Datenlogger - so misst man heute
Die Datenerfassung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Ein BEricht über moderne Datenlogger.Mobile Messgeräte sind robust in der Anwendung und genau im Ergebnis. Mit Datenloggern können verschiedene Parameter auch über einen längeren Zeitraum gemessen und gesammelt werden. Ein Datenlogger kann bei der Temperaturmessung, bei der Messung von Strom und Spannung oder im Umweltbereich zum Einsatz kommen.
Wie ist ein Datenlogger aufgebaut?
Das Herzstück des Datenloggers ist ein programmierbarer Mikroprozessor. Weiterhin verfügt das Gerät über ein Speichermedium, mindestens eine Schnittstelle und mehrere Kanäle, welche dem Anschluss der Datenquelle dienen. Die Aufnahme der Daten kann extern oder intern erfolgen. Wenn der Datenlogger zum Beispiel mit einem Temperaturfühler gekoppelt ist, dann liegt eine interne Schnittstelle vor. Der Sensor gibt die Daten über die Schnittstelle direkt an den Datenlogger weiter. Besonders in der Lebensmittelindustrie wird mit dieser Art von Datenloggern gearbeitet. Über USB, Bluetooth oder WLAN können beliebig viele Maschinen oder Sensoren angeschlossen werden, welche als externe Geräte Daten liefern. Über die externen Zugänge ist es möglich, den Datenlogger hinsichtlich der Messintervalle oder der Dauer der Messung zu konfigurieren. Das hat den Vorteil das auf sich ändernde Einflüsse direkt ohne Umwege eingegangen werden kann.
Datenlogger Feuchte, Temperatur, USB-Stick (Bild: Wikipedia)
Sensor und Einweglogger in einem Gerät
Die Auswahl an mobilen Messgeräten ist groß. Im Internet können Sie sich einen Überblick über die unterschiedlichen Geräte und deren Anwendung und Aufbau verschaffen. Wenn Datenlogger gezielt in der Sensorik Verwendung finden sollen, dann werden Sensor und Datenlogger in ein Endgerät integriert. Der Sensor erfasst nun die eingehenden Messdaten, zum Beispiel den Luftdruck oder die Temperatur. Damit die Daten auf dem Speichermedium erfasst werden können, wandelt ein Analog-Digital-Umsetzer diese speichergerecht um. Durch diese Art der Datenerfassung wird dem Datenverlust, etwa bei leerem Akku, vorgebeugt. Datenlogger besitzen häufig mehrere Kanäle und sind so vielseitig einsatzfähig. Bei einmaliger Anwendung, zum Beispiel, wenn bestimmte Lebensmitteltransporte überwacht werden sollen, sind kostengünstige Einweg-Datenlogger im Angebot. Diese werden nach einmaliger Anwendung entsorgt. Diese Speichergeräte zur Temperaturmessung benötigen keine zusätzliche Hardware, da sie mit einer USB-Schnittstelle versehen sind. Die Datenauswertung erfolgt bequem in Form einer PDF-Datei. Bei dieser kosteneffizienten Lösung des Datenloggers wird keine zusätzliche Software gebraucht.