Der Ursprung des Boxers:

Der Ursprung des Boxers:

 

Der grosse Bullenbeisser und der kleine Bullenbeisser waren die Hunde, die sich in Deutschland durchsetzten und wurden ab dem 17. Jahrhundert reinrassig gezuechtet.

Als direkter Urahn des Boxers wird der Brabante Bullenbeisser vermutet. Durch die spaetere Einkreuzung von englischen Bulldoggen veraenderten sich die Gestalt und die Faerbung des Hundes, mit der Einkreuzng der englischen Bulldoggen waren die weissen Abzeichen zu sehen. Ca. 1860 bezeichnete man diese Rassehunde als Boxer, weil sie, wenn sie spielen, mit den Vorderpfoten boxen.

 

 

Es gibt Hunde und es gibt Boxer

Ich erinnere mich noch sehr gut an den alten Mann, den ich beim Spazierengehen mit meiner ersten Boxerhuendin Cilly immer wieder begegnete. Ich bemerkte, dass er sich fuer Cilly interessierte und irgendwann kam ich mit ihm ins Gespraech. Er sagte mir, dass er frueher selbst Boxerbesitzer war und sagte augenblinzelnd zu mir: "Einmal Boxer, Immer Boxer!"

Der Mann hat, zumindest in meinem Fall, recht behalten.

Das Gesicht des Boxers hat einen fast menschlichen Ausdruck, Boxer koennen weinen, lachen, lustig oder traurig sein und man kann dies in ihrem Gesicht sehen.

Es ist sehr schwer, einem unschuldig blickenden Boxer etwas zu abzulehnen und dies ist oft der größte Fehler in der Haltung dieser Rasse, denn ein Boxer prüft seine Grenzen jeden Tag aufs Neue. Wurde ihm einmal etwas erlaubt, betrachtet er als selbstverständliches Recht. Selbst als erfahrener Halter kann man sich jeden Tag bei kleinen Entgegenkommen ertappen, die sich die Samtschnauze mit seinem Engelsblick erschlichen hat, welchen der Boxer ab frühester Kindheit für seine Ziele nutzt.Und wer kann solch einem unschuldig drein blickendem "Huendchen" schon böse sein?

Was sollte man vor der Anschaffung eines Boxers wissen ?

Boxer sind "Arbeitshunde" sind, das heißt, sie brauchen Beschaeftigung und wenn man ihnen diese nicht gibt, dann suchen sie sich eine. Fuer den Halter kann dies stoerend werden. Allein gelassen neigen viele junge Boxer zu Zerstörungswut.

Seelisch verkuemmert ein Boxer, wenn er den ganzen Tag allein gelassen oder in einem Zwinger verbringen muss. Es sollte daher möglichst stets jemand für ihn da sein. Man sollte grobe Spiele mögen. Ideal ist ein Garten zum austoben. Natuerlich fühlt der Boxer sich auch in einer Wohnung wohl, doch dann muss der ausgeprägte Bewegungs- und Spieldrang, der bis ins hohe Alter erhalten bleibt,beruecksichtigt werden. Der Boxer ist sehr kinderfreundlich und daher als Familienhund bestens geeignet.

Empfehlenswerte Buecher

Die Ernaehrung des Deutschen Boxers

Ein Boxer braucht keine spezielle Ernaehrung. Wie jeden anderen Hund, kann man ihn taeglich mit einem guten Fertig-Trockenfutter ohne chemische Zusatzstoffe fuettern.

Boxer neigen leicht zur Verfettung, deshalb sollte man regelmaessig das Gewicht des Boxers kontrollieren und bei den ersten Anzeichen einer Zunahme die Futtermenge reduzieren.

Ueber BARF (Artgerechte Biologische Roffuetterung) findet man hier viele Tipps.

Boxer, die als Dienst- oder Gebrauchshunde gefuehrt oder im Hundesport aktiv sind, brauchen mehr Futter als der normale Familien - Boxer. Ebenso traechtige und saeugende Huendinnen.

 

Hundezubehör

Die Erziehung des Deutschen Boxers

Jeder Boxer hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Persoenlichkeit. Danach muss man sich bei der Erziehung des Boxers richten. Ein sensibler, leicht zu fuehrender Hund braucht weniger Strenge, als ein frecher, dominanter Luemmel. Niemals Leistungen von einem Welpen oder Junghund verlangen, die man bei einem erwachsenen Hund gesehen hat. Nur ein Welpe, der in seiner Kindheit viel spielen konnte, seine Neugier befriedigen konnte sowie genuegend Erfahrungen sammeln konnte, wird in spaeter die fuer ihn gedachten Aufgaben erfuellen koennen.

Ein mit zu grosser Haerte abgerichteter Boxer wird als kriechender Befehlsempfänger keinen schoenen Anblick bieten.

Ein Boxer muss konsequent, aber mit viel Liebe erzogen werden. Zur Bestrafung reicht in der Regel eine schaerfere Tonart aus. Psychologisch voellig falsch sind das nachtraegliche Wegsperren oder Ignorieren des Hundes.

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