Vorhang auf!

1. Neue und ältere STARK Bücher zur Abiturvorbereitung Chemie 2016

Meine fürsorgliche Chemie-Lehrerin hat mir zur Abiturvorbereitung Chemie eines der älteren Bücher vom Stark Verlag gegeben: "Abiturvorbereitung Chemie 2008". Der Grund dafür war, dass viele der veralteten Aufgaben WIEDERVERWENDET werden - natürlich mit anderen Zahlen. Sie war überzeugt davon, dass mir das einen Riesenvorteil verschafft und sie hatte Recht!

Das Ding ist: Die Original-Abituraufgaben in den Stark Büchern gehen immer nur ein paar Jahre zurück. Die Aufgaben, die früher im Chemie Abitur dran kamen, fallen damit unter den Tisch. Für die "Spielmacher" ist das Grund genug, die veralteten Abituraufgaben in sehr ähnlicher Form wieder zu benutzen. Wenn sie das nicht tun würden, hätten sie bald keine Aufgaben mehr. Und wenn ihr so einen Aufgabentyp vorher schon einmal gemacht habt, dann geht der im Chemie Abi locker von der Hand und ihr habt für die schwierigeren Aufgaben mehr Zeit zum "Herumhirnen".

Auf die aktuelle Fassung Abiturvorbereitung Chemie 2016 solltet ihr auch auf keinen Fall verzichten, wenn ihr die originalen Abituraufgaben von den vorigen Jahren durcharbeitet, werdet ihr schnell merken, dass sich die Aufgabentypen auch so schon oft wiederholen - zumindest einige davon. Sobald ihr da Routine drin habt, könnt ihr diese im Abi selbst auch unter größter Aufregung gewohnheitsmäßig bewältigen und das gibt euch die Sicherheit zurück, die ihr braucht, um bei schwereren Aufgaben einen klaren Kopf zu bewahren.

2. Lernen mit dem Internet: Nur teilweise sinnvoll!

Der zweit wichtigste Tipp: Das Internet bietet extrem gute Möglichkeiten bei der Abiturvorbereitung Chemie 2016, es spielt einem aber auch die fiesesten Streiche:

Um allgemeine Informationen schnell mal nachzuschlagen, eignet sich da das Chemie-Buch wirklich besser. Der Grund: Chemie ist ein schwieriges Fachbereich und es kursieren im World Wide Web so eben auch viele Fehlinformationen. Das kann echt durcheinanderbringen und das kann stressig werden. Denn dann fängt man an nach der richtigen Information zu suchen, liest lauter Dinge, die man im Chemie Abi nicht braucht und eignet sich letztendlich vielleicht noch die falschen Informationen an oder landet auf Youtube bei irgendeinem bekloppten Video über weiß Gott was...

Auch Übungsaufgaben fürs Chemie Abitur in Baden-Württemberg aus dem Internet à la "Die beste Abiturvorbereitung Chemie 2016 - Aufgaben mit Lösungen" entsprechen oftmals nicht den Standards der Aufgaben, wie sie dann in der Abiturprüfung drankommen. Sie sind oft von Amateuren erstellt worden und leichter oder ganz anders als im Chemie Abi. Sogar die Wortwahl in Aufgabenstellungen wird teilweise falsch verwendet. Und die Lösungswege tragen manchmal wirklich eher zur Verwirrung bei, als dass sie irgendwas lösen würden...

Im Chemie Abi kommen häufig aber auch mehr oder weniger aktuelle Themen aus den Nachrichten oder historische Ereignisse dran. Eine vorstellbare Aufgabe wäre da zum Beispiel, zu spekulieren, welche chemische Reaktion diesem Ereignis zugrunde liegt. Wer sich für Chemie interessiert und sich ein bisschen durchs Internet liest (zum Beispiel durch Chemie Nachrichten Seiten oder die witzigen Geschichten von Chemikern, wie sie irgendwelche Entdeckungen machten), findet schnell derartige Themen und bekommt ein Gespür für solche möglichen Aufgabestellungen. Ich habe mir so manchmal Abiturfragen selbst überlegt und sie auf Basis meines Abitur-Wissens zu beantworten versucht. Ich glaube, so habe ich das intensive Grübeln gelernt, das bei den schwierigeren Aufgaben im Abi sehr hilfreich sein kann.

3. Ein Lernplan ist gar nicht mal so Scheiße

Gerade im Chemie Abi ist es sinnvoll eine Liste mit allen Themen und Unterthemen zu erstellen, um eine Übersicht über das zu haben, was man lernen muss. Damit man sich die Zeit einteilen kann und sich nicht verrückt machen lässt, weil man keinen Überblick hat. Selbst wer bisher nie mit Lernplan gelernt hat oder mit einer bloßen Liste zum Abhaken, was man schon kann, kann davon profitieren. Ich hab das vorher auch nicht gemacht, aber zum Abi hin musste man ja so viel auf einmal lernen, dass so ein Überblick echt nicht schlecht war.

4. Neue Arten zu lernen ausprobieren

Ich weiß, man ließt überall Tipps wie: Verwende Karteikarten zum lernen! Schreib einen Lernplan! Trage deine "Lernzeit" im Kalender ein! Bla. Es kann aber tatsächlich von Vorteil sein, irgendwelche neuen Lernarten auszuprobieren, die man vorher vielleicht sogar abgelehnt hat. Der ganze Stoff, der bis zum Abi drin sein muss, erfordert ein höheres Maß an Organisation und Struktur und wer sich nicht gut strukturieren und organisieren kann, ist gestresst, wird panisch, schläft wenig, macht sich verrückt, verzweifelt oder gibt einfach auf, weil alles zu viel ist. Das sind alles eher schlechte Voraussetzung, um ein möglichst gutes Abitur zu schaffen. 

Daher wäre es von Vorteil ein Mehr an Planung miteinzukalkulieren und für neue Techniken rund ums lernen offen zu sein. Es gibt garantiert auch noch immer irgendwas derartiges, was einem beim Lernen besser hilft, als einfach nur über Geschriebenem zu hängen und 20 mal den gleichen Absatz zu lesen, damit er ins Hirn geht und da gefälligst auch bis zum Abi drin bleibt.

5. Was ist euer Berufswunsch?

Wenn ihr euch schon auf das Chemie Abitur in Baden-Württemberg einlässt, wollt ihr (oder zumindest einige von euch) nach dem Abi vielleicht einer eher wissenschaftlichen Tätigkeit nachgehen. Egal, ob Ausbildung oder Studium, ob ihr euren Traum-Platz bekommt oder jemand anderes, kann von 2 oder 3 Punkten im Chemie Abi abhängen. 

Für mich war dieser Gedanke schon Motivation genug, etwas mehr zu lernen. Ich raffte mich etwas öfter auf, richtig zu lernen und vor allem immer wieder praktische Übungen zu machen, Reaktionsgleichungen, Enthalpie-Rechnungen, usw. Die Routine, die ich dadurch bekam, zahlte sich im Chemie Abi dann auch aus. Ich war nicht nur schnell fertig, sondern schaffte es auch, meinen Abitur-Schnitt zu verbessern, sodass ich ganz knapp noch einen Studienplatz für Medizin in Freiburg bekam. Und deshalb ist es auch mein voller kaltblütiger Ernst, wenn ich sowas daherlaber wie: DENKT AN EURE ZUKUNFT UND REISST EUCH ZUSAMMEN, KINDERS!

6. ...aber macht euch nicht zu viel Stress!

Denn Ruhe und einen klaren Kopf zu bewahren ist schon die halbe Miete. Natürlich ist das leichter gesagt, als getan. Es gibt allerdings zwei Dinge, die euch helfen gelassen an das Chemie Abitur heranzugehen. Nein, Drogen meine ich nicht. Sondern:

7. Fangt früh an zu lernen (aber auch nicht zu früh...)

Ihr solltet genug Zeit haben, genug zu lernen. Und gerade in Chemie praktische Übungen zu machen! Wenn ihr zu spät anfangt, bekommt ihr die Routine, die Gewohnheit nicht rein, die ihr braucht, um die Aufgaben in der Abiturprüfung gelassen angehen zu können. Außerdem bringt es euch viel, wenn die Informationen, die ihr gelernt habt, euch auch einfallen, wenn's drauf ankommt. Das geht, wenn ihr früh genug anfangt.

Außerdem bekommt ihr auf diese Weise auch ein Gefühl für die richtige Ausdrucksweise im Fachbereich Chemie. Wäre Pech, wenn ihr einen von den Korrektoren im Abitur erwischt, der euch erstmal alle ungeschickt formulierten Ausdrücke anstreicht, das gibt nämlich auch Punktabzug.

Fangt aber auch nicht zu früh an zu lernen. Manche sind dann zu gelassen und merken vielleicht im Chemie Abi, dass ihnen irgendwas nicht mehr einfallen will weil es schon so lange her ist, als man das gelernt hat. Wer so früh anfängt zu lernen, muss den ganzen Stoff einfach ständig wiederholen und das kostet Zeit, die besser verwendet werden kann. Genießt lieber die freie Zeit, die ihr vor dem Abi noch habt, lasst es euch psychisch gesund gehen und tankt Kraft, bevor es dann ans Lernen geht. 

8. Probt unter Prüfungsbedingungen wie im Ernstfall

Nehmt euch so ein Original Chemie Abitur heran, oben drauf einen ganzen Morgen Zeit und Ruhe und spielt die Prüfungssituation durch. Stellt euch Vesper und Trinken hin, Red Bull oder Dextro Energy, wenn euch so etwas hilft, und schreibt ein Chemie Abitur. Das kann helfen, sich an die Qual der stundenlangen Prüfung, an die Extrembedingungen zu gewöhnen (vor allem, wenn man das gleich mehrmals durchzieht). 

Außerdem kann man damit immer wieder sehr gut abschätzen, auf welchem Stand man sich befindet. Wie weit man noch davon entfernt ist, die angestrebte Punktzahl im Chemie Abitur 2016 zu erreichen und an was es noch hakt.

9. Viel Gemüse und Sport

So, Leute, jetzt wird es strange. Ich habe mal drei Wochen lang nur von Gemüse und anderen komischen, verdammt gesunden Sachen ernährt. Dann hatte ich ganz plötzlich viel mehr Energie und war nicht mehr so gestresst und müde den ganzen Tag. Regelmäßig 45 Minuten joggen zu gehen hatte bei mir den gleichen Effekt. Was ich damit sagen will? Gemüse hat die Macht, dem Gehirn einen krassen Energy Boost zu verpassen. Vitamine und Mineralstoffe machen wach und aufnahmefähig. Das finde ich voll schön.

Ihr solltet auf keinen Fall, vor dem Abi auch noch Diät machen. Das will ich damit nicht sagen. Das wäre ja doppelt so viel Stress wie nötig. Aber Gemüse ist echt geil. Kann ich nur empfehlen. Ja, und Sport ist eine wundervolle Alternative, um Stress abzubauen und sich statt immer nur am Schreibtisch zu sitzen, auch mal richtig auszupowern und dann nachts auch schlafen zu können. Im Ernst.

Das ist die Abiturvorbereitung Chemie 2016 für die ganz Harten.

10. Besser keine Beruhigungsmittel nehmen

Wer zu übertriebener Angst neigt, sollte trotzdem keine Beruhigungsmittel nehmen, oder zumindest nicht zu viel davon. Beruhigungsmittel oder Schlaftabletten machen oft am Tag nach der Einnahme noch schläfrig und kraftlos. Wenn ihr in der Nacht vor der Chemie Abiturprüfung nicht schlafen könnt, nehmt auf keinen Fall Schlaftabletten oder ähnliches und erst recht nicht, wenn ihr bisher keine Erfahrungen damit hattet, wie sie sich am nächsten Tag auswirken!

Nehmt lieber ein heißes Bad. Entspannt, schaltet vor dem Chemie Abi noch mal ab. Redet mit Freunden. Lacht mit Freunden, das baut Anspannungen ab und versucht irgendwie anders ausreichend Schlaf zu bekommen. Und am Tag vor der Prüfung früh genug ins Bett zu gehen, um morgens problemlos aufstehen zu können, noch Zeit zum frühstücken zu haben und noch mal in sich gehen zu können.

 

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