Zufriedenheit läßt sich lernen - Dankbar sein für die kleinen Freuden des Lebens

Nachdenkliches

 

Manchmal fragt man sich was Menschen so unzufrieden wirken läßt. Unausgeglichen, mürrisch und gehässig anderen Menschen gegenüber.

Obwohl es auf den ersten Blick, zumindest nach aussen hin so erscheint, nahezu alles zu besitzen, wovon andere Menschen vielleicht nur träumen können.

Gesundheit, Liebe, Familie, Geld

Geht es diesen Menschen etwa so gut, dass sie sich über nichts mehr freuen können? Ist alles, was sie haben vielleicht bereits zur Selbstverständlichkeit geworden?

 

Im Laufe meines Lebens sind mir viele solcher Menschen begegnet. Nicht, dass es mir zustünde über andere zu urteilen, liegt es wohl eher an meinem fehlenden Verständnis für diese Art von Verhalten.

Sicherlich kann man Menschen nur vor die Stirn schauen. Was sich in deren Köpfen oder auch in ihrer Seele abspielt ist für andere vielleicht unergründlich.

Meine Erfahrung hat mir jedoch gezeigt, dass man überwiegend negative Antworten von den Menschen erhält, denen es eigentlich so richtig gut geht, erkundigt man sich nach deren Befinden.

Fragt man hingegen Menschen, denen man sogar ansehen kann, dass es ihnen nicht gut geht, erhält man in den meisten Fällen eine positive Aussage.

Ich habe dahingehend zwei absolut gegensätzliche Beispiele als Vergleich.

Zum einen traf ich kürzlich eine gute Bekannte, attraktiv, gesund, ohne finanzielle Sorgen, glücklich verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Während unseres Gespräches kam trotz allem immer wieder eine absolute Unzufriedenheit zum Vorschein.

Aber auf die Frage hin, woher genau diese Unzufriedenheit komme, erhielt ich keine konkrete Aussage. Lediglich ein: "Ach ich weiß auch nicht, finde zur Zeit alles total sch.... schlecht."

Das war es dann auch schon. Ich glaube, sie wußte wirklich nicht warum sie so unzufrieden ist.

 

Es verging einige Zeit, als ich eine andere Bekannte traf, der es gesundheitlich sehr schlecht geht.

Obwohl sie zur Zeit sehr kämpfen muß, spürte ich während unseres Gesprächs eine regelrechte Kraft, die von ihr ausging. Kraft und lauter positive Energie, und nicht ein einziges Wort über Unzufriedenheit.

Am Ende unseres Gesprächs war ich total begeistert von so viel Optimismus. Gleichzeitig fiel mir das Gespräch mit meiner anderen Bekannten wieder ein, die scheinbar wegen "Nichts", einfach mal unzufrieden war.

Da auch für mich die Tiefen eines Lebens absolut keine Fremdworte sind, ertappte ich mich dabei, dass ich einige Zeit über diese diversen Verhaltensmuster nachdachte.

So habe ich für mich persönlich schon lernen müssen, dass z. B. das höchste Gut eines Menschen in meinen Augen die Gesundheit ist. Nicht, dass ich dafür nicht schon immer dankbar gewesen wäre.

Aber manchmal mutet man sich selbst zu viel zu, ohne den Symptomen Beachtung zu schenken, die der Körper aussendet.

Die Quittung dafür ist in vielen Fällen, dass man erkrankt. Manchmal sogar sehr ernst.

Also steht die Gesundheit für mich an erster Stelle. Wer gesund ist, kann Ziele haben und sie verwirklichen.

Vielleicht sind Menschen manchmal deshalb so unzufrieden, weil sie eben genau diese Träume und Ziele nicht mehr haben, da in ihrem Leben eigentlich gar nichts mehr fehlt.

Aber Zufriedenheit und Dank kann man lernen. Sich an den kleinen Freuden des Lebens zu erfreuen.

Angefangen an der aufgehenden Sonne, einem strahlend blauen Himmel, Vogelgezwitscher im Frühling, das Erblühen der Natur. Diese Dinge machen zufrieden.

All diese Dinge sehen zu können, zu hören, zu riechen oder zu fühlen, das macht dankbar.

Kein Geld der Welt, kein heißer Flitzer, kein Traumhaus oder tolle Kleidung können das höchste Gut eines Menschen ersetzen. "Die Gesundheit" 

Vielleicht können Menschen jedoch erst die Sonne schätzen, wenn sie den Schneesturm kennengelernt haben.

Mein persönlicher Buchtipp: Produkt-Information

Laden ...
Fehler!