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Einführung

Wadenkrämpfe sind ein häufiges Phänomen. Sie sind meistens sehr schmerzhaft und treten bevorzugt nachts auf. Der folgende Artikel soll zunächst einmal einen Überblick über die verschiedenen Ursachen und Symptome eines Wadenkrampfes geben. Anschließend werden verschiedene Möglichkeiten - um einen Wadenkrampf zu lindern - dargestellt. Hierbei spielen auch präventive Maßnahmen eine Rolle. Krämpfe, die in Zusammenhang mit anderen Krankheiten zum Beispiel Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen stehen und somit einen Arztbesuch erforderlich machen, werden ebenfalls erwähnt.

Ursachen

Ein Großteil aller Wadenkrämpfe entsteht zunächst einmal ohne konkrete Ursache und ist in der Regel ein nächtliches Phänomen. Obwohl diese sehr schmerzhaft sein können, werden sie von vielen hingenommen, das heißt ein Arzt wird in der Regel nicht in Anspruch genommen. Wadenkrämpfe können allerdings auch ein Phänomen für ernsthafte Erkrankungen sein. So können Probleme im Wasserhaushalt eines Menschen einen Krampf auslösen. Ungewohntes Schwitzen im Sommer nach einer Überansprengung oder einem Saunabesuch kann zu einem Verlust von Mineralien führen und anschließend zu einem Muskelkrampf führen. Hierbei steht der Verlust an Magnesium an erster Stelle. Ebenfalls kann eine entsprechende Medikation wie die Einnahme von Entwässerungsmitteln (Diuretika) oder die Durchführung einer Diät zu einem Defizit an Mineralien führen. Erkrankungen wie die Polyneuropathie (Ausfall von Nerven) im Zusammenhang mit einem Diabetes oder die Über- und Unterfunktion der Schilddrüse können ebenfalls zu einem Wadenkrampf führen.

Symptome

Die Symptomatik eines Wadenkrampfes ist - wie bereits oben erwähnt - in der Regel sehr schmerzhaft. Meistens ziehen sich die einzelnen Muskeln zusammen, zu einer pysiologischen Entspannung kommt es nicht - die Folge ist ein Krampf. Besonders unangenehm ist ein nächtlicher Anfall. Bei entsprechendem Verhalten (s. unten) löst dieser in der Regel innerhalb kürzester Zeit. Bleibt die Verspannung allerdings bestehen, ist ein Arztbesuch angesagt oder sonstige Hilfe angesagt.

Hilfe zur Selbsthilfe

Zunächst einmal kann rein präventiv versucht werden, einen Wadenkrampf zu vermeiden. So sollten magnesiumhaltige Vollkornprodukte (Brot, Nudeln, Reis) und viel Obst und Gemüse auf dem täglichen Ernährungsplan stehen. Läßt damit ein Mineralstoffmangel nicht vermeiden, kann auf eine entsprechende Medikation zurückgegriffen werden. Auch wenn es sich hierbei um freiverkäufliche Mittel handelt, ist unbedingt ein Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker um Rat zu fragen, denn auch beim Einsatz dieser Produkte sind Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Chininsulfat. Chinin wird aus der Rinde des Chinarinden-Baumes gewonnen. Es wird entsprechend aufbereitet und weist nach der Einnahme eine krampflösende Wirkung direkt am Muskel auf.

Kommt es zu einem Wadenkrampf nach einer Überanstrengung sollte man die Zehen umfassen und in Richtung Schienbein ziehen. Auch das Umherlaufen, Massieren der Wade und das Abbrausen mit warmen Wasser können zur Entspannung der Wadenmuskulatur führen. Wichtig sind im weiteren regelmäßige Dehnübungen - insbesondere bei sportlichen Aktivitäten. Auf diesem Weg wird unter anderem die Durchblutung gefördert. Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann der Einsatz einer Knierolle versucht werden. Bei Wadenkrämpfen im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft sollten Bewegungsübungen in den Alltag integriert werden.

Kommt es zu Wadenkrämpfen im Zusammenhang mit Erkrankungen wie der Polyneuropathie, Schilddrüsenfehlfunktionen oder Krampfadern, ist auf jedem Fall ein Arztbesuch ratsam. Dieser kann eine Ananmese erstellen, Elektrolyte im Rahmen einer Blutuntersuchung erstellen und Tipps zur Schmerzlinderung geben.

Mein Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht den Rat eines Arztes, Heilpraktikers und Apothekers.

Ashlie, am 01.11.2011
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Autor seit 13 Jahren
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