Cistus Incanus | Das rettet Dir die Haut
Die Zistrose erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Wie sie Deine Haut schützt, Lichtblicke im Kampf gegen Borreliose und was Du sonst noch über Cistus Incanus wissen musstCistus-Tee gilt als Wundermittel gegen Bakterien, Pilze und Virenerkrankungen (Bild: André Helbig)
Bei der graubehaarten Zistrose (cistus incanus) handelt es sich um einen dicht verwachsenen Strauch von etwa 1 m Wuchshöhe, welcher sowohl im gesamten Mittelmeerraum als auch auf den kanarischen Inseln weit verbreitet ist. Typischerweise erblüht die aromatisch duftende Pflanze zwischen April und Juni in Weiß, Rosa oder Purpur, nicht selten auch mit gelb bzw. rot gefleckten Kronblättern. Bereits seit dem 4. Jahrhundert findet Cistus Incanus als Heilpflanze in Form von Aufgüssen Verwendung. Das Harz der Zistrose ist hingegen als Hauptbestandteil des antiken Wundheilmittels Labdanum sogar bis in den Sudan bekannt.
Tatsächlich ist ein Großteil der Pflanze medizinisch verwertbar. So finden sich sowohl in Stängeln, Blättern als auch in den Blüten Polyphenole (Gerbstoffe) und Flavonoide, welche über eine adstringierende (zusammenziehende) Wirkung verfügen und somit ideal zur Behandlung von wunden bzw. entzündeten Stellen geeignet sind. Folgerichtig ist die Zistrose in der Volksmedizin besonders häufig Teil von Anwendungen zur Behandlung von Haut- und Magen-Darmkrankheiten, aber auch Mandelentzündungen und Pilzinfektionen. Der Heilpflanze wird zudem eine antibakterielle und antivirale Wirkung zugesprochen, wobei Letztere in vitro bereits erfolgreich gegen verschiedene Influenzaerreger getestet werden konnte. Darüberhinaus enthält Cistus Incanus erstaunlich viele ätherische Öle.
In jüngerer Vergangenheit erregte ein Bericht des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) großes Aufsehen, welcher Zistrosentee mit der Linderung durch Borreliose bedingter Lähmungs- erscheinungen in Verbindung bringt.
Wie wirkt Cistus Incanus?
Aufgrund ihrer enormen Verbreitung in der Volksmedizin steht die Zistrose seit geraumer Zeit im Fokus medizinischer bzw. pharmazeutischer Studien. Hierbei erweist sich die Pflanze als in mehrerlei Hinsicht aussichtsreich und liefert Ansätze zur Behandlung verschiedenster Krankheitsbilder.
Beispielhaft für die Vielzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen, welche sich mit der Zistrose und ihrem gesundheitlichen Potential auseinandersetzen, sollen folgende Beispiele Erwähnung finden:
- Nach Berichten aus diversen Selbsthilfegruppen, in welchen Borreliose-Patienten über eine Linderung ihrer Schmerzen nach Zistrosen-Anwendungen berichteten, wird aktuell an der Universität Leipzig unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Wilhelm Rauwald geforscht. laut bisherigem Kenntnisstand verkleben die in der Zistrose enthaltenen Wirkstoffe die spiralförmigen Borrelien, welche für die Infektionskrankheit verantwortlich sind, und machen sie somit unschädlich. Hierbei verfügen mittels Destillation gewonnene Pflanzenöle über die größte Hemmwirkung. Weitere Studien zur Behandelbarkeit von Borreliose durch Cistus Incanus sind im Gange. (Quelle)
- Eine 1999 von Bouamama und Villard in der Reihe 'Therapie' publizierte Arbeit untersucht die Wirkung von Blattextrakten der Zistrose auf fünf Bakterien- sowie fünf Virenstämme in vitro. Die hierbei gewonnen Erkenntnisse - in allen Fällen konnte durch Cistus Incanus eine hemmende Wirkung erzielt werden - dienen den Wissenschaftlern als Grundlage für weiterführende Studien (Quelle)
- 2000 veröffentlichen Attaguile und Russo eine Studie in 'Cell biology and toxicology', welche Cistus Incanus hinsichtlich seiner Kapazität zur Bindung freier Radikale thematisiert. Als Testobjekt dienten den Forschern dabei Leberzellen von Ratten. Die Arbeit bescheinigt dem zur Anwendung gekommenen Zistrosen-Extrakt einen positiven Effekt auf die DNA-Aufspaltung und stellt zudem einen signifikanten Rückgang der Schädigung der Zellmembranfette durch freie Radikale fest. Aufgrund seiner antioxidativen Wirkung erachten die Autoren die Nutzung von Cistus Incanus als UV-Schutz und zur Behandlung von Krankheiten, welche vorrangig durch oxidativen Stress bedingt werden (z. B. Alzheimer, Parkinson oder Chorea Huntington), als vielversprechend. (Quelle)
Wichtig, wichtiger, am wichtigsten: Diagnosen auf Distanz und medizinische Ratschläge aus dem Internet sind ein zweischneidiges Schwert. Bei ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen ersetzt kein noch so gut recherchiertes Online-Portal den Gang zu Deinem Hausarzt!
Wo kann man Cistus Incanus kaufen?
In Zeiten des Web 2.0 lässt sich Cistus Incanus selbstverständlich ganz bequem vom heimischen Computer aus bestellen. In diversen Onlineshops wie z. B. Amazon existiert ein großes Angebot an wirksamen Präparaten: Ob als Cistus-Tee, -Creme, -Kapsel oder -Spray, in Reinform oder in Kombination mit anderen Heilpflanzen - die Wahl der Einnahmeform liegt allein in Deiner Hand!
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