Babys und Sonne

So wichtig die Sonne für uns auch ist, für das Baby ist sie am Strand ein großer Feind, denn die dünne Babyhaut verbrennt noch viel schneller, als die der Erwachsenen. Babys unter einem Jahr sollten daher überhaupt nie direkt der Sonne ausgesetzt sein. Doch wie soll das funktionieren, wenn man am Strand ist?

  • Die richtige Kleidung: Möglichst der ganze Körper des Babies sollte mit luftiger Kleidung bedeckt sein. Am Besten ist es, spezielle Strandbekleidung mit UV-Schutz zu besorgen. Ansonsten sind auch Produkte aus dicht gewebter Baumwolle empfehlenswert.
  • Sonnencreme: Überall, wo doch noch Haut raus guckt, muss Sonnencreme verteilt werden. Geeignet sind spezielle Kindersonnencremen mit hohem Lichtschutzfaktor und mineralischem Filter. Eincremen sollte man, schon bevor man sich zum Strand aufmacht. Außerdem sollte man in regelmäßigen Abständen erneut cremen. Auch im Schatten muss eingecremt werden!
  • Sonnenhut: Ein Sonnenhut für das Baby ist ganz wichtig! Er sollte auch den Nacken schützen, UV-Schutz haben und, wenn möglich, Bändchen zum fest binden, damit er bei Wind nicht verloren geht. Gut ist es auch, wenn er gegen Wind am Meer Ohrenschützer eingebaut hat. Auch eine Baby Sonnenbrille ist empfehlenswert für den Strand! 
  • Strandsocken/Strandschuhe: Ist der Sand sehr heiß, so empfehlen sich Strandsocken oder Strandschuhe für das Baby. Toll sind Aquaschuhe. Sie schützen auch vor spitzen Steinen, Seeigeln und anderen Verletzungsquellen.
  • Schatten: Man sollte sich mit dem Baby im Schatten aufhalten, deswegen ist es gut, wenn man sich vorher erkundigt, ob es an diesem Strand Schattenplätze gibt. Wenn nicht, dann sollte man einen Strandkorb, eine UV-Schutz-Zelt oder eine Strandmuschel besorgen.
  • Zeit: Länger als zwei Stunden sollte das Baby nicht am Strand bleiben. Das ist lange genug. Zu vermeiden ist unbedingt die Mittagszeit!

Bestens ausgestattet

Babys und Sand

Der Strand ist eine riesige Sandkiste, die zum Spielen einlädt. Doch nicht alle Babys sind so begeistert davon. Zunächst ist es einmal viel schwieriger, am sandigen Boden zu Krabbeln oder gar Gehversuche zu starten. Dann ist der Sand auch noch heiß, sobald man vom Handtuch herunter krabbelt. Nun ja, das alles ist nicht immer angenehm.

Es gibt auch Babys, die sich sofort mit dem Sand anfreunden. Er wird gleich untersucht, Sandspielzeug wird sogleich eingeweiht und gekostet wird der Sand natürlich auch. Sand ist nicht giftig und in der Regel spucken die Babys ihn auch gleich wieder aus, denn gut schmecken tut er ja nicht unbedingt. Mund abwischen, etwas nachtrinken, dann wird der Rest auch auf natürlichem Wege ausgeschieden. 

Sand- und strandbegeisterte Babys wollen sogleich alles erforschen. So ist der kleine begeisterte Krabbler auf jeden Fall gleich unterwegs und darf nie aus den Augen gelassen werden, Schnell verbrennt er sich am heißen Sand oder verschwindet in Richtung Meer.

Sowohl für Babys, denen der Strand eher unheimlich ist, als auch für Babys, die begeistert im Sand wühlen und ständig davonkrabbeln, ist es ein guter Tipp, ein aufblasbares Planschbecken mit zu nehmen. Das kann dann natürlich entweder mit Wasser, oder auch mit Sand gefüllt werden. Optimaler Weise hat es einen Sonnenschutz. So kann das Baby in Ruhe spielen, kann nicht so einfach davon krabbeln und der Sand wird auch nicht so heiß. Nachdem die Babys beim Spielen am Strand ohnehin danach aussehen, wie panierte Schnitzel, kann man im Planschbecken auch gerne etwas Sand mit Wasser mischen, denn der Matsch ist natürlich auch eine tolle Spielerfahrung.  

Baby und Meer

Das Meer wirkt für die meisten Babys zunächst abschreckend und man muss sich vorsichtig herantasten. Zunächst einmal ist es sehr kalt, was vielen Babys schon einmal gar nicht gefällt. Grundsätzlich sollte man sein Baby zu nichts zwingen. Es ist nicht notwendig, dass es unbedingt im Meer war, denn das Planschbecken tut es auch. Mütter sollten die Stellen, an denen sie mit dem Baby ins Wasser wollen, zunächst testen und vor allem selbst gute Schwimmer sein, die im Meer absolut sicher sind. Zunächst kann man versuchen das Baby erst einmal so am Strand zu positionieren, dass es die herankommenden Wellen spürt und nur ein bisschen nass wird. So kann man schon heraus finden, ob das Baby eine Wasserratte ist, oder eher verschreckt wird. Schwimmflügel geben Sicherheit, trotzdem darf ein Baby im Meer nicht alleine schwimmen, denn es kann sehr schnell abgetrieben werden. Im Wasser braucht das Baby Sicherheit. Ein Baby sucht sich normaler Weise einen optischen Fixpunkt, um im Gleichgewicht zu bleiben. Das ist im Meer bei den Wellen schwierig.  

Was muss sonst noch gepackt werden?

Es versteht sich von selbst, dass man bei jedem Ausflug mit einem Baby die typische Windeltasche mit Zubehör dabei hat, obwohl die Windel am Strand nicht notwendig ist, aber schließlich verlässt man den Strand ja auch nach einer Zeit wieder. Zusätzlich ist es am Strand auf jeden Fall empfehlenswert, Gewand zum Wechseln mit zu haben.

Viele neue Entdeckungen machen hungrig und bei der Hitze muss man viel trinken. Babys dehydrieren noch schneller als Erwachsene, also ist es unbedingt notwendig, genügend Proviant mit zu haben. Als Snack am Strand eignet sch geschnittenes Obst oder auch Joghurt, was man in einer kleinen Kühltasche gut aufbewahren kann. Am praktischsten sind diese kleinen Taschen, die man, nachdem der Inhalt verbraucht ist, einfach zusammen falten kann. Genügend Getränke oder vorbereitete Fläschchen sind auch ein Muss. Auch die kann man in einer Kühltasche kühl halten, damit sie nicht brühend heiß werden.

Gesamte Packliste zum Kopieren oder Drucken

  • Sonnenschutzkleidung und Wechselgewand
  • Sonnencreme
  • Sonnenhut und Sonnenbrille
  • Strandschuhe
  • Windeltasche
  • Schatten (Strandmuschel, Zelt, Strandkorb oder Sonnenschirm)
  • Sandspielzeug
  • Handtücher
  • Proviant und Getränke
  • Schwimmflügel
  • Kühltasche mit Akkus
  • Decke (zum Schlafen oder Krabbeln)
  • Fotoapparat, Kamera (um Fotos für die Großeltern zu machen)
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