Die Entstehung der Materie, der Zeit und des Raums

Wissenschaftler bezeichnen den Anfang der Dinge immer als "Urknall". Obwohl diese Benennung vermuten lässt, dass es sich um ein Getöse wie in einer Silvesternacht handelte und das Universum einem Feuerwerk gleich; bunt und strahlend wie aus dem Nichts entstand, weißt sie lediglich auf einen Zustand hin, der nur eine geringe Ausdehnung, aber eine extrem hohe Dichte hatte, aus der Materie, Zeit und Raum entsprangen.

 


Unmittelbar nach dem "Urknall" entstanden Klumpen "Dunkler Materie", die sich zu Halos vereinten und aufgrund der Gravitation eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Gas-Materie ausübten. Diese Lichthöfe waren im Zentrum von kugelförmigen Bereichen angelagert und beinhalteten Kugelsternenhaufen, aus metallarmen, sichtbaren Sternen. Bisher vermuteten viele Astrophysiker, dass die Satellitengalaxien der Halos umso heller sein müssten, je mehr "Dunkle Materie" sie enthalten, da "Dunkle Materie" vermehrt sichtbare Materie an sich ziehen könne.
Professor Dr. Klaas S. de Boer vom Argelander-Institut konnte jedoch in der Praxis bisher keine Bestätigung für diese Theorie finden. Kollege Professor Dr. Duncan A. Forbes von der Swinburne University of Technology in Melbourne, Australien, folgerte daraufhin, dass Satellitengalaxien nahe einer Ebene liegen, folglich eine Scheibe bilden, vergleichbar mit den Ringen des Saturn, die aus Eis-und Gesteinsbrocken bestehen.

 

Die althergebrachten Theorien scheinen nun nicht mehr haltbar zu sein, deswegen müssten sich die Wissenschaftler auf die Suche nach Alternativen machen, kommentierte Professor Dr. Pavel Kroupa vom Bonner Argelander-Institut für Astronomie, die neusten Beobachtungen bezüglich des "Dunkle-Materie-Modells". Eine andersartige Betrachtungsweise des Universum könne sich auf die Gravitation beziehen, deren Kraft eine größere Bedeutung zugeschrieben werden müsse. Dies würde jedoch ein Überdenken und eventuelles Anpassen von Einsteins "Allgemeine Relativitätstheorie" sowie Newtons Gravitationstheorie erforden, folgerte der israelische Physiker Professor Dr. Mordehai Milgrom.


(Die oben genannten Informationen basieren auf den Resultaten einer internationalen Studie der Universität Bonn)


Kommt es zum Paradigmenwechsel?

Derartige Prozesse kamen in der Weltgeschichte schon häufiger vor. Zum Beispiel als die Menschen ihre Theorie verwarfen, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums. 
Als sie den Kosmos aus einer ganz anderen Sichtweise wahrnahmen, begann ein radikales Umdenken. Die Sonne sei der Mittelpunkt, um den sich die Planeten bewegen, war die neue These bis man zu der Erkenntnis kam, dass es mehrere Sonnensysteme geben könnte. Paradigmenwechsel könnte man mit Loslösung gleichsetzen. Eine alte Denkweise wird revidiert, eine völlig neue naturwissenschaftliche Sichtweisen nehmen Gestalt an.

Die Zukunft wird zeigen, ob sich ein Paradigmenwechsel abzeichnet und die Menschheit mit einem neuen Weltbild konfrontiert wird und althergebrachte Denkweisen revidieren muss.
Vielleicht ist am Ende aller Denkprozesse unsere Mutter Erde doch eine Scheibe. :)

Das Phänomen

Marie_Blumenmond, am 11.10.2010
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Bildquelle:
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