosten. Es gibt nämlich Internetseiten, auf denen man das eigene Auto anderen Fahrern zur Verfügung stellen kann. Diese zahlen dann direkt an den Autobesitzer und der muss sich keine großen Sorgen mehr über Versicherung & Co. machen. Hier ist es wichtig, auf die Formalitäten zu achten. Aber die meisten Anbieter (tamyca, autonetzer etc.) sind gut aufgestellt und beraten ihre Mitglieder sehr gut.


Insgesamt kann man also ein positives Fazit ziehen. Carsharing hilft beim Sparen und ist gut für die Umwelt. Cool!

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