So etwa soll er aussehen!

 

1) Man braucht einen kleinen Leiterwagen - oder einen Hundekorb mit Kissen und einem

Pflanzenroller oder Brett für die Standfestigkeit

2) als Auflagefläche für den "Hund" nimmt man eine passende Schachtel, die man neutral

verpackt

3) aufgenommenes Welpengewinsel auf einem Handy

4) ein größeres Tuch zum Abdecken

5) lange Pinwandnadeln zum Befestigen

5)      ein Dreipfundbrot als Körper

6)      ein Fladenbrot als Gesicht

7)      4 lange Spitzle als Beine

8)      2 kurze Spitzle als Augenbrauen

9)      1 Dauerwurstspirale als Schwanz

10)      2 Ringe geräucherte Leberwurst als Ohren

11)      2 Dicke Scheiben Bläsle und Gelbwurst mit Pelle als Augen

12)      2 dicke Scheiben Wienerle oder Pfefferbeißer als Pupillen

12)      1 Hackfleischbällchen oder eine frittiertes Grießnockerl als Nase

14)      ein Stück Zunge als Zunge

Bastelanleitung

Bastelanleitung

Die Schachtel befestigt man auf dem Pflanzenroller oder Brett, damit sie nicht rutschen kann. Dann legt man das Brot darauf und steckt die einzelnen "Hund"-Bauteile nach Anleitung zusammen. Wenn der Hund fertig ist, deckt man ihn locker mit der Decke zu.

Lieber .................................,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir haben sehr lange überlegt,

das Geschenk für dich hat uns ernsthaft bewegt.

 

 Es sollte was sein, was dir wirklich macht Freud'

und dich stets erinnert an die Feier heut'.

 

Schnaps oder Wein schien uns einfallslos,

und - trinkt man zu viel, ist der Jammer nur groß.

 

Einen Zukunftsroman haben wir erwogen,

mit dem Titel: "Meine Nachbarn sind ausgezogen".

 

Du weißt schon, die neben uns, die ständig bloß schrei'n

und sich am Ärger der Anlieger freu'n.

 

Über einen Krimi haben wir beraten

zum Thema: "Mein Geld ist im Garten vergraben."

 

Über Astrologie fanden wir ein Buch,

damit du weißt, was die "Sternenguckerin" am Himmel sucht.

 

Dann haben wir an geschichtliche Schriften gedacht

und wirklich ein paar gute Ideen eingebracht.

 

Doch was Dir gefällt, kaufst selber Du ein,

und alles andere würde doch zu teuer für uns sein.

Bilder liebst Du wirklich sehr,

doch da müssten im Haus leere Wände her.

 

Die unseren sind wirklich knallevoll

und ein Bild für den Schrank fänd ich gar nicht toll.

 

Dann fiel`s uns wie Schuppen von den Augen,

wir wollten es anfangs selbst nicht glauben.

Doch dann war`s uns wirklich sonnenklar,

Du brauchst einen Hund, einen ganz jungen sogar!

 

Wir haben an Deine Gesundheit gedacht,

und bei diesem Gedanken echt herzhaft gelacht.

 

Dich im Viertel laufen zu seh`n,

mit dem Hund an der Leine, wär das nicht schön?

 

Doch eines war uns dabei klar,

ein Hund für Dich ist eine Aufgab` fürwahr.

 

Jung, verspielt, aber stubenrein

temperamentvoll, doch folgsam und brav muss er sein!

 

Wir grasten sämtliche Hundebesitzer ab,

bei denen es Welpen mit Stammbaum gab.

Wau wau!

Schon fast verzweifelt fanden wir einen Herrn,

der gab uns seinen Hundenachwuchs wirklich gern.

 

So hatten wir endlich einen reinrassigen Hund,

mit allem Drumrum wiegt er fast schon vier Pfund.

 

Er bellt nicht laut und ist echt willig,

ist schon stubenrein und im Unterhalt billig.

 

Glaub mir, Du gewöhnst Dich schnell daran,

den kleinen Kerl wirst` zum Fressen gern Du haben!

 

Er macht nie ins Zimmer sein großes Geschäft,

man hört ihn kaum, weil er nie laut kläfft!

 

Ja, selbst die Couch macht er nicht feucht,

dieser Hund ist wirklich pflegeleicht!

 

Wo er sitzt, spürt man gleich den besonderen Duft,

ein würziger Geruch liegt sofort in der Luft!

 

Wir hoffen, des Kerlchen macht Dir viel Freud

und Du genießt mit ihm eine schöne Zeit.

 

Absolut stubenrein!

Wir wollten Dir schließlich was Besonderes kaufen,

und mit dem Hund kannst Du stolz durch die Gegend laufen.

 

Sollt er aber trotzdem gar nichts für Dich sein,

den nimmt auch mit Handkuss der Tierschutzverein.

 

Wir allerdings wünschen, dass der Hund Dich mag,

und Dir viel Freude macht Tag für Tag.

 

Und jetzt hoffen wir sehr, dass er nicht ist erstickt,

bevor er sein Herrchen hat erblickt.

 

Wir lassen ihn raus jetzt, dann können alle sehn,

dieser Hund ist echt wunderschön!!!

 

Ein kräftiges Wau Wau Wau!

Vortrag:


Sobald im Gedicht die Rede vom Hund ist, sollte immer wieder einmal das Gewinsel zu hören sein.

Während der letzten Zeilen bringt jemand den Korb herein und stellt ihn auf einen Tisch (oder fährt den Leiterwagen mit dem Hund herein).

Am Schluss wird der Hund vorsichtig unter Gewinsel aufgedeckt.

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