Das Schönheitsideal
Was ist "schön"? Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Seit ewigen Zeiten gab es genaue Vorstellungen davon, was schön ist.Die Sucht nach dem perfekten Körper
Den ersten Schönheitswettbewerb der Geschichte führte der amerikanische Zirkuspionier Phineas Taylors Barnum im Jahre 1854 durch. Wachsendes Interesse über die Schönheitswahlen in Amerika verfolgte Europa mit großen Interesse. Bereits im September 1888 gab es in Frankreich die erste Schönheitskönigin.
Das Model "Twiggy" ist wohl vielen bekannt und löste die üppige weibliche Form ab. Das spinneldürre Mädchen mit kurzen Haaren die in den 1960 Jahren den Minirock berühmt machte. Zur Verunsicherung führte die bekannte Puppe Names "Barbie". Die Porportionen ihrer Figur scheint doch nach wie vor realitätsfern mit ihren Maßen und langen Beinen. Ein Schönheitsmythos, das durch einen Computer erschaffen wurde. Damit wachsen schon kleine Mädchen damit auf, groß und schlank sei das Ideal.
Dieser Drang nach Perfektion treibt viele Frauen und Mädchen in eine Depression. Schönheitsoperationen wie Brustvergrößerung, Bauchdeckenstraffung, Nasenkorrektur und vieles mehr stehen heute an der Tagesordnung. Natürlich darf man auch die Kosmetikindustrie nicht vergessen. Die Medien bringen durch das ständige vorgehaltene Schönheitideal besonders bei überwiegend Frauen in Westeuropa in einen innern Konflikt. Besonders bei jungen Frauen im Alter von 15 bis 30 Jahren treten immer häufiger die Ess- und Brechsucht (Bulimie) auf. Der gesundheitliche Aspekt wird in den Hintergrund gedrängt.
Bildquelle:
Droemer-Verlag
("Wunder muss man selber machen" von Sina Trinkwalder - mehr als ein...)