Die Heilpflanzenkunde (Phytotherapie)
Das arbeiten mit (Heil) - Pflanzen wird seit jeher von Mensch und Tier genutzt, um Gesundheit, Harmonie und eine sensible Energetik zu erreichen.Wie kam es zur Pflanzenheilkunde?
Zu Anbeginn der Menschheit waren wir Jäger und Sammler. Wir lebten und schliefen in unseren Höhlen, in denen die wärmenden Feuer brannten.
Später in Nacht, bzw. am Abend sollten diese Wärme-quellen dann gelöscht werden, wozu frischer Wacholder (der Wacholder ist vermutlich das älteste Räucherkraut unserer Geschichte) benutzt wurde.
Man merkte, wie mit dem leichten, dadurch entstehenden Rauch - Ruhe und Harmonie einkehrte. Husten und Atembeschwerden wurden gelindert. Der würzige, desinfizierende Geruch, der sich ausbreitete, soll hier an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben.
So entstand die Pflanzenheilkunde!
Schnell wurde sie ausgeweitet, indem man die Signaturen (Merkmale) von Pflanzen betrachtete und sie gedanklich auf den menschlichen Körper übertrug. Es wurde durch probieren herausgefunden, wie Pflanzenteile wirkten und wozu man sie nutzen konnte.
Überraschend, oder auch nicht (denn diese Menschen verfügten noch über eine gute Intuition und Pflanzeninstinkte), stimmen die Heilwirkungen und Indikationen noch heute mit den inzwischen untersuchten Wirkstoffen überein.
Was versteht man unter Pflanzenheilkunde?
Pflanzenheilkunde oder Phytotherapie ist die Zubereitung von Pflanzenteilen als Tees, Tinkturen und / oder Salben zu Heilzwecken, oder um die Gesundheit zu erhalten. Pflanzen in dieser Zubereitung wirken allopathisch, das bedeutet, dass sie gegen eine Erkrankung wirken - im Gegensatz zur Homöopathie, wo Ähnliches die Erkrankung beeinflussen soll.
Mit Pflanzenteilen kam ebenfalls ausgleichend geräuchert werden.
Ist Pflanzenheilkunde heute noch Zeitgemäß?
Viele synthetisch hergestellte Medikamente werden aus Pflanzenauszügen, - teilen gewonnen, auch aus stark giftigen Pflanzen, wie zum Beispiel die Herzglykoside. Bei diesen ist selbstverständlich nur das aufbereitete Medikament zu empfehlen.
Ansonsten - auf jeden Fall - das arbeiten mit Pflanzen fordert nur eine für mich wünschenswerte Selbstverantwortung des Patienten bei der Anwendung der Drogen (damit sind nur die Pflanzenteile gemeint, nichts anderes) und für seinen Körper.
Pflanzen sind Natur pur, die uns von der Erde geschenkt wurden. Das Arbeiten mit ihnen ist einfach, preiswert und kann sehr effektiv sein.