Immergrüne Bodendecker

Immergrüne Pflanzen sind auch im Winter ein schöner Anblick. Zu den bekanntesten wintergrünen Bodendeckern zählt der Efeu (Hedera Helix). Er ist sehr wuchsfreudig und bildet völlig am Boden aufliegende dichte Teppiche. Kommt dem Efeu eine Mauer oder ein Baum in den Weg, wird auch dieses Hindernis grün umschlungen. Das kann sehr hübsch aussehen, für brüchige Mauern oder schwache Bäume aber schnell zum Problem werden. Auch das Immergrün (Vinca minor oder V. major) begrünt schattige Ecken. Es erfreut noch zusätzlich mit seinen unzähligen blauen Blüten.

Bild: Immergrün, www.pixelio.de

Großblättrige Bodendecker mit höherem Wuchs

Etwas höher im Wuchs und auch nicht immergrün sind die meisten Farne. Sie eignen sich für schattige und mäßig feuchte Standorte, wo sie sich auch recht rasch ausbreiten. Unkraut hat zwischen Farnbüschen keine Chance mehr. Der etwas höhere Wuchs schafft auch in schattigen Ecken Struktur. Ebenfalls in diese Kategorie passen die vielen Arten der Funkie (Hosta). Funkien haben große Blätter und bilden dichte Büsche. Manche der lilienähnlichen Blüten verströmen außerdem einen zarten Duft.

Zarte und krautige Bodendecker

Zu den zarteren Bodendeckern zählen die Elfenblume (Epimedium versicolor), deren herzförmige Blätter zweifärbig sind und der Storchenschnabel (Geranium sp.) dessen  Blüten in den Farben weiß, rosa oder violett aus dem dunklen Grün hervorleuchten. Das Dickmännchen (Pachysandra terminalis), eine immergrüne krautige Pflanze, wird etwa 30 cm hoch und kann durch unterirdische Ausläufer rasch große Flächen begrünen. Das Dickmännchen liebt schattige Standorte. Steht es zu sonnig vergilben die dunkelgrünen Blätter.

Als Bodendecker für sonnige Bereiche sind Bodendecker-Rosen interessant und die Bleiwurz (Plumbago), die besonders in größeren Flächen attraktiv wirkt. Auch Zwergkoniferen und Kriechwachholder können je nach Standort eine passende Bodendecke bilden. Sie sind auch im Winter grün.

Rindenmulch als Bodenabdeckung

Zwischen viel grün kann auch eine braune Fläche mit Rindenmulchbeschüttung eine willkommene Abwechslung sein. Rindenmulch ist gerbsäurehaltig und eignet sich besonders für Moorbeetpflanzen wie Rhododendron, Azalee, Heidekraut und Heidelbeeren als Bodenbedeckung. Flächen mit Rindenmulch sind auch problemlos begehbar und verwandeln sich in einigen Jahren in wertvollen Humus.

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