Ein reines Spaßmobil

Wirklich Alltagstauglich ist dieses Auto nicht. Obwohl der Kofferraum mit 315 Litern bei dieser Art von Auto wirklich sehr großzügig ausgelegt ist. Zudem verfügt er über zwei Notsitze, auf denen hinten zwei Mitfahrer platznehmen könnten- vorausgesetzt sie sind nicht größer als 1,70 m. Durch das harte Fahrwerk wird allerdings jede kleine Bodenunebenheit weitergegeben. Das kann bei längeren Autobahnfahrten durchaus zu Rückenschmerzen führen.

Ein straffes Fahrwerk und der hohe Geräuschpegel tun ein Übriges. Dieses Auto soll einfach Spaß machen. In der Black Edition gibt es noch 6 zusätzliche Farben und für einen Aufpreis noch Recaro Sportsitze. Das Cockpit wurde zusammen mit Polyphony Digital, dem Erfinder von "Gran Tourismo" entwickelt. Der Kraftstoffverbrauch wird mit kombiniert 11,8 Litern/100km angegeben. Tritt man allerdings richtig aufs Gas, können da gerne schon mal 20 Liter zusammen kommen.

Früher waren GTR Fahrer sehr einsam

Wie viel Kritik musste sich der Produktmanager des GTR wohl früher anhören? GTR drohten zu vereinsamen, da sich selten Beifahrer bzw. Beifahrerinnen finden ließen. Daran war nicht nur das harte Fahrwerk schuld, sondern auch der infernalische Krach im Innenraum. Mit dem Update 2014 soll sich das allerdings geändert haben. Der Lärm im Innenraum wurde jetzt soweit gedämpft, dass man sich auf Autobahnfahrten nicht mehr anschreien muss.

Der "kleine Bruder" und günstigere Alternative – der Nissan 370Z

Erstmals wurde der Nissan "Fairlady" 370Z im Jahr 2008 auf der Los Angeles Motor Show vorgestellt. Er ist der Nachfolger des Nissan 350Z. Er hat einen V6 Motor mit Variable Valve Event and Lift System, kurz VVEL (durch das wird das verstellen des Ventilhubs und der Ventilsteuerzeiten über den gesamten Drehzahlbereich verbessert). Dadurch wird der Benzinverbrauch optimiert. Das maximale Drehmoment liegt bei 363 Nm bei 5200 U/min (bei 331 PS). Es gibt ihn ab 331 PS (243Kw) bis 344 PS (253kW), die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h (abgeriegelt) Der Nissan 370Z hat Hinterradantrieb, währen die meisten anderen Coupès auf Frontantrieb setzen. Der Grundpreis liegt bei 33.150 €uro. Verbrauchen soll er 10,4 Liter/100 km.
Der Kofferraum soll 185 Liter fassen. Das Zweisitzer-Coupè ist auch als Roadster erhältlich. Auch er hat ein straffes Fahrwerk und der Sound klingt durchaus in den Innenraum. Das Armaturenbrett ist übersichtlich. Die tief montierten Sportsitze sind zwar bequem, aber bei längeren Autobahnfahrten drohen auch hier Rückenschmerzen. Der Preis liegt beim Einsteigermodell bei 33.150 €uro. Ein vergleichbarer Audi liegt bei 55.800 €uro, der Porsche sogar bei 61.976 €uro

Nissan_370_Z_schw_vorher_01 (Bild: ck-cabrio_creativelabs / Flickr)

Gray_Z_03 (Bild: gtkiller / Flickr)

Fazit:

Beide Nissans sollen in erster Linie Spaß machen und erst in zweiter Linie für den Alltag geeignet sein. Aber wer sich für einen dieser Wagen entscheidet, ist sich bewusst darüber, dass er einen puristischen Sportwagen kauft.

Übrigens

In der britischen Version der Autosendung Top Gear hat der Nissan GTR die Hauseigene Testrecke schneller als ein Porsche Carrera GT, ein Lamborghini Murcielago, eine Corvette, ein Fordt GT und als ein Aston Martin DB9 umrundet.

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