Das Carport – Vorteile, Nachteile und was man sonst noch wissen sollte

Zahlreiche Eigenheimbesitzer entscheiden sich gegen eine Garage und für ein Carport. Vor dem Bau sollten einige Überlegungen angestellt werden.

Nicht immer ist ein Carport wirklich die bessere Lösung. Es gibt viele Fakten die für ein Carport sprechen, aber auch einige Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Dennoch kann vorab gesagt werden, dass die Vorteile die Nachteile ausstechen. Welche Vorteile den Nachteilen gegenüberstehen, ist hier zusammengefasst.

Vorteile des Carports

Der Preis

Im Vergleich zu einer Garage aus Stein oder auch einer Fertiggarage ist ein Carport um einiges günstiger. Günstige Modelle aus dem Baumarkt sind für weniger als 1000 Euro erhältlich und selbst wenn man sich ein Carport durch eine Fachfirma ganz nach den eigenen Vorstellungen erstellen lässt, liegen die Kosten weit unter denen einer gemauerten Garage.

Die offene Bauweise

In der Regel ist ein Carport an allen Seiten offen und hat nur ein Dach. Damit verbunden ist die Tatsache, dass die Luft zirkulieren kann, was einer Bildung von Rost vorbeugt. Feuchtigkeit, z.B. nach einem Regenguss kann so viel schneller verdunsten, als es in Garagen der Fall ist.

Keine Baugenehmigung

Ein weiterer Vorteil des Carports ist, dass in den meisten Gemeinden keine Baugenehmigung beantragt werden muss. Aber Achtung: das ist nicht die Regel. Man sollte sich zuvor beim zuständigen Bauamt über die Details informieren. Bei Fertiggaragen hingegen ist immer eine Baugenehmigung erforderlich.

Nachteile des Carports

Geringerer Schutz

Ein Carport besteht klassischerweise nur aus einem Dach, dass auf vier Stützpfeilern steht. Daher ist das darunter abgestellte Fahrzeug nur von oben her geschützt. Seitlich ist es weiterhin den Witterungseinflüssen ausgesetzt, wenngleich auch nicht so stark, wie es bei einem Parkplatz ohne Überdachung gegeben ist. Aufgrund der offenen Bauweise bietet ein Carport auch keinen Schutz gegen Vandalismus und Diebstahl.

Höherer Pflegeaufwand

Ein Carport macht im Bezug auf die Pflege mehr Arbeit als eine Garage. Meist besteht ein Carport aus Holz. Da es sich hierbei um einen natürlichen Werkstoff handelt, sollte das Holz in regelmäßigen Abständen mit einem Holzschutz versehen werden. Damit ist gewährleistet, dass sich die Farbgebung des Holzes nicht verändert und das das Holz den Witterungseinflüssen standhalten kann.

Carport in weiß

Vielseitigkeit von Carports

Carports gibt es aber nicht nur in der bereits beschrieben Form. Es gibt auch Modelle, die über Seitenwände verfügen oder an die ein Abstellraum angebaut ist. Daneben gibt es viele verschiedene Holzsorten, aus denen ein Carport gebaut sein kann. Wer ein solches Carport wünscht, der muss allerdings schon tiefer in die Tasche greifen. Gerade wenn es sich um ein sehr hochwertiges und damit haltbares Holz handelt. Doch Verbrauchern ist die Möglichkeit gegeben, den ein oder anderen Euro zu sparen. Ein Carport kann man nämlich auch selbst bauen und muss dafür nicht mal ein ausgewiesener Handwerker sein. Anleitungen zum Carportbau gibt es im Internet zuhauf. Daneben gibt es auch Carports im Bausatz, sodass man alle Materialien und eine ausführliche Anleitung bekommt und das Carport einfach selbst baut. Eine Alternative ist auch der komplette Bau durch ein Unternehmen dieser Branche. Dabei muss man gar nicht vor den Kosten zurückschrecken. Teilweise sind individuelle und an die persönlichen Bedürfnisse angepasste Carports viel günstiger als man meint. Ein Preisvergleich der Angebote ist dennoch immer zu empfehlen. Weitere Infos und Tipps dazu finden sie auf hollstamm-montage.de.

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