1. gekippte Fenster

Gekippte Fenster sind vor allem für Katzen eine der größten Gefahrenquellen. Schnell passiert es, dass Katzen durch ein interessantes Geräusch nach draußen gelockt werden und versuchen, durch das angekippte Fenster hinaus zu gelangen. Dabei können sie abrutschen und im engen Spalt einklemmen, was zu gefährlichen Quetschungen der Wirbelsäule und der inneren Organe führen und sogar tödliche Folgen haben kann. Aber auch für Vögel stellen Kippfenster eine Gefahrenquelle dar. Sie entfliegen auf Nimmerwiedersehen und fallen nicht selten Raubtieren zum Opfer. Abhilfe kann hier ein Fensterschutzgitter schaffen.

Fensterschutzgitter
Karlie Fensterschutzgitter
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2. Stromkabel und Elektrizität

Vor allem Nager haben ständig das Bedürfnis an irgendetwas zu knabbern. Das kann ihnen zum tödlichen Verhängnis werden. Deshalb sollten Kabel am besten immer verdeckt hinter Schränken liegen oder noch besser in Teppichleisten oder Kabelschienen eingebunden werden, an die kein Haustier herankommt. Beachten muss man, dass die kleinen Tiere auch in verborgene Ecken gelangen. Steckdosen sollte man wie bei Kleinkindern mit einem Steckdosenschutz versehen.

Kabelkanal schützt vor Anknabbern
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3. Hitzequellen

Dazu zählen in erster Linie die Herdplatten in der Küche, heiße Öfen bzw. Heizgeräte oder das Bügeleisen. Selbst wenn man mit viel Mühe Hund oder Katze beizubringen versucht, dass sie am Herd nichts zu suchen haben, folgen sie doch ihren Instinkten und werden durch verführerische Gerüche immer wieder angelockt. So sind schnell Pfote oder Nase an der heißen Herdplatte verbrannt. Am besten ist es, Haustiere während des Kochens ganz aus der Küche zu verbannen. Nach dem Kochen empfiehlt sich das Abdecken der noch heißen Herdplatten z. B. mit einem Topf kalten Wassers. Katzen haben ein großes Wärmebedürfnis und fühlen sich deshalb immer wieder zu Wärmequellen hingezogen. Nicht nur der Herd stellt eine Gefahrenquelle dar, sondern auch in Funktion oder in Abkühlung befindliche Heizgeräte oder Bügeleisen. Wer so etwas aufstellt, muss darauf achten, dass Haustiere keinen unbeobachteten Zugang dazu haben.

Tiere artgerecht halten
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4. Offenes Feuer

Niemals darf ein Haustier mit brennenden Kerzen allein gelassen werden. Durch Spieltrieb umkippende Kerzen sind nicht nur eine Gefahrenquelle für Haustiere, sondern können auch ganz schnell einen Wohnungsbrand auslösen. Obacht ist auch bei offenem Kaminfeuer gegeben. Wenn Tiere zu nahe heran geraten, könne sie sich versengen oder durch Panik Funken im Raum verteilen.

5. Offene Türen und Schubladen

Steht die Tür zum Balkon offen, kann die Katze ihrem Jagdtrieb folgend wieder nach draußen gelangen und dabei den Balkon hinunter stürzen. Katzen haben auch manchmal die Angewohnheit, sich irgendwo zu verstecken und auszuruhen. Geraten sie dabei in eine offene Schublade, besteht das Risiko, dass sie versehentlich darin eingeschlossen werden und ersticken. Auch frei fliegende Vögel können ungewollt in Schubladen, Schränke oder Bettkasten gelangen. Eine besondere Gefahrenquelle stellt auch der offene Toilettendeckel dar. Katzen haben nicht selten die Angewohnheit, auf dem Toilettenrand zu balancieren, spielen mit dem Wasser in der Toilette, wollen daraus trinken und fallen hinein. Am glatten Becken finden sie dann keinen Halt mehr und können ertrinken.

Katzen verkriechen sich gern - Das kann ihnen zum Verhängnis werden.

Katze im Eimer

6. Offene Wasserflächen

Genauso wie offene Toilettendeckel sind auch gefüllte Badewannen vor allem für Katzenkinder und Welpen eine Gefahr. Zwar können sie schwimmen, aber gerade bei Badewannen, Planschbecken, Pool, Gartenteich oder Regentonnen können sie in der Panik den oft zu hoch liegenden rettenden Rand nicht erreichen bzw. ist dieser zu rutschig, so dass sie qualvoll vor Erschöpfung ertrinken. Da man nicht jederzeit alles im Blick haben kann, hilft bei Außenanlagen zum Beispiel ein kleines Holzbrett, dass man auf die Wasseroberfläche legt. Im Winter besteht Einbruchgefahr auf leicht zugefrorenen Gartenteichen.

7. Waschmaschine, Wäschetrockner und Co.

Stehen die Türen von Waschmaschine, Wäschetrockner oder Geschirrspüler zum Auslüften offen, sehen das vor allem Katzen als Einladung zum Stöbern. Nicht selten machen sie es sich in einer vielleicht halb befüllten Waschmaschine bequem und begeben sich damit in tödliche Gefahr. Für Haustierbesitzer ist es deshalb ein unbedingtes Muss, diese Haushaltmaschinen vor Inbetriebnahme gründlich zu kontrollieren.

Prüfen vor dem Anschalten

Beliebter Schlafplatz für Katzen

8. Wolle und Bänder

Wenn es auch lustig anzuschauen ist, sollte man eine Katze nicht mit einem Wollknäuel spielen lassen. Katzen können sich dabei nicht nur strangulieren, sondern verschlucken gern das lose Ende und sind dann nicht mehr in der Lage, den Faden wieder allein loszuwerden. Sie können sich dabei schwere innere Verletzungen im Verdauungstrakt zuziehen bzw. ersticken. Gefährlich für Katzen ist auch das Lametta am Weihnachtsbaum. An Fenstern angebrachte Rollos mit Bändchen stellen ebenfalls besonders für Katzen ein hohes Risiko dar, da sie sich daran erhängen können.

Kein Spielzeug für Haustiere
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9. Giftige Grünpflanzen

Katzen knabbern aus Langeweile, auf Kaninchen übt jede grüne Pflanze Anziehungskraft aus. Aber nicht alles, was grün ist, ist auch ungefährlich. Viele Pflanzen sind für Haustiere unverträglich, manche sind sogar so giftig, dass sie zum Tod führen können. Typische Vergiftungserscheinungen sind Durchfall und Erbrechen oder Lähmungserscheinungen. Wer Haustiere hat, sollte sich deshalb sachkundig machen und alle giftigen Grünpflanzen aus dem Wohnzimmer verbannen. Zu den bekanntesten giftigen Zimmerpflanzen zählen zum Beispiel:

 

  • die Amaryllis
  • das Alpenveilchen
  • die Dieffenbachie
  • der Gummibaum
  • der Weihnachtsstern
Giftige Pflanzen lieber als Kunstblumen
Dieffenbachia Plastikpflanze 50 cmKunstblume Alpenveilchen
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10. Schokolade

Der Verzehr von Schokolade kann für Hunde und Katzen tödlich enden, weil sie die im Kakao enthaltenen Stoffe nicht vertragen. Es kann zum Herzversagen führen. Da die Tiere aber den Geschmack lieben, sollte man darauf achten, dass keine Schokoladenreste irgendwo achtlos liegen bleiben. Auch der Schokoladenkuchen Zählt dazu.

 

Sicher machen Haustierbesitzer noch zahlreiche andere Erfahrungen, die ihre Lieblinge in Gefahr bringen können. So können herumliegende Plastiktüten genauso wie herumstehende oder ausgelaufene Chemikalien zu einer großen Gefahrenquelle für Haustiere werden. Gelangen giftige chemische Substanzen auf das Fell von Tieren, werden sie durch Ablecken beim Putzen des Fells aufgenommen. Laufende Ventilatoren stellen durch die ständige Bewegung ein anziehendes Spielzeug dar und können zu Verletzungen führen. Diese Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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